Test: Intel Core i9-9900K (8 Kerne, 16 Threads, 3,6 GHz) Desktop CPU
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Details
Intel Core i9-9900K mit bis zu 5.0 GHz
Mit der Vorstellung der 9. Generation der Intel-Core-Desktop-Prozessoren spricht der Hersteller vor allem die Gamer an. Zeitgleich ist dies auch eine Kampfansage an AMD, welche mit dem Ryzen 7 2700X dieses Jahr ebenfalls einen sehr schnellen 8-Kerner auf den Markt gebracht hat.
Da Intel bislang nur mit maximal 6 Kernen und 12 Threads dagegenhalten konnte, war der Intel Core i7-8700K dem Ryzen 7 2700X in Multi-Thread-Anwendungen unterlegen. Nun hat Intel den Core i9-9900K als 8-Kern-CPU veröffentlicht, um auch diesen bisherigen Nachteil auszumerzen. Gefertigt wird der Prozessor im 14 nm++ Verfahren und mit dem verlöteten Heatspreader soll die Abwärme schneller und besser abgeleitet werden. Mit einer TDP von 95 Watt ist der Core i9-9900K laut Intel spezifiziert, was aber nur ein theoretischer Wert ist.
Neben dem Intel Core i9-9900K hat Intel auch den Intel Core i7-9700K und den Intel Core i5-9600K vorgestellt. Alle drei Prozessoren bieten einen freien Multiplikator und lassen sich mit dem entsprechenden Mainboard manuell übertakten. Wie gut sich einzelne Modelle übertakten lassen, hängt jedoch sehr von der Güte der jeweiligen CPU ab. Hier gibt es teilweise große Schwankungen. Online-Shops wie Caseking beispielsweise bieten hier vorselektierte Samples für ein gutes Overclocking-Potential.
Als einziges Modell bietet der i9-9900K Hyper-Threading, weshalb dieser in Summe bis zu 16 Threads parallel verarbeiten kann. Der Core i7-9700K bietet als nativer 8-Kern-CPU nur acht Threads und der Core i5-9600K rundet die neue Produktpalette mit sechs Kernen und sechs Threads nach unten hin ab. Intern basieren jedoch alle drei Intel Prozessoren auf dem gleichen Die, was bedeutet, dass ein Core i5-9600K dem Topmodell gleicht, wobei nur ein bestimmter Teil freigeschaltet ist.
Die 8. und 9. Generation in der Zusammenfassung
Modell | Kerne - Threads | Basistakt | Turbo 1/2/4/6/8 Kerne | L3-Cache | Grafik | TDP | Launch-Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Intel Core i9-9900K | 8-16 | 3,6 GHz | 5,0/5,0/4,8/4,7/4,7 GHz | 16 MB | UHD 630 | 95 Watt | 488 USD |
Intel Core i7-9700K | 8-8 | 3,6 GHz | 4,9/4,8/4,7/4,6/4,6 GHz | 12 MB | UHD 630 | 95 Watt | 374 USD |
Intel Core i5-9600K | 6-6 | 3,7 GHz | 4,6/4,5/4,4/4,3/- GHz | 9 MB | UHD 630 | 95 Watt | 262 USD |
Intel Core i7-8700K | 6-12 | 3,7 GHz | 4,7/4,6/4,4/4,3/- GHz | 12 MB | UHD 630 | 95 Watt | 359 USD |
Intel Core i5-8600K | 6-6 | 3,6 GHz | 4,3/4,2/4,2/4,1/- GHz | 9 MB | UHD 630 | 95 Watt | 257 USD |
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise der aktuellen Prozessoren bleiben weiterhin hoch, welches auch der schlechten Verfügbarkeit geschuldet ist. Das Topmodell, der Intel Core i9-9900K soll laut Intel 488 US-Dollar (vor Steuern) kosten. Auf dem deutschen Markt bekommt man das Topmodell derzeit ab 670 Euro mit Wartezeiten aufgrund der geringen erhältlichen Stückzahlen. Bei schlechter Liefervoraussetzung steigen die Preise schnell auf utopische 1.000 Euro.
Für den Endverbraucher ist die momentane Situation alles andere als zufriedenstellend. Etwas besser ist die Verfügbarkeit bei den günstigeren Modellen (i7-9700K und i5-9600K).
Das Testsystem
Als Testplattform nutzen wir ein Asus ROG Strix Z390-E Gaming sowie 16-GB-DDR4-RAM von G-Skill. Dieser taktet mit 3.400 MHz und wurde als XMP-Profil im Bios geladen. Alle anderen Werte haben wir für den Test im Bios nicht verändert, also auf Werkseinstellung belassen. Nur für unsere Overclocking-Versuche haben wir hier Modifizierungen vorgenommen. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt Overclocking. Als Kühlung haben wir von Caseking eine AIO von Raijintek erhalten, welche mit drei 120 mm Lüftern gut dimensioniert ist. Zusätzlich stammt auch das Gehäuse von Raijintek, welches von Caseking für uns mit passenden Logos versehen wurde.
Um die Vergleichbarkeit zum Ryzen 7 2700X zu gewährleisten, nutzen wir auch beim Intel Core i9-9900K die gleiche Grafikkarte und den gleichen Arbeitsspeicher, welche bei den Messungen der Leistungsaufnahme mit eingeschlossen sind.
Für die folgenden Benchmarks und Tests wurde uns folgende Hardware von Intel, Asus und Caseking zur Verfügung gestellt:
- Intel Core i9-9900K
- Asus ROG Strix Z390-E Gaming (Bios 0506, Default Settings, XMP 1 für DDR4-3400)
- G-Skill Siper X DDR4-3400 Speicherkit 2x 8 GB
- Raijintek Orcus 360 (AIO)
- Gehäuse: Raijintek PAEAN Benchtable
Zusätzliche Hardware, welche wir für das Testsystem benutzt haben:
- XFX AMD Radeon RX Vega 64
- LC Power-1.200-Watt-Netzteil
- ADATA SX910 512 GB
- Western Digital 2 TB (USB 3.0 HDD)
Prozessorbenchmarks - Intel mit dem schnelleren 8-Kerner
Bei den CPU-Benchmarks schlägt sich der Intel Core i9-9900K recht gut. Selbst ein Threadripper 1950X muss sich im Gesamt-Rating hinter dem 8-Kerner von Intel einsortieren. Vor allem profitiert der Intel Core i9-9900K von seiner Single-Core-Performance. Diese ist nach wie vor Intels Stärke. In Sachen Multi-Thread-Performance macht unser Testsample auch AMD das Leben schwer. Der Ryzen 7 2700X kann hier nicht mithalten und erreicht im Cinebench-R15-Multi-Benchmark mit 1.801 Punkten gut 12 % weniger als der 9900K (2.040 Punkte). Im Cinebench-R15-Single-Test erreicht der Core i9-9900K sogar über 20 % mehr Punkte, als der Ryzen 7 2700X und führt mit 213 Punkten die Tabelle an.
Insgesamt kann Intel die Leistung der 8 Kerne und 16 Threads sehr gut umsetzen und nochmals einen ordentlichen Sprung nach vorn machen. Der Vergleich zum i7-8700K zeigt, dass sich die zwei zusätzlichen Kerne und der erhöhte CPU-Takt auszahlen. Im Cinebench R15 ist der i9-9900K satte 45 % schneller. Gerade in Hinsicht auf die Multi-Thread-Leistung musste Intel mit 8 Kernen nachziehen, denn hier hatte AMD mit dem Ryzen 7 2700X bislang die Nase vorn. Mit dem Core i9-9900K hat Intel es geschafft sich wieder an die Spitze zu setzen.
Wie gut der Core i7-9700K und der Core i5-9600K performen, können wir momentan nicht sagen, aber sobald wir ein Sample bekommen, werden wir diese Frage mit Sicherheit beantworten können.
Performance Rating - Percent | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 7 2700X -1! | |
Intel Core i7-8700K -2! | |
AMD Ryzen 5 2600X -1! |
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
CPU Multi 64Bit | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
CPU Single 64Bit | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X |
wPrime 2.10 | |
32m | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
1024m | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K |
X264 HD Benchmark 4.0 | |
Pass 1 | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Pass 2 | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
WinRAR - Result | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X |
TrueCrypt | |
AES Mean 100MB | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Twofish Mean 100MB | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Serpent Mean 100MB | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
64 Bit Multi-Core Score | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
* ... kleinere Werte sind besser
Cinebench R15 Multi Schleife
Mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife prüfen wir die Leistung des Prozessors bei anhaltender Belastung. Im Stock-Betrieb ergeben sich keine gravierenden Nachteile. Die Ergebnisse beim Dauertest pendeln sich zwischen 1.920 und 1.970 Punkten ein. Die etwas geringeren Werte sind den im Hintergrund laufenden Programmen geschuldet. Mit HWiNFO haben wir ein Log-File erstellt, das Ihnen die Leistung des Prozessors während des Tests darstellt.
Spieleleistung - schneller als die Konkurrenz
Sowohl bei den synthetischen Benchmarks als auch bei den Spieletests zeigt der Intel Core i9-9900K eine sehr gute Leistung. Leider weicht unser bisheriges Testsystem auf Basis eines Intel Core i7-8700K aufgrund der besseren Grafikkarte von unserem jetzigen System ab, aber trotzdem kann der i9-9900K zusammen mit der AMD Radeon RX Vega 64 gut mithalten. Wir werden demnächst ein Testsystem auf Basis des i7-8700K zusammen mit einer RX Vega 64 testen und dann die ermittelten Ergebnisse hier mit einfließen lassen, um die Leistung des i9-9900K gegenüber dem i7-8700K besser darzustellen.
Den Vergleich mit den AMD Prozessoren kann der i9-9900K klar für sich entscheiden. Die AMD Radeon RX Vega 64 liefert mit dem Intel System durchweg bessere Frameraten. Hier hat der Intel Core i9-9900K klar die Nase vorn.
Update:
Wie schon angekündigt haben wir die Werte des Testsystems auf Basis des Intel Core i7-8700K nun mit in die Vergleichstabellen mit aufgenommen. Zu sehen ist, dass der Vorsprung des Intel Core i9-9900K bei den synthetischen Benchmarks kaum vorhanden ist. Ein etwas anderes Bild zeigt sich jedoch bei den Spieletests. Hier kann der Core i9-9900K einen Leistungsgewinn von 6 Prozent verbuchen.
Performance Rating - Percent | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) -4! | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
3DMark | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1280x720 Sky Diver Graphics | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Performance Rating - Percent | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) -16! | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 -6! | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 -6! | |
NVIDIA Titan X Pascal -10! |
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Battlefield 1 | |
1280x720 Low Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Assassin´s Creed Origins | |
1280x720 Very Low Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Ultra High Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Final Fantasy XV Benchmark | |
1280x720 Lite Quality | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 High Quality | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Far Cry 5 | |
1280x720 Low Preset AA:T | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Shadow of the Tomb Raider | |
1280x720 Lowest Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Highest Preset AA:T | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Forza Horizon 4 | |
1280x720 Very Low Preset | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal |
Assassin´s Creed Odyssey | |
1280x720 Low Preset | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
1920x1080 Ultra High Preset | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
Intel Core i9-9900K + AMD Radeon RX Vega 64
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 332.1 | 232.3 | 137.9 | 80.1 | 51.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 305.2 | 193.3 | 118.8 | 100.8 | 51.2 |
Battlefield 1 (2016) | 200 | 200 | 166.2 | 148 | 65.6 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 105 | 88 | 82 | 70 | 34 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 172.1 | 96.1 | 62.5 | 28.8 | |
Far Cry 5 (2018) | 167 | 134 | 124 | 117 | 46 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 207 | 115 | 104 | 91 | 32 |
Forza Horizon 4 (2018) | 252 | 173 | 163 | 132 | 67 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 101 | 82 | 67 | 48 | 27 |
Anwendungsleistung
Beim PCMark 8 kann sich der Intel Core i9-9900K klar und deutlich absetzen und zeigt somit einmal mehr, dass es sich hierbei nicht nur um eine reine Gaming-CPU handelt. Der Ryzen 7 2700X muss teilweise ein Rückstand von 20 % in Kauf nehmen. Alle Arten von Anwendungen meistert die neue Intel CPU und selbst hochauflösende Videos lassen sich mit dem Prozessor problemlos bearbeiten.
Im Alltag zeigte das Testsystem keine großartigen Schwächen. Da wir nur mit einer herkömmlichen SATA-SSD vorlieb nehmen mussten, lässt sich durch den Einsatz einer NVMe-SSD noch etwas mehr herauskitzeln. Spürbar war der Einsatz dieser langsameren SSD jedoch nicht. Durch die zwei zusätzlichen Rechenkerne (4 Threads) im Vergleich zum Core i7-8700K, bietet der Core i9-9900K klar die bessere Leistung bei Multi-Thread-Anwendungen.
PCMark 8 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Home Score Accelerated v2 | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X |
PCMark 10 - Score | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K |
Emissionen - hohe Leistungsaufnahme und ziemlich heiß
Intel gibt für den Intel Core i9-9900K sowie für die beiden kleinen Modelle jeweils eine TDP von 95 Watt an. Dieser Wert konnte jedoch spielend in den Tests überboten werden. Beim einstündigen Lasttest beträgt der Energiebedarf laut HWiNFO durchschnittlich 131 Watt. In Spitzen waren es sogar 161 Watt. Auch die Temperaturen des Prozessors sollten unter Last nicht vernachlässigt werden. Im Test taktete der Prozessor stabil mit 4,7 GHz auf allen Kernen und erhitzte sich unter Last auf maximal 83 °C. Für unseren Test haben wir uns bewusst für eine AIO (Raijintek) mit einem 360er Radiator entschieden und würden den Einsatz aufgrund der hohen Temperaturen immer empfehlen.
Ein Köpfen
, wie es beim Core i7-8700K noch problemlos möglich war, ist beim i9-9900K mit einem deutlich erhöhten Risiko verbunden. Intel verlötet die 9er Serie jetzt wieder fest mit dem Heatspreader.
Erste Tests im Internet offenbarten keine hohen Verbesserungen nach dem Köpfen. Außerdem ist das Risiko einer Beschädigung des doch relativ teuren Prozessors ziemlich hoch, sodass man hiervon lieber die Finger lassen sollte.
Wir haben uns auch den Stromverbrauch des Testsystems unter bestimmten Belastungen genauer angeschaut. So zieht das Testsystem im Leerlauf etwa 58 Watt aus der Steckdose, wenngleich wir beim einstündigen Lasttest einen Durchschnittsverbrauch von 202 Watt ermittelt haben. Beim Spielen messen wir mit 366 Watt im Durchschnitt nochmals mehr, wobei auch die AMD Radeon RX Vega 64 ihren Anteil hat.
Stromverbrauch des Testsystems
Overclocking - nicht mehr viel Luft nach oben
Wir haben uns auch dem Thema Übertaktung gewidmet. Der Intel Core i9-9900K bietet mit dem freien Multiplikator eine eigentlich benutzerfreundliche Methode. Zusammen mit dem Z390-Chipsatz sollte eigentlich nichts gegen noch etwas mehr Leistung sprechen.
Vorerst sollte man sich mit seinem Mainboard vertraut machen, denn es gibt zahlreiche Bios-Einstellungen und Schutzfunktionen, welche angepasst oder deaktiviert werden müssen. Erst nach dem Anpassen diverser Einstellungen lässt sich der Prozessor auch außerhalb seiner Spezifikationen betreiben, ohne dass das Mainboard eingreift und das System bei zu hoher Leistungsaufnahme ausschaltet.
Als weiterer Faktor kommt die CPU an sich infrage, denn nicht alle Prozessoren lassen sich gleich gut übertakten. Caseking zum Beispiel macht sich die Mühe und prüft vorab die Prozessoren und kann somit garantieren, dass die zu kaufenden Prozessoren die angegebenen Taktraten erreichen.
Unser Testsample ließ maximal 5,0 GHz auf allen Kernen zu. Beim Test mit Cinebench R15 kletterten die Temperaturen aber sehr schnell auf 99 °C. Aufgrund der erhöhten Spannung und der deaktivierten Schutzfunktionen im Bios, gönnt sich der Prozessor unter Last bis zu 200 Watt. Da kommt selbst die AIO im Testsystem schnell an ihre Grenzen, um die entstehende Abwärme zügig abzuleiten. Während des Cinebench-R15-Multi-Tests (@ 5,0 GHz) verbrauchte das Testsystem durchschnittliche 286 Watt. Im Stock-Betrieb lag der Verbrauch des gesamten Testsystems bei durchschnittlich 203 Watt.
Fazit - Intel übernimmt mit dem 8-Kerner wieder die Spitze
Was Intel mit der 9. Generation für den Desktop-Bereich erreichen wollte, ist ganz klar. AMD war hier bislang mit dem Ryzen 7 2700X mit einen 8 Kernen und 16 Threads besser aufgestellt als Intel mit dem Core i7-8700K. Nun hat Intel mit dem Core i9-9900K nachgezogen und ebenfalls eine 8-Kern-CPU samt Hyperthreading auf den Markt gebracht. Dabei hat es Intel bedeutend schwerer als AMD, da der CPU-Aufbau nicht so einfach zu skalieren ist, wie bei den Ryzen-Prozessoren.
Nichtsdestotrotz hat es Intel geschafft einen Octa-Core-Prozessor zu fertigen, welcher in puncto Leistung dem Intel Core i7-8700K überlegen ist. Und das sowohl im Single- als auch im Multi-Core-Betrieb. Gegenüber AMD fällt der Vorsprung zwar etwas kleiner aus, aber er ist vorhanden. Vor allem in Sachen Single-Core-Performance haben alle AMD-Prozessoren weiterhin sehr deutlich das Nachsehen. Ob AMD hier im nächsten Jahr mit der 3000er-Serie aufschließen kann, bleibt abzuwarten.
Intel bewirbt den Prozessor selbst als beste Gaming-CPU. Dies bestätigen wir hiermit, denn bei einem gleich ausgestatteten Testsystem quetscht das Intel-System deutlich mehr Leistung aus der Grafikkarte heraus. Dabei muss allerdings relativiert werden, dass der Leistungszuwachs in hohen Auflösungen deutlich geringer ausfällt.
Nicht so schön und vermutlich der häufigste Grund, welcher gegen den Intel Core i9-9900K spricht, ist der sehr hohe Kaufpreis. Mit ca. 660 Euro ist der Prozessor fast doppelt so teuer wie ein Ryzen 7 2700X. Somit siegt vermutlich oftmals die Vernunft und viele wird es zum Umdenken bewegen, denn der Leistungsverlust beim AMD System ist überschaubar und durchaus in einem vertretbaren Rahmen.
Falls Geld keine Rolle spielt und man das derzeit schnellste Gaming-System zusammenschrauben möchte, führt kein Weg an einem Intel Core i9-9900K vorbei.
Ein weiterer unschöner Nebeneffekt ist der hohe Stromverbrauch unter Last. Im Stock-Betrieb liegt dieser leicht über dem TDP-Wert, aber sobald man noch mehr Leistung aus dem Prozessor quetschen möchte, steigt die Leistungsaufnahme sprunghaft an. Aus diesem Grund würden wir von einer dauerhaften Übertaktung des Systems abraten. Der Prozessor liefert selbst mit Werkseinstellungen mehr als genug Leistung.