Bloomberg bestätigt: Apple arbeitet tatsächlich an iPhones mit USB-C-Anschluss
Ein modifiziertes iPhone 12 Pro Max (hier bei Amazon erhältlich) konnte man bereits mit USB-C aus der Slowakei kaufen, doch diese Bastelarbeit soll bald entfallen, denn allen Unkenrufen bekannter Leaker wie Jon Prosser zum Trotz, scheint Apple tatsächlich an einem regulären iPhone mit USB-C statt Lightning-Port zu arbeiten. Gerüchte zu einem Wechsel tauchen seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit auf, zuletzt schien sich aber eher die These durchzusetzen, dass Apple lieber ganz auf einen physischen Anschluss verzichten wird, bevor es auf den seit 2012 eingeführten Lightning-Port verzichtet - Stichwort Portless iPhone.
Dass Apple bereits in diesem Jahr mit iPhone 14 und iPhone 14 Pro auf USB-C setzt, scheint eher unrealistisch zu sein, doch laut Ming-Chi Kuo könnte es 2023 mit der iPhone 15-Generation soweit sein, womit Apples beliebte Smartphones bereits zum zweiten Mal den Konnektor wechseln würden, bis zum iPhone 4s gab es noch den breiten 30-pin iPod-Anschluss. Ein Wechsel zu USB-C würde nicht nur höhere Datenraten und potentiell schnelleres Laden erlauben sondern auch Apples Netzteil-Lineup vereinfachen - die Kompatibilität mit aktuellem Lightning-Zubehör soll laut Bloomberg-Quellen ein Adapter gewährleisten, wobei unklar ist, ob der künftigen USB-C iPhones gratis beigelegt oder separat verkauft wird.
Der Bloomberg-Bericht bekräftigt nun jedenfalls die Vermutung, dass Apple intern bereits USB-C iPhones testet, zumindest mal um auf die drohende EU-Regulierung vorbereitet zu sein, die ja USB-C auf sämtlichen Smartphones und vielen anderen Gadgets verpflichtend vorschreiben würde, wenn sie tatsächlich durchgewunken wird. Apple könnte in dem Fall natürlich explizit nur für Europa bestimmte iPhones mit USB-C bestücken, was aber wohl weder im Sinne Apples noch dem der Verbraucher wäre. Ein offizielles Statement seitens Apple zu diesem Thema hat Bloomberg nicht erhalten.
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Bild: Deep s.r.o Youtube