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Corsair One i160 - der 12-Liter-Gaming-PC mit RTX 2080 Ti und Core i9 im Test

Kompromisslose Leistung!

Der kompakte Gaming-PC von Corsair bietet die beste Gaming-Hardware in einem extrem kompakten Gehäuse. Um die Abwärme aus dem Gehäuse zu befördern, ist der Corsair One i160 mit einer eigens entwickelten und patentierten Flüssigkeitskühlung ausgestattet, damit CPU und GPU auch bei langen Spielesessions ihre volle Leistung zur Verfügung stellen können. Ob dies stimmt und wie gut sich der Fertig-PC bei den Spieletests geschlagen hat, erfahren Sie in diesem Review.
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z

Wer einen topmodernen Gaming-PC sucht und keine Kompromisse in puncto Leistung eingehen möchte, kommt derzeit nicht an der Kombination von Intel und Nvidia vorbei - genau das hat sich auch Corsair gedacht. Den eigenen Anspruch hat man zudem mit einem extrem kompakten 12-Liter-Chassis extrem nach oben geschraubt. Und ja, es geht! Denn Corsair paart in dem One i160 einen Intel Core i9-9900K und eine Nvidia GeForce RTX 2080 Ti. Das hier nicht eine konventionelle Kühlung zum Einsatz kommt, wird schnell klar, wenn man sich das sehr kompakte Gerät genauer anschaut. So sind CPU und GPU mit einer AIO ausgestattet, wobei die beiden Radiatoren nicht mit Lüftern versehen sind, wie man es eigentlich erwarten würde. Stattdessen befindet sich ein großer 140-mm-Lüfter ganz oben im Gehäuse, welcher die Luft durch die beiden Seiten einsaugt und somit einen Kamineffekt zur Kühlung der beiden Radiatoren nutzt. Das Konzept geht auf, soviel können wir an dieser Stelle schon einmal vorwegnehmen.

Prozessor und Grafikkarte machen allein aber noch keinen vollwertigen Gaming-PC. So ist der One i160 noch mit 32-GB-DDR4-RAM bestückt, und auch beim Massenspeicher kann man mit insgesamt rund 2,5 TB nicht klagen. Hierbei müssen wir aber noch unterscheiden, denn nur 512 GB sind als schneller SSD-Speicher als M.2-2280-Modul verbaut. Für die restlichen 2 TB dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte.

Der komplette Gaming-PC Corsair One i160 kostet zum Testzeitpunkt 3.700 Euro und kann direkt bei Corsair geordert werden. Das eigens entwickelte Design-Gehäuse und die patentierte Kühllösung für den Prozessor und die Grafikkarte gibt es nicht separat zu kaufen.

Für knapp 3.000 Euro kann man den etwas leistungsschwächeren One i140 kaufen. Dafür erhält man dann einen Intel Core i7-9700K und eine Nvidia GeForce RTX 2080 als Pixelbeschleuniger. RAM und Massenspeicher sind zu unserem Testmuster identisch. Dass preislich bei unserem Testgerät noch nicht das Ende erreicht ist, zeigt sich beim One i165. Wer also noch 100 Euro drauflegt, bekommt das Doppelte an SSD-Speicher, und Windows 10 erhält man dann in der Pro-Version. Bei allen anderen Konfigurationen gibt es Windows nur in der Home-Edition.

Corsair One i160
Prozessor
Intel Core i9-9900K 8 x 3.6 - 5 GHz, Coffee Lake-R
Grafikkarte
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop) - 11 GB VRAM, Kerntakt: 1350 MHz, Speichertakt: 1750 MHz, GDDR6, Nvidia 431.60
RAM
32 GB 
, DDR4-2666 (Dual-Channel)
Bildschirm
32.00 Zoll 16:9, 3840 x 2160 Pixel 138 PPI, ACR049D, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Z370 (Kaby Lake)
Massenspeicher
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, 512 GB 
, 512 GB PCIe SSD + 1 TB HDD (ST2000LM015-2E8174), 2400 GB verfügbar
Soundkarte
Realtek High Definition Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 2 USB 3.1 Gen2, 1 HDMI, 3 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 5+Optical S/PDIF
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-V (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 380 x 172.5 x 200
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Sonstiges
24 Monate Garantie
Gewicht
7.38 kg, Netzteil: 0 g
Preis
0 3699
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)

Das Gehäuse des Corsair One i160 ist mit nur 12 Litern Volumen sehr klein. Trotzdem hat es Corsair geschafft, das sehr kompakte Gehäuse bestens auszunutzen. Bei den Materialien setzt der Hersteller überwiegend auf Aluminium. Somit hinterlässt das Gerät neben dem guten optischen auch einen sehr guten haptischen Eindruck. Das schwarze, schlichte Design wird an der Vorderseite mit zwei RGB-Lichtstreifen aufgehübscht. Über die iCUE-Software lässt sich diese unter anderem auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Trotz der Kompaktheit bringt der kleine PC knapp 7,5 Kilogramm auf die Waage. Das vermutet man beim ersten Anblick nicht. Dies untermauert aber nochmals die Materialbeschaffenheit, denn bei so einem kleinen Gehäuse wird alles verwendet, um die entstehende Abwärme wegzuleiten.

Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)
Corsair One i160 (Quelle: Corsair)

Ausstattung - alles, was man braucht

Da Corsair beim Mainboard auf eine Eigenentwicklung verzichtet und stattdessen das MSI Z370I Gaming Pro Carbon AC Board verbaut, ist der Desktop-PC mit externen Schnittstellen bestens versorgt. Hinzu kommen noch die externen Schnittstellen der GeForce-RTX-Grafikkarte. Hier lassen sich sogar bis zu drei 4K-Display gleichzeitig betreiben. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, aber auch an der Vorderseite hat Corsair dem One i160 zwei USB-Schnittstellen verpasst. Außerdem ist an der Front noch ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss und ein HDMI-2.0b-Anschluss vorhanden.

Für die Netzwerkverbindung stehen dem Anwender entweder WLAN-AC oder Ethernet zur Verfügung. Das WLAN-Modul von Intel (Wireless AC-8265) unterstützt außerdem Bluetooth in der Version 4.2.

Anschlüsse an der Vorderseite
Anschlüsse an der Vorderseite
Anschlüsse an der Rückseite
Anschlüsse an der Rückseite

Sicherheit

Wer mit dem Gerät des Öfteren auf LAN-Partys unterwegs ist, kann das Gerät mit einem Kensington Sicherheitsschloss vor Langfingern schützen. Als Sicherheits-Software war bei unserem Testmuster nichts weiter installiert.

Wartung

Sollte die Leistung des Corsair One i160 nicht reichen oder der Massenspeicher zu knapp ausfallen, kann man das Gerät aufrüsten. Der Desktop-PC lässt sich problemlos öffnen. Dazu muss erst einmal der Gehäusedeckel mit dem 140-mm-Lüfter entfernt werden. Dieser lässt sich sogar ohne Werkzeug demontieren. Danach muss man für die beiden Seitenteile jeweils zwei Schrauben entfernen. Hierbei sollte man allerdings etwas vorsichtig agieren, denn an den Seitenteilen sind jeweils die Wärmetauscher der AIO installiert, sodass man die Seitenelemente nicht einfach beiseite legen kann. Mit etwas Geschick lässt sich nun zum Beispiel der Arbeitsspeicher austauschen. Ebenfalls kann auch die Festplatte gegen ein anderes Modell ersetzt werden. Wer allerdings die M.2-SSD wechseln möchte, muss schon etwas mehr Zeit einplanen. Da sich diese auf der Rückseite des Mainboards befindet, muss entweder das Mainboard oder die Grafikkarte ausgebaut werden, um den Massenspeicher ersetzen zu können.

Garantie

Corsair bietet beim Kauf des One i160 eine 24-monatige Herstellergarantie. 

Software

Monitoring-Fans werden mit der mitgelieferten Software iCUE ihre wahre Freude haben. Über die Bedienoberfläche lässt sich das System perfekt überwachen. Darüber hinaus lassen sich auch die beleuchteten RGB-Elemente am Gehäuse steuern. Eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten und Lichteffekten stehen dem Nutzer hier zu Auswahl.

Corsair iCUE
Corsair iCUE
Corsair iCUE
Corsair iCUE

Leistung

Leistungsmäßig bietet das Corsair One i160 das Beste, was derzeit als Gaming-System möglich ist. Intels Top-Gaming-CPU und die schnellste Nvidia Grafikkarte sorgen für hohe Frame-Raten und verlangen nach hohen Auflösungen, um ihr volles Potenzial zeigen zu können. Wer also vorrangig nur mit 1080p spielen möchte, für diejenigen ist das One i140 die bessere Alternative.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWiNFO
Intel Extreme Utility
Intel Extreme Utility (Benchmark)
 

Prozessor

Intel Core i9-9900K
Intel Core i9-9900K

Der Corsair One i160 ist mit dem schnellsten Prozessor ausgestattet, den man auf Basis der Hauptplatine installieren kann. Der Intel Core i9-9900K verfügt über 8 physikalische Recheneinheiten und kann Dank Hyper-Threading bis zu 16 Threads parallel bearbeiten. Mit den Standardeinstellungen arbeitet der Prozessor mit 95 Watt, wenngleich im Turbo-Betrieb bis zu 125 Watt möglich sind. Wer den Prozessor übertaktet, muss hier mit erheblich höheren Verbrauchswerten rechnen. Da in unserem Fall das Gehäuse und die Kühlung ein limitierender Faktor sind, würden wir von einer Übertaktung des Prozessors abraten.

Selbst mit den Default-Einstellungen kann der Intel Core i9-9900K gute Ergebnisse im Test erzielen. Gegenüber dem AMD Ryzen 7 3700X muss der Intel Prozessor leider eine Niederlage hinnehmen. Ein Hauptfaktor ist hierfür die Kühlung, welche auf der einen Seite ausreichend, auf der anderen Seite trotzdem limitierend ist. In einem größeren Gehäuse ist einfach mehr Platz, um die Abwärme besser zu verteilen.

Im Großen und Ganzen zeigt Corsair mit dem One i160, dass es trotz der kompakten Ausmaße möglich ist, einen Intel Core i9-9900K im Zaum zu halten.

Performance Rating - Percent
AMD Ryzen 9 3900X
3800 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
52.2 pt
AMD Ryzen Threadripper 2950X
3500 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
49.2 pt
AMD Ryzen 7 3700X
3600 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
47.1 pt
Intel Core i9-9900K
3600 MHz, NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop)
47 pt
AMD Ryzen Threadripper 1950X
3400 MHz, NVIDIA Titan X Pascal
46.8 pt
AMD Ryzen 7 2700X -3!
3700 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
45.5 pt
Intel Core i7-9700K
3600 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
43.6 pt
Intel Core i7-8700K -4!
3700 MHz, NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop)
41.7 pt
AMD Ryzen 5 2600X -3!
3600 MHz, AMD Radeon RX Vega 64
41.7 pt

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10
Cinebench R10
Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
Cinebench R15
Cinebench R15
Cinebench R20
Cinebench R20
Cinebench R10 Shading 32Bit
6829
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
49142
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
7786
Cinebench R10 Shading 64Bit
6824 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
63009 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
10167 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
95.5 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
2.33 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 32Bit
96.7 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 32Bit
20.34 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 32Bit
2.07 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
21.76 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
203 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
1987 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
160.9 fps
Cinebench R20 CPU (Multi Core)
4816 Points
Cinebench R20 CPU (Single Core)
495 Points
Hilfe

Cinebench-R15-Multi-Schleife

Der Corsair One i160 während der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Der Corsair One i160 während der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Energieverbrauch während der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Energieverbrauch während der Cinebench-R15-Multi-Schleife

Wie auch bei unseren Notebook-Tests muss sich Corsair One i160 ebenfalls der Cinebench-R15-Multi-Schleife stellen. Wie wir schon vermutet haben, kann der Intel Core i9-9900K seinen Turbo nur bedingt ausnutzen. Was allerdings ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist, dass ab dem neunten Durchlauf ein leichter Leistungsabfall zu verzeichnen ist. Dieser fällt im Vergleich zu den mobilen Geräten jedoch deutlich geringer aus. Aber im direkten Duell gegen andere Desktop-Prozessoren ist dieser kleine Nachteil messbar. Von einem spürbaren Leistungsabfall würden wir an dieser Stelle aber nicht sprechen.

Bei den Taktraten verhält sich der Core-i9-Prozessor, wie wir es erwartet hatten. Sogar die 5,0-GHz-Marke wird immer mal wieder erreicht. Beim Stromverbrauch lassen sich sehr gut die festgelegten Werte aus dem Diagramm ablesen. So beginnt jeder Durchgang im Turbo-Betrieb mit bis zu 125 Watt. Gleichwohl reduziert sich dieser im weiteren Verlauf immer wieder auf 95 Watt. Zu Beginn ist dieser Sprung von 125 Watt auf 95 Watt allerdings noch nicht vorhanden. Erst nach dem neunten Durchlauf sinkt die Leistungsaufnahme, welches sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt.

01052103154205256307358409451050115512601365147015751680178518901995Tooltip
Corsair One i160 Intel Core i9-9900K, Intel Core i9-9900K: Ø1835 (1804.48-1919.48)
AMD Radeon RX Vega 64 AMD Ryzen 7 3700X, AMD Ryzen 7 3700X: Ø2075 (2056.77-2091.61)
Intel Core i9-9900K, AMD Radeon RX Vega 64 Intel Core i9-9900K, Intel Core i9-9900K: Ø1944 (1919.48-1969.76)

System Performance

Das gesamte System arbeitete während des Testzeitraumes zügig, wenngleich die schnelle NVMe-SSD hier einen großen Anteil leistet. Aufgrund der Vielzahl an getesteten Spielen war die herkömmliche Festplatte hier oftmals ein Flaschenhals im System und bremste dies leicht aus. Wer wirklich mit dem Gedanken spielt, sich diesen Computer zuzulegen, sollte über einen Tausch der Festplatte gegen eine SDD nachdenken.

PCMark 10
Score
AMD Ryzen 7 2700X
RX Vega 64, R7 2700X
7764 Points +6%
AMD Ryzen Threadripper 2950X
RX Vega 64, TR 2950X
7451 Points +2%
AMD Ryzen 5 2600X
RX Vega 64, R5 2600X
7337 Points 0%
Intel Core i9-9900K
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
7329 Points
AMD Ryzen 9 3900X
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600
7298 Points 0%
AMD Ryzen 7 3700X
RX Vega 64, R7 3700X, Corsair MP600
7178 Points -2%
Intel Core i7-9700K
RX Vega 64, i7-9700K
6797 Points -7%
Intel Core i7-8700K
GeForce GTX 1080 Ti, i7-8700K, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
6150 Points -16%
Essentials
AMD Ryzen 9 3900X
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600
10998 Points +4%
AMD Ryzen 7 3700X
RX Vega 64, R7 3700X, Corsair MP600
10991 Points +4%
Intel Core i9-9900K
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
10598 Points
Intel Core i7-9700K
RX Vega 64, i7-9700K
9922 Points -6%
Intel Core i7-8700K
GeForce GTX 1080 Ti, i7-8700K, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
9597 Points -9%
AMD Ryzen 7 2700X
RX Vega 64, R7 2700X
9521 Points -10%
AMD Ryzen 5 2600X
RX Vega 64, R5 2600X
9205 Points -13%
AMD Ryzen Threadripper 2950X
RX Vega 64, TR 2950X
8203 Points -23%
Productivity
AMD Ryzen 7 3700X
RX Vega 64, R7 3700X, Corsair MP600
9563 Points +14%
AMD Ryzen 9 3900X
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600
9420 Points +12%
Intel Core i7-9700K
RX Vega 64, i7-9700K
9332 Points +11%
AMD Ryzen 7 2700X
RX Vega 64, R7 2700X
8447 Points 0%
Intel Core i9-9900K
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
8412 Points
AMD Ryzen 5 2600X
RX Vega 64, R5 2600X
8024 Points -5%
Intel Core i7-8700K
GeForce GTX 1080 Ti, i7-8700K, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
7871 Points -6%
AMD Ryzen Threadripper 2950X
RX Vega 64, TR 2950X
7703 Points -8%
Digital Content Creation
Intel Core i9-9900K
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
11987 Points
AMD Ryzen 9 3900X
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600
10181 Points -15%
AMD Ryzen 7 3700X
RX Vega 64, R7 3700X, Corsair MP600
9550 Points -20%
Intel Core i7-9700K
RX Vega 64, i7-9700K
9206 Points -23%
Intel Core i7-8700K
GeForce GTX 1080 Ti, i7-8700K, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
8356 Points -30%
AMD Ryzen Threadripper 2950X
RX Vega 64, TR 2950X
8266 Points -31%
AMD Ryzen 7 2700X
RX Vega 64, R7 2700X
8215 Points -31%
AMD Ryzen 5 2600X
RX Vega 64, R5 2600X
7388 Points -38%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
5418 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
10550 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5296 Punkte
PCMark 10 Score
7329 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

2-TB-Festplatte von Seagate
2-TB-Festplatte von Seagate

Wie eingangs schon erwähnt ist das Corsair One i160 mit zwei Massenspeichern ausgestattet. Zum einen ist das System auf einer schnellen PCIe-SSD von Samsung mit 512 GB Speicherplatz und als Weiteres noch eine herkömmliche Festplatte mit 2 TB verbaut.

Im Test lieferte die SSD von Samsung eine sehr gute Performance, wovon das ganze System profitiert. Für eine noch bessere Gesamt-Performance hätte Corsair den PC allerdings nur mit SSDs bestücken sollen. Die durchschnittliche Transferrate der Seagate Festplatte lag bei 107 MB/s. Dieser Wert ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu einer SSD hat eine Festplatte deutliche Nachteile, was die Leistung betrifft.

Weitere Massenspeicher finden in dem kompakten Gehäuse leider keinen Platz mehr.

AS SSD
AS SSD
CDM 3
CDM 3
CDM 5
CDM 5
CDM 6
CDM 6
HD Tune
HD Tune
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Minimale Transferrate: 28.2 MB/s
Maximale Transferrate: 141.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 107.4 MB/s
Zugriffszeit: 15.7 ms
Burst-Rate: 146.3 MB/s
CPU Benutzung: 1.2 %

Grafikkarte - keine Kompromisse mit der GeForce RTX 2080 Ti

Die Grafikkarte stammt von MSI
Die Grafikkarte stammt von MSI

Corsair verpasst seinem kompakten Gaming-PC nicht nur die beste Gaming-CPU, sondern auch die beste Grafikkarte, die man momentan zum Spielen verwenden kann. So verbaut Corsair eine Nvidia GeForce RTX 2080 Ti, welche im Ursprung von MSI stammt, das verraten uns diverse Tools, die das Bios der Karte auslesen. Genauer gesagt handelt es sich um die MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus OC. Allerdings hat Corsair die Karte mit einem eigens entwickelten und patentierten Kühlsystem modifiziert, um die Grafikkarte überhaupt in dem kleinen Gehäuse zu verbauen.

Bei den synthetischen Benchmarks erzielt das Gespann aus Core i9-9900K und RTX 2080 Ti die besten Ergebnisse. Nur die Nvidia Titan RTX kann sich in einzelnen Tests noch etwas absetzen. Allerdings leidet die Leistung der Titian RTX aufgrund des deutlich schwächeren Prozessors etwas. Dadurch kann sich der Corsair One i160 im 3DMark 11 an die Spitze setzen.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Desktop
  (3175 - 130697, n=21, der letzten 2 Jahre)
77184 Points +57%
Corsair One i160
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), Intel Core i9-9900K
49282 Points
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop)
  (43576 - 49828, n=4)
46934 Points -5%
Nvidia Titan RTX
NVIDIA Titan RTX, AMD Ryzen 7 2700X
43461 Points -12%
AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 7 3700X
31877 Points -35%
Ryzen 5 2600X und Ryzen 7 2700X im Test
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 5 2600X
31265 Points -37%
AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X
31252 Points -37%
Intel Core i7-9700K, AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 64, Intel Core i7-9700K
30395 Points -38%
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads)
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen Threadripper 2950X
29935 Points -39%
AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 7 2700X
29285 Points -41%
NVIDIA Titan X Pascal
NVIDIA Titan X Pascal, AMD Ryzen Threadripper 1950X
27632 Points -44%
3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Cloud Gate
3DMark Sky Diver
3DMark Night Raid
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike Extreme
3DMark Fire Strike Ultra
3DMark Time Spy
3DMark 11
 
3DMark 05 Standard
42923 Punkte
3DMark 06 Standard Score
47106 Punkte
3DMark Vantage P Result
85226 Punkte
3DMark 11 Performance
35027 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
211517 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
61796 Punkte
3DMark Fire Strike Score
26564 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
16096 Punkte
3DMark Time Spy Score
13613 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

The Witcher 3 Frametimes (Ultra-Preset)
The Witcher 3 Frametimes (Ultra-Preset)
The Witcher 3 Frameverlauf (Ultra-Preset)
The Witcher 3 Frameverlauf (Ultra-Preset)

Mit der hier verbauten Kombination zielt Corsair ganz klar auf den 4K-Gaming-Bereich. Nahezu alle aktuellen Spiele lassen sich mit diesem Setup in 2160p flüssig darstellen. In der höchsten Auflösung wird die GeForce RTX 2080 Ti nur von der Nvidia Titan RTX übertroffen, wenngleich dieser Vorsprung keineswegs spürbar ist. In geringeren Auflösungen kann unser Testsystem mit der Nvidia Titan RTX aufgrund der schwächeren CPU nicht mithalten.

Wie schon bei den CPU-Tests haben wir auch die Grafikkarte über einen längeren Zeitraum belastet, um zu analysieren, wie sich diese unter Last verhält. Dafür nutzen wir The Witcher 3 mit dem Ultra-Preset. Während des Tests ist die Leistung der GeForce RTX 2080 Ti nur minimal geringer als beim Start. Ein fps-Verlust von 5 lässt sich durchaus verkraften, und das Spiel läuft in 1080p mit durchschnittlich 131 Bildern pro Sekunde. Bei den gemessenen Frametimes gibt es ebenfalls ein konstantes Ergebnis ohne nennenswerte Einbrüche.

Call of Duty Black Ops 4
1920x1080 Very High / On
Corsair One i160
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
203 (200min - 206max) fps
Nvidia Titan RTX
NVIDIA Titan RTX, R7 2700X, ADATA Premier Pro SP900NS38 512 GB
200 (159min - 238max) fps -1%
MSI RTX 2080 Gaming X Trio
GeForce RTX 2080 (Desktop), R7 2700X
177 (140min - 204max) fps -13%
AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, R7 2700X
166.2 (125min - 210max) fps -18%
Nvidia GeForce RTX 2070 Super
GeForce RTX 2070 Super (Desktop), R7 2700X
163 (102min - 201max) fps -20%
MSI RTX 2070 Gaming Z 8G
GeForce RTX 2070 (Desktop), R7 2700X
153 (116min - 189max) fps -25%
AMD Radeon VII
Radeon VII, R7 2700X
146 (115min - 198max) fps -28%
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 2700X
146 (111min - 180max) fps -28%
AMD Radeon RX 5700 XT
Radeon RX 5700 XT (Desktop), R7 2700X
135 (59min - 186max) fps -33%
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G
GeForce RTX 2060 (Desktop), R7 2700X
133 (60min - 170max) fps -34%
AMD Radeon RX 5700
Radeon RX 5700 (Desktop), R7 2700X
114 fps -44%
3840x2160 Very High / On
Corsair One i160
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
89 (66min - 112max) fps
Nvidia Titan RTX
NVIDIA Titan RTX, R7 2700X, ADATA Premier Pro SP900NS38 512 GB
88 (66min - 109max) fps -1%
MSI RTX 2080 Gaming X Trio
GeForce RTX 2080 (Desktop), R7 2700X
64 (48min - 79max) fps -28%
AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, R7 2700X
58.8 (43min - 78max) fps -34%
AMD Radeon VII
Radeon VII, R7 2700X
58.1 (39min - 74max) fps -35%
AMD Radeon RX 5700 XT
Radeon RX 5700 XT (Desktop), R7 2700X
55.7 (23min - 73max) fps -37%
Nvidia GeForce RTX 2070 Super
GeForce RTX 2070 Super (Desktop), R7 2700X
54.5 (34min - 74max) fps -39%
AMD Radeon RX 5700
Radeon RX 5700 (Desktop), R7 2700X
53 (34min - 71max) fps -40%
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 2700X
48.6 (35min - 63max) fps -45%
MSI RTX 2070 Gaming Z 8G
GeForce RTX 2070 (Desktop), R7 2700X
47.4 (31min - 64max) fps -47%
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G
GeForce RTX 2060 (Desktop), R7 2700X
39.7 (25min - 55max) fps -55%
2560x1440 Very High / On
Corsair One i160
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
172 (128min - 212max) fps
AMD Radeon RX 5700 XT
Radeon RX 5700 XT (Desktop), R7 2700X
126 (92min - 157max) fps -27%
MSI RTX 2080 Gaming X Trio
GeForce RTX 2080 (Desktop), R7 2700X
123 (90min - 152max) fps -28%
Nvidia GeForce RTX 2070 Super
GeForce RTX 2070 Super (Desktop), R7 2700X
118 (88min - 149max) fps -31%
MSI RTX 2070 Gaming Z 8G
GeForce RTX 2070 (Desktop), R7 2700X
104.7 (74min - 128max) fps -39%
AMD Radeon RX 5700
Radeon RX 5700 (Desktop), R7 2700X
102 (29min - 142max) fps -41%
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 2700X
96 (61min - 120max) fps -44%

Analyse der Witcher 3 Frameraten im Chart (nur für GTX basierende Notebooks oder vergleichbare Leistungsklasse)

05101520253035404550556065707580859095100105110115120125130135Tooltip
Corsair One i160 GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP: Ø131.3 (124-137)
min.mittelhochmax.QHD4K
BioShock Infinite (2013) 443.2 419.1 385.6 259.5
Battlefield 4 (2013) 200 200 200 200 155
GTA V (2015) 182 175 168 106 145
The Witcher 3 (2015) 415 349 248 131 98
Dota 2 Reborn (2015) 167.6 152.9 149 142.7 139.3
Rainbow Six Siege (2015) 425.1 360.4 343.5 327 187.4
Rise of the Tomb Raider (2016) 346 239 222 201 97
Far Cry Primal (2016) 149 135 124 114 92
The Division (2016) 354.3 285.1 196.9 155.2 93.1
Doom (2016) 187 173 164 156 144
Overwatch (2016) 300 300 300 299 198
Deus Ex Mankind Divided (2016) 186.6 173.6 151.6 106.5 70.2
Battlefield 1 (2016) 200 200 200 199 118
Dishonored 2 (2016) 120 120 120 119 105
Watch Dogs 2 (2016) 176 170 144 113 70
For Honor (2017) 378.4 280.1 267.3 212.2 97
Ghost Recon Wildlands (2017) 191.8 156 150 90.9 67.5
Rocket League (2017) 250 250 248 209
Dirt 4 (2017) 459 328 278 196 127
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) 228 211 203 201 89
Destiny 2 (2017) 204 203 202 202 167 93
Assassin´s Creed Origins (2017) 147 135 130 109 96 65
Call of Duty WWII (2017) 320 313 227 205 178 115
Fortnite (2018) 412 313 245 235 160 81
Final Fantasy XV Benchmark (2018) 210 168 124 57.7
Kingdom Come: Deliverance (2018) 198 171 141 97 84 50.3
X-Plane 11.11 (2018) 136 122 99 79
Far Cry 5 (2018) 166 148 141 131 123 78
The Crew 2 (2018) 60 60 60 60 60 60
Monster Hunter World (2018) 188 182 179 150 99 47.9
F1 2018 (2018) 295 259 191 166 152 99
Shadow of the Tomb Raider (2018) 167 150 149 142 112 61
FIFA 19 (2018) 358 333 312 310 306 302
Forza Horizon 4 (2018) 223 189 184 153 131 98
Assassin´s Creed Odyssey (2018) 139 129 111 83 72 53
Call of Duty Black Ops 4 (2018) 281 246 238 203 172 89
Hitman 2 (2018) 110 106 98 93 92 69
Battlefield V (2018) 196 193 190 190 159 99
Farming Simulator 19 (2018) 269 204 175 158 159 110
Darksiders III (2018) 256 170 158 151 133 73
Just Cause 4 (2018) 237 199 158 149 112 65
Apex Legends (2019) 144 144 144 144 144 112
Far Cry New Dawn (2019) 142 123 119 108 104 79
Metro Exodus (2019) 174.9 147.8 118.5 98.6 77.9 50.5
Anthem (2019) 134 132 129 125 115 71
Dirt Rally 2.0 (2019) 306 244 239 192 153 96
The Division 2 (2019) 223 196 162 133 100 56
Anno 1800 (2019) 123 117 92 51.7 49.2 46.1
Rage 2 (2019) 319 197 169 164 112 57.8
F1 2019 (2019) 283 256 198 176 143 97

Emissionen - nicht sehr leise, aber keine Temperaturprobleme

Geräuschemissionen

Der Corsair One i160 ist im 2D-Betrieb sehr leise, wenngleich unter Last auch die verbauten Lüfter ordentlich aufdrehen können. In der Oberseite befindet sich ein 140-mm-Lüfter. Des Weiteren ist die Grafikkarte im Bereich der Spannungswandler zusätzlich noch mit einem kleinen Axiallüfter versehen, um hier etwaigen Temperaturproblemen unter Last vorzubeugen. Außerdem ist auch das kleine SFX-600-Watt-Netzteil mit einem Lüfter versehen. Auch dieser war beim Stresstest deutlich hörbar.

Alles in allem ist das System auch unter Volllast nicht nervig. Die Lüftersteuerung arbeitet gut, und ein ständiges Hoch- und Runterregeln der Drehzahlen war nicht zu vernehmen.

Temperatur und Energiebedarf

Corsair One i160 beim Stresstest (Vorderseite)
Corsair One i160 beim Stresstest (Vorderseite)
Corsair One i160 beim Stresstest (Draufsicht)
Corsair One i160 beim Stresstest (Draufsicht)

Obwohl das massive Gehäuse überwiegend aus Aluminium gefertigt ist und somit auch zur Wärmeabfuhr dient, heizt sich das Gehäuse bei unserem einstündigen Stresstest ordentlich auf. Auf der Oberseite messen wir ca. 43 °C, wenngleich die Front mit 38 °C nur 5 °C kühler ist. An den Seiten ist die Temperatur aufgrund des Luftstroms spürbar kühler. Dies ist der Kühlkonstruktion geschuldet, denn über die beiden Seiten wird kühlere Raumtemperatur angesaugt und nach oben auf das Gehäuse befördert.

Beim Stresstest nutzen wir FurMark und Prime95 gleichzeitig und belasten das System für mindestens eine Stunde. Dabei erhitzte sich der Intel Core i9-9900K auf 80 °C, was kein kritischer Wert ist. Bei der GeForce RTX 2080 Ti notieren wir mit 72 °C die höchste Temperatur unter Last. Damit ist auch die Grafikkarte noch weit von einem kritischen Bereich entfernt. Die Taktraten von CPU und GPU sind beim Stresstest ebenfalls nicht auffällig. Mit 4,3 GHz arbeitet der Prozessor unter Last noch recht anständig, wenngleich dieser in einem besser belüfteten Gehäuse und mehr Leistungsaufnahme mehr leisten könnte.

Beim Energiebedarf sticht das System mit einem geringen Verbrauch im Leerlauf hervor. Nur 51,5 Watt haben wir gemessen. Das ist im Vergleich zu unseren anderen Textsystemen mit Abstand der beste Wert. Beim Spielen steigt dieser Wert auf 359 Watt. Dies ist aber noch immer ein recht gutes Ergebnis, denn die Kombination aus AMD Ryzen 7 2700X und Nvidia Titan RTX führt das Feld mit 437 Watt an.

Stresstest Prime95
Stresstest Prime95
Stresstest FurMark (PT 100 Prozent)
Stresstest FurMark (PT 100 Prozent)
Stresstest FurMark und Prime95
Stresstest FurMark und Prime95
Stresstest FurMark (PT 111 Prozent)
Stresstest FurMark (PT 111 Prozent)
Stromverbrauch (Idle)
Stromverbrauch (Idle)
Stromverbrauch (Prime95)
Stromverbrauch (Prime95)
Stromverbrauch (FurMark PT100)
Stromverbrauch (FurMark PT100)
Stromverbrauch (FurMark + Prime95)
Stromverbrauch (FurMark + Prime95)
Stromverbrauch (FurMark PT111)
Stromverbrauch (FurMark PT111)
Stromverbrauch (The Witcher 3 Ultra-Preset)
Stromverbrauch (The Witcher 3 Ultra-Preset)
Power Consumption
1920x1080 The Witcher 3 ultra (external Monitor)
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA Titan RTX
NVIDIA Titan RTX, R7 2700X, ADATA Premier Pro SP900NS38 512 GB
437.4 (432min - 452max) Watt * -22%
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, R7 2700X (Idle: 74.3 W)
408 Watt * -14%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop)
GeForce RTX 2080 (Desktop), R7 2700X (Idle: 87.78 W)
404.7 (389min - 421max) Watt * -13%
Intel Core i9-9900K, NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop)
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP (Idle: 51.5 W)
359 (348min - 374max) Watt *
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon RX 5700 XT (Desktop)
Radeon RX 5700 XT (Desktop), R7 2700X (Idle: 69.8 W)
348.7 (341min - 359max) Watt * +3%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2070 Super (Desktop)
GeForce RTX 2070 Super (Desktop), R7 2700X (96.8 fps, Idle: 80.5 W)
344.7 (335min - 370max) Watt * +4%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop)
GeForce RTX 2070 (Desktop), R7 2700X (Idle: 73.3 W)
342.9 (329min - 355max) Watt * +4%
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon VII
Radeon VII, R7 2700X (Idle: 81.39 W)
339 (306min - 359max) Watt * +6%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop)
GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 2700X (82.7 fps, Idle: 77.12 W)
298.2 (293min - 322max) Watt * +17%
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon RX 5700 (Desktop)
Radeon RX 5700 (Desktop), R7 2700X (84.2 fps, Idle: 64.5 W)
295.9 (284min - 304max) Watt * +18%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop)
GeForce RTX 2060 (Desktop), R7 2700X (Idle: 74.66 W)
288.8 (284min - 299max) Watt * +20%
1280x720 FurMark 1.19 GPU Stress Test (external Monitor)
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon VII
Radeon VII, R7 2700X (Idle: 81.39 W)
417.8 (399min - 446max) Watt * -26%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop)
GeForce RTX 2080 (Desktop), R7 2700X
402.2 (320min - 423max) Watt * -22%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop)
GeForce RTX 2070 (Desktop), R7 2700X (Idle: 73.3 W)
343 (336min - 382max) Watt * -4%
Intel Core i9-9900K, NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop)
GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP (Idle: 51.5 W)
330.4 (323min - 345max) Watt *
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon RX 5700 XT (Desktop)
Radeon RX 5700 XT (Desktop), R7 2700X (239 fps, Idle: 69.8 W)
326.6 (313min - 351max) Watt * +1%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2070 Super (Desktop)
GeForce RTX 2070 Super (Desktop), R7 2700X (283 fps, Idle: 80.5 W)
326 (315min - 348max) Watt * +1%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop)
GeForce RTX 2060 (Desktop), R7 2700X (Idle: 74.66 W)
295.2 (148min - 331max) Watt * +11%
AMD Ryzen 7 2700X, NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop)
GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 2700X (237 fps, Idle: 77.12 W)
281.4 (275min - 321max) Watt * +15%
AMD Ryzen 7 2700X, AMD Radeon RX 5700 (Desktop)
Radeon RX 5700 (Desktop), R7 2700X (207 fps, Idle: 64.5 W)
280.5 (271min - 312max) Watt * +15%

* ... kleinere Werte sind besser

Pro

+ schickes Design
+ hochwertiges Aluminiumgehäuse
+ sehr kompakt
+ gute Kühlung von CPU und GPU
+ Intel Core i9-9900K
+ Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
+ 32 GB RAM

Contra

- kein SSD-only-System (HDD bremst bei bestimmten Szenarien)
- deutlich hörbar unter Last
- eingeschränkte Aufrüstoptionen
- hoher Preis

Fazit - der perfekte Gaming-PC im Kleinformat

Der Corsair One i160, zur Verfügung gestellt von Corsair Deutschland
Der Corsair One i160, zur Verfügung gestellt von Corsair Deutschland

Mit dem Corsair One i160 bietet der Hersteller ein Premiumprodukt, welches in puncto Leistung durchweg überzeugen konnte. Dass man es nicht jedem recht machen kann, ist klar, und das ging auch uns so, denn mit der herkömmlichen Festplatte hat Corsair bei uns keine Freudensprünge ausgelöst. Dies ist allerdings auch schon der größte negative Kritikpunkt unsererseits.

Schlussendlich präsentiert Corsair mit dem One i160 den perfekten Gaming-PC. Ein schneller Prozessor und die schnellste Grafikkarte, die es derzeit auf dem Markt gibt, sorgen zusammen für durchweg hohe Frame-Raten in fast allen Auflösungen und Spielen. Dafür müssen die Käufer jedoch auch ordentlich in die Tasche greifen: Für 3.700 Euro wechselt der PC seinen Besitzer. Außerdem gibt es noch eine Garantie von zwei Jahren auf die verbauten Komponenten.

Wer sich also nicht zutraut, einen eigenen PC zusammenzustellen, oder wer einfach das kompakte Design liebt, kann getrost zu dem Corsair One i160 greifen. Auch in naher Zukunft wird der PC nicht zum alten Eisen gehören.

Immerhin verbaut Corsair Standardkomponenten, sodass ein späteres Aufrüsten nicht unmöglich ist.

Der Corsair One i160 bietet eine perfekte Gaming-Performance auf sehr kleinem Raum. Die innovativen Kühleinheiten funktionieren gut und sorgen für den reibungslosen Betrieb unter Volllast.

Preisvergleich

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> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Corsair One i160 - der 12-Liter-Gaming-PC mit RTX 2080 Ti und Core i9 im Test
Autor: Sebastian Bade,  2.09.2019 (Update: 12.06.2023)