Business-Laptop Dynabook Tecra X50 im Test: Leichtes Ultrabook mit kurzer Ausdauer
Das Toshiba Tecra ist zurück, nun allerdings unter neuer Schirmherrschaft. Auch mit dem neuen Dynabook-Schriftzug erweist sich das Tecra X50 als dünnes und leichtes Ultrabook für Office-Kunden, welche einen besonders portablen 15-Zöller suchen. Neben dem ultra-dünnen Design hat das X50 aber noch weitere Asse im Ärmel. Wir vergleichen unsere Testkonfiguration (Core i7-8665U, 16 GB RAM, 512 GB SSD, ca. 2.400 Euro) mit anderen dünnen und leichten Business-Notebooks wie dem Lenovo ThinkPad T490s, Lenovo ThinkPad X1 Carbon, Acer Swift 5 und dem Microsoft Surface Laptop 3.
Vorab ein Hinweis: Da wir derzeit unsere Hardware für die Wifi-Tests erneuern, können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten WLAN-Übertragungswerte angeben. Unserer persönlichen Erfahrung nach ist die Wifi-Performance für den normalen Home- und Officebetrieb aber absolut zufriedenstellend, bei uns sind keine Verbindungsabbrüche oder andere Schwierigkeiten aufgetreten.
Gehäuse und Ausstattung
Das Dynabook Tecra X50 ist ein sehr schönes Gerät. Das dunkel gebürstete Metallgehäuse sieht einfach großartig aus. Und glücklicherweise bleibt das auch so, da die Oberfläche Fingerabdrücken und Fettflecken keine Chance bietet. Die akzentuierten, hellen Metallstellen bilden einen schönen Kontrast zum dunklen Blau des Notebooks. Plastik findet sich nur an den vergleichsweise dünnen Displayrändern und den Tasten wieder.
Insgesamt weist das Gehäuse eine hohe Verarbeitungsqualität auf, dennoch ist es stellenweise etwas zu flexibel. Beispielsweise biegt sich die Tastaturbasis beim Schreiben etwas durch und naturgemäß kann auch das dünne Display verbogen werden. Die Scharniere hingegen sind sehr stabil und halten den Bildschirm unter normalen Umständen fest im Griff. Allerdings wackelt der Monitor etwas, wenn man die Touchfunktion nutzt. Für das einhändige Öffnen des Laptops greifen die Scharniere aber zu fest. Das Gehäuse gibt unter Druckausübung keine Knarz- oder Knackgeräusche von sich und es sind keine unverhältnismäßig großen Abstände oder Lücken an den Übergängen sichtbar.
Ähnlich wie beim Tecra X40 ist das definierende Merkmal des X50 seine extrem dünne Bauweise. Diese macht das Tecra trotz 15 Zoll extrem mobil, man könnte es quasi ohne Schwierigkeiten den ganzen Tag in einer Hand umhertragen.
Dynabook legt dem Tecra X50 extra für uns einen Toshiba Thunderbolt 3 Dock bei, dieser ist normalerweise aber nicht enthalten sondern nur gegen Aufpreis erwerbbar! Das Dock erweitert die Anschlussmöglichkeiten um 4 weitere USB-A-Ports (3.0), zwei weitere USB-C-Slots (3.0), einen LAN-Port sowie Anschlüsse für zwei weitere Bildschirme (1 via HDMI oder DisplayPort, 1 weiteren via HDMI oder MiniDisplayPort oder VGA). Zudem kann das Dock den Laptop mit der gleichen Outputrate laden wie das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil (USB-C). Einzeln kostet das Toshiba Dock übrigens 277 Euro im Verkauf durch Dynabook auf Amazon.
Anschlüsse
Die Anzahl der Anschlüsse geht für das dünne Gehäuse absolut in Ordnung, wir hätten uns nur einen vollwertigen SD-Reader statt nur microSD gewünscht. Dafür sind gleich zwei Thunderbolt-3-Slots an Bord, welche mehrere Möglichkeiten zum Anschluss von Docking-Hardware und Displays eröffnen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dynabook Tecra X50-F | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dynabook Tecra X50-F | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) |
Eingabegeräte und Sicherheit
Die Kunstoff-Tastatur verfügt über einen knackigen Druckpunkt und adäquaten Hubweg. Die Tasten sind von guter Größe und haben ausreichend Abstand zueinander. Ein leises Klappern ist beim Schreiben durchaus wahrnehmbar, aber nicht wirklich störend. Kritik ziehen eher die besonders kleinen Pfeiltasten und die fragwürdige Lage der Sondertasten (z.B. Lautstärke- oder Helligkeitsregler) auf sich. Die Hintergrundbeleuchtung liegt nur einstufig vor und ist ein bisschen schwach geraten. Zusätzlich sind leider die Sonderfunktionen nicht extra beleuchtet, sodass deren Suche in dunklen Umgebungen schonmal frustrieren kann.
Das Touchpad hat gute Gleiteigenschaften, ist allerdings etwas klein. Zusätzlich belegt der in das Pad integrierte Fingerabdrucksensor in der oberen, linken Ecke weiteren Platz und ist daher oft im Wege. Die Klickgeräusche wirken hochwertig und leise. Der zentrale Pointing Stick in der Tastatur ist leider schlechter als Lenovos TrackPoint. Dynabooks Version fühlt sich rutschig an und reagiert weniger zuverlässig als die Variante in den Business-Modellen von Lenovo. Die dazugehörigen Tasten (oberhalb des Touchpads) sind hingegen hervorragend, sie bieten ein straffes Feedback bei gutem Hub und einen leisen, aber dennoch kräftigen Klick.
Dynabook bietet den Bildschirm auch mit Touchfunktion wie in unserem Testmodell an. Die Eingabe ist zuverlässig, allerdings stört die kurze Verzögerung, welche der Laptop benötigt, um unsere Eingaben umzusetzen.
Wie eingangs erwähnt, verfügt das Tecra X50 auch über einen Fingerabdrucksensor. Dieser registriert zu etwa 75 Prozent korrekt. Zudem bietet die Kamera einen IR-Sensor, welcher für die Anmeldung über Windows Hello konfiguriert werden kann. Der IR-Sensor arbeitet selbst in dunklen Umgebungen zuverlässig.
Display
Das entspiegelte Full-HD-Display mit In-Cell-Touch Technologie und Touchfunktion präsentiert sich leicht unterdurchschnittlich. Das Tecra X50 verwendet quasi das gleiche Panel wie im X40, allerdings nun mit 15,6 statt 14 Zoll. Der Kontrast von 986:1 geht in Ordnung, aber die Hintergrundbeleuchtung ist zu schwach für unseren Geschmack. Die durchschnittliche Helligkeit beträgt 270 Nits, während viele Konkurrenten im gleichen Preissegment 300 Nits und mehr anbieten. Insofern ist der Bildschirm für die Office-Nutzung ausreichend, die Arbeit an einem Fenster kann aber schwierig werden, im Freien wird es spätestens problematisch.
Positiv sind hingegen die schnellen Reaktionszeiten des Panels, auch PWM stellt kein Problem dar, was wir für den Preis aber auch erwarten. Allerdings haben wir minimales Backlight Bleeding wahrgenommen. Die matte Oberfläche des Touchscreens filtert zumindest indoor alle Spiegelungen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 295.9 cd/m²
Kontrast: 986:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 6.55 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 5.73
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
54% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.92% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.475
Dynabook Tecra X50-F Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 15.6" | Toshiba Tecra X40-E-10W Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 B140HAN05.7, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE LP140QH2-SPD1, , 2560x1440, 14" | Acer Swift 5 SF515-51T-76B6 LG Philips LP156WFA-SPG2, , 1920x1080, 15.6" | Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U Sharp LQ150P1JX51, , 2496x1664, 15" | |
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Display | 11% | 80% | 90% | 80% | 77% | |
Display P3 Coverage | 36.68 | 40.55 11% | 67.1 83% | 72.5 98% | 66.8 82% | 66.9 82% |
sRGB Coverage | 55 | 61 11% | 97.6 77% | 97.8 78% | 98 78% | 99.3 81% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.92 | 41.9 10% | 68.5 81% | 73.8 95% | 67.8 79% | 63.7 68% |
Response Times | 28% | -57% | 9% | 1% | -34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 22 ? 42% | 61.6 ? -62% | 33.6 ? 12% | 38 ? -0% | 47.2 ? -24% |
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 22 ? 14% | 38.8 ? -52% | 24 ? 6% | 25 ? 2% | 36.8 ? -44% |
PWM Frequency | 21000 ? | 21370 ? | ||||
Bildschirm | 17% | 49% | 25% | 44% | 45% | |
Helligkeit Bildmitte | 295.9 | 266 -10% | 391 32% | 338 14% | 341 15% | 416.9 41% |
Brightness | 270 | 244 -10% | 389 44% | 315 17% | 319 18% | 389 44% |
Brightness Distribution | 86 | 86 0% | 87 1% | 88 2% | 87 1% | 86 0% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.2 33% | 0.23 23% | 0.43 -43% | 0.31 -3% | 0.4 -33% |
Kontrast | 986 | 1330 35% | 1700 72% | 786 -20% | 1100 12% | 1042 6% |
Delta E Colorchecker * | 6.55 | 4.61 30% | 3.4 48% | 4 39% | 2.01 69% | 2.75 58% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.52 | 7.46 65% | 4.7 78% | 7.9 63% | 4.74 78% | 6.64 69% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 5.73 | 1.1 81% | 1.7 70% | 1.11 81% | 0.71 88% | |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 4.31 -0% | 4 7% | 6.2 -44% | 2.01 53% | 1.8 58% |
Gamma | 2.475 89% | 2.54 87% | 2.49 88% | 2.13 103% | 2.52 87% | 2.09 105% |
CCT | 7002 93% | 6848 95% | 6809 95% | 6787 96% | 6704 97% | 6646 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 39 11% | 62.4 78% | 68.1 95% | 63 80% | 63.4 81% |
Color Space (Percent of sRGB) | 54 | 61 13% | 97.4 80% | 97.8 81% | 98 81% | 99.4 84% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 19% /
17% | 24% /
42% | 41% /
35% | 42% /
45% | 29% /
41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.6 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leider entspricht die Farbdarstellung nicht unseren Erwartungen an einen 2.500-Euro-Laptop. Die Farbabweichungen sind deutlich höher als bei der Konkurrenz und lassen sich auch weniger gut kalibrieren, ein Blaustich ist wahrnehmbar. Schaut man sich an, was die Konkurrenz in Sachen akkurater Farbdarstellung anbietet, sind die Werte des X50 enttäuschend. Selbst das X40 kam hier noch deutlich besser weg. Für die Farbtemperaturen, Farbraumabdeckung und die Graustufen gilt das Gleiche, auch hier hängt das neue Tecra den übrigen Business-Ultrabooks meilenweit hinterher. Eine Kalibrierung hilft ein wenig, macht aber auch kein Spitzendisplay daraus und vor allem der Auslieferungszustand ist inakzetabel.
Leistung
Das Tecra X50 ist für Schreibtisch-Muffel und mobile Fachkräfte gedacht, weshalb die Leistung sorgfältig gegen die Akkulaufzeit ausbalanciert werden muss. Was die Leistung betrifft, so ist das Tecra sehr gut für Office-Arbeiten geeignet, allerdings fällt der Laptop in Sachen Akkulaufzeit weit hinter der Konkurrenz zurück.
Trotz des dünnen Gehäuses erlaubt das X50 gewisse Wartungsarbeiten. Der Untergrund löst sich recht leicht ab, wodurch der Nutzer Zugang zum Wifi-Modul, beiden RAM-Slots und den Lüftern erhält. Der interne Speicher ist leider auf der anderen Seite des Mainboards verbaut und bedarf bei einem gewünschten Tausch somit eines weiteren Auseinandernehmens des Notebooks.
Prozessor
Der Intel Core i7-8665U kommt zwar langsam aber sicher in die Tage, ist aber noch immer ein fähiger ULV-Prozessor. Er basiert auf Intels Whiskey-Lake-Architektur und hat sich bereits zahlreich beim Bewältigen der meisten Office-Arbeiten bewährt. Die vier Kerne unterstützen Hyperthreading und das sparsame Ultra-Low-Voltage-Design (ULV) sollte für eine gute Akkulaufzeit sorgen.
Verglichen mit den Ultrabooks der gleichen Preisklasse scheint die Leistung unterdurchschnittlich. Zudem ist die Performance nicht wesentlich stärker als die des Core i5 im X40 vom letzten Jahr. Tatsächlich ist das Tecra X50 etwa 20 Prozent langsamer als der Durchschnittslaptop mit Core i7-8665U.
Die Langzeit-Performance, gemessen mit 30 aufeinanderfolgenden Cinebench-R15-Durchgängen, ist zwar stabil, das Leistungsniveau insgesamt für den verlangten Preis jedoch enttäuschend.
Es sei erwähnt, dass Dynabook das Tecra X50 auch mit den schwächeren Prozessoren Core i5-8265U oder Core i5-8365U mit vPro anbietet.
Systemleistung
Die allgemeine Systemleistung ist gut, auch wenn das Tecra immer ca. 7 - 8 % hinter den Erwartungen an einen Core i7-8665U liegt. Insgesamt gibt es zwar für jeden Einzeltest bessere Konkurrenten, dennoch bietet das X50 eine gute Gesamtleistung über alle Tests hinweg.
Massenspeicher
Die SSD Samsung PM981 mit 512 GB ist auf Zack und arbeitet zügig. Nicht umsonst findet das Modell in vielen High-End-Laptops Verwendung, schließlich weist es schnelle Leseraten und kurze Zugriffszeiten auf. Der interne Speicher ist nur sehr schwer zugänglich, weshalb ein Tausch durch den Nutzer selbst nahezu ausgeschlossen ist.
Dynabook Tecra X50-F Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Toshiba Tecra X40-E-10W Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | Acer Swift 5 SF515-51T-76B6 SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U SK hynix BC501 HFM256GDGTNG | Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U SK Hynix PC601 NVMe 512 GB | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -3% | 6% | 60% | -3% | -11% | 30% | 30% | 70% | |
Write 4K | 100.1 | 100.1 0% | 122 22% | 196.9 97% | 109.6 9% | 99 -1% | 134 34% | 126.7 ? 27% | 163 ? 63% |
Read 4K | 42.4 | 40.03 -6% | 45.56 7% | 51.3 21% | 41.15 -3% | 35.63 -16% | 42.91 1% | 44 ? 4% | 64.4 ? 52% |
Write Seq | 1259 | 1497 | 1715 | 747 | 706 | 1841 | 1617 ? | 2633 ? | |
Read Seq | 1296 | 2385 | 2464 | 1134 | 1044 | 1707 | 1716 ? | 2877 ? | |
Write 4K Q32T1 | 245.9 | 228.1 -7% | 240.9 -2% | 429.1 75% | 321.5 31% | 326.6 33% | 394.7 61% | 413 ? 68% | 411 ? 67% |
Read 4K Q32T1 | 230.3 | 292.9 27% | 338 47% | 542 135% | 354 54% | 270 17% | 398.5 73% | 420 ? 82% | 535 ? 132% |
Write Seq Q32T1 | 1910 | 1286 -33% | 1528 -20% | 2521 32% | 872 -54% | 820 -57% | 2250 18% | 2076 ? 9% | 3365 ? 76% |
Read Seq Q32T1 | 3454 | 3411 -1% | 2915 -16% | 3481 1% | 1639 -53% | 2028 -41% | 3265 -5% | 3130 ? -9% | 4515 ? 31% |
AS SSD | 1% | 23% | 58% | -5% | -54% | -13% | 22% | 43% | |
Seq Read | 1461 | 2390 64% | 2654 82% | 2978 104% | 1446 -1% | 1122 -23% | 1804 23% | 1976 ? 35% | 3494 ? 139% |
Seq Write | 1039 | 1241 19% | 1341 29% | 2287 120% | 708 -32% | 514 -51% | 1000 -4% | 1637 ? 58% | 2394 ? 130% |
4K Read | 45.98 | 47.68 4% | 65.6 43% | 47.39 3% | 44.27 -4% | 34.98 -24% | 45.1 -2% | 50.5 ? 10% | 58.1 ? 26% |
4K Write | 125.5 | 98.4 -22% | 164.4 31% | 175.6 40% | 124.8 -1% | 96.8 -23% | 115 -8% | 112 ? -11% | 166.8 ? 33% |
4K-64 Read | 560 | 1005 79% | 761 36% | 1209 116% | 788 41% | 492 -12% | 893 59% | 1203 ? 115% | 1057 ? 89% |
4K-64 Write | 1162 | 277.7 -76% | 927 -20% | 1148 -1% | 737 -37% | 339.9 -71% | 732 -37% | 1504 ? 29% | 1621 ? 40% |
Access Time Read * | 0.045 | 0.062 -38% | 0.033 27% | 0.056 -24% | 0.044 2% | 0.05092 ? -13% | 0.08 ? -78% | ||
Access Time Write * | 0.032 | 0.038 -19% | 0.039 -22% | 0.023 28% | 0.033 -3% | 0.11 -244% | 0.095 -197% | 0.08337 ? -161% | 0.06994 ? -119% |
Score Read | 752 | 1292 72% | 1092 45% | 1554 107% | 977 30% | 639 -15% | 1119 49% | 1451 ? 93% | 1464 ? 95% |
Score Write | 1391 | 500 -64% | 1226 -12% | 1553 12% | 932 -33% | 488 -65% | 947 -32% | 1780 ? 28% | 2027 ? 46% |
Score Total | 2521 | 2404 -5% | 2831 12% | 3874 54% | 2384 -5% | 1434 -43% | 2608 3% | 3966 ? 57% | 4198 ? 67% |
Copy ISO MB/s | 739 | 955 | 828 | 1515 | 1755 ? | 1937 ? | |||
Copy Program MB/s | 281.9 | 327.1 | 200.5 | 535 | 454 ? | 647 ? | |||
Copy Game MB/s | 460 | 700 | 387.4 | 1211 | 1057 ? | 1416 ? | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
-0% | 15% /
17% | 59% /
59% | -4% /
-4% | -33% /
-39% | 9% /
2% | 26% /
25% | 57% /
52% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikleistung
Die integrierte Intel UHD Graphics 620 ist sicherlich kein Grafikmonster, verhält sich leistungstechnisch aber erwartunskonform. Das Tecra X50 ist damit ebenso schnell wie ähnlich ausgestattete Laptops und eignet sich für simple Fotobearbeitung oder Videocodier-Aufgaben. Wer mehr Grafikleistung in einem dünnen Gehäuse benötigt, sollte sollte sich das Microsoft Surface Laptop 3 15 anschauen, dessen Vega 9 GPU hat rund 150 Prozent Vorsprung vor dem X50.
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7500 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1017 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die integrierte Grafiklösung disqualifiziert das Tecra X50 für AAA-Games. Ältere oder besonders wenig anspruchsvolle Titel können teils gespielt werden, wenngleich nur in 720p und niedrigen oder bestenfalls mittleren Details. Spiele wie Stardew Valley laufen flüssig, anspruchsvollere Titel sind hingegen außer Reichweite für das X50.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 58 | 36 | 28 | 11 |
Rocket League (2017) | 95 | 43 | 21 |
Emissionen & Energie Management
Lautstärke
Die Lüfterlautstärke ist gut reguliert. Der Single-Lüfter bleibt im Idle und bei weniger anspruchsvollen Aufgaben (z.B. Surfen) ausgeschaltet und daher lautlos. Unter stärkerer Last fährt der Lüfter dann schrittweise hoch. Bei vollem Pensum bleibt die Laustärke unterhalb von 40 dB(A) und der tiefe Ton wird kaum störend. Bei den meisten Arbeiten bleibt das Tecra X50 daher unauffällig. Es gibt ein minimales Spulenfiepen, welches jedoch nur mit dem Ohr direkt am Gehäuse wahrnehmbar ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 33.4 / 39 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Über die Oberflächentemperaturen können wir uns absolut nicht beschweren. Unter starker Last gibt es einen Hitzebereich direkt über der CPU, aber selbst diese Stelle wird nicht unangenehm heiß. Der Rest des Gehäuses bleibt kühl. Daher kann das Tecra X50 bei den meisten Arbeiten auch bequem auf dem Schoß verwendet werden.
Setzt man den Laptop mittels Prime95 und FurMark extremem Stress aus, so wird die CPU aggressiv gedrosselt. Die Taktraten gingen auf bis zu 1,1 GHz hinunter, also deutlich unterhalb des Basistaktes von 1,9 GHz. Währenddessen blieben die Kerntemperaturen über den gesamten Test stabil bei ca. 68 Grad Celsius, hier verschenkt das Tecra Leistungspotential.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+3.2 °C).
Lautsprecher und Kamera
Die frontalen Stereo-Lautsprecher spielen laut und klar auf. Bass ist hingegen kaum wahrnehmbar, aber die Mitten und Höhen werden akkurat und laut wiedergegeben. Auch bei hoher Lautstärker fangen die "Boxen" nicht an zu klirren, sondern bleiben klar.
Bilder der HD-Kamera sind unschön. Selbst bei guten Lichtverhältnissen stören Noise-Artefakte über dem gesamten Bild. Anders das Dual-Mikrofon: Die Aufnahmen geben insbesondere Stimmen klar und in hoher Qualität wieder.
Dynabook Tecra X50-F Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverbrauch
Der Verbrauch liegt innerhalb der Erwartungen. Unter starker Last gibt es kurzzeitige Verbrauchsspitzen von 55 Watt, letztlich pegelt sich der Verbrauch auf etwa 30 Watt ein. Da das mitgelieferte Netzteil auf 45 Watt ausgelegt ist, hat es auch mit starken Stresssituationen kein Problem.
Aus / Standby | 0.31 / 0.51 Watt |
Idle | 3.9 / 7 / 7.3 Watt |
Last |
32.7 / 57.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Dynabook behauptet stolz, dass die Core-i7-Variante des Tecra X50 ganze 10 Stunden mit einer Akkuladung durchhält. In der Praxis kommt das Gerät allerdings nicht annähernd in solche Laufzeitregionen. Selbst unter minimaler Last (Battery Eater, Reader Test) macht das X50 nach bereits 6 Stunden die Schotten dicht. Nutzer sollten eher von 4 - 5 Stunden Laufzeit bei normaler Nutzung ausgehen (Surfen, Texte schreiben). Ein morgendliches Meeting sollte das Tecra noch überstehen, sofern man es anschließend wieder ans Netz stöpselt. USB-C-Ladegeräte von Drittanbietern können genutzt werden, wir empfehlen, zusätzlich auf einen 45-Watt-Output zu achten.
Pro
Contra
Fazit
Das Dynabook Tecra X50 führt die Designphilosophie von Toshiba fort. Es gibt einiges, was uns an dem Laptop gefällt: Das ist vor allem der Fokus auf Mobilität. Das X50 ist der dünnste und leichteste 15-Zoll-Business-Laptop, den wir kennen, die Portabilität seine größte Stärke.
Zudem hat das neue Tecra eine knackige Tastatur und sehr gute Lautsprecher. Es sieht nach High End aus und fühlt sich auch so an. Und trotz seines dünnen Profils lässt es einige Wartungsarbeiten zu. Darüberhinaus tut das Tecra X50 aber deutlich zu wenig, um positiv herauszustechen, im Gegenteil.
Das Notebook nutzt den gleichen Whiskey-Lake-Prozessor, den auch viele weitere Business-Laptops verwenden, aber die Performance ist deutlich niedriger als bei der Konkurrenz. Den größten Lapsus aber leistet sich Dynabook ausgerechnet bei der für die Zielgruppe besonders wichtigen Akkulaufzeit. Potentielle Kunden, die das besonders mobile Äußere des Tecra X50 schätzen, werden von dessen mangelnder Laufzeit enttäuscht.
Für normale Office-Arbeiten ist die Leistung absolut ausreichend, aber es gibt in diesem Punkt eben deutlich stärkere Laptops zu deutlich geringeren Preisen. Beispielsweise sind das ThinkPad T490s und das X1 Carbon (2019) von Lenovo preiswerter, leichter und performanter. Zusätzlich halten diese Modelle mit einer Akkuladung sehr viel länger durch.
Letztlich ist das Dynabook Tecra X50 mehr Schein als Sein. Es sieht gut aus, bietet aber zu wenig Inhalt. Wer den Markt nach einem schönen, dünnen und leichten Business-Laptop durchforstet, wird beim Tecra X50 fündig. Davon abgesehen wird es aber schwer, den hohen Preis zu rechtfertigen.
Dynabook Tecra X50-F
- 04.11.2019 v7 (old)
Sam Medley