Kuo: Das Apple iPhone 15 erhält endlich USB-C für höhere Datenraten und schnellere Ladevorgänge
Der Analyst Ming-Chi Kuo hat auf Twitter angegeben, dass das Apple iPhone 15 und das iPhone 15 Pro den Lightning-Anschluss aufgeben werden, der mit dem iPhone 5 im Jahr 2012 eingeführt wurde. Stattdessen soll Apple ab dem zweiten Halbjahr 2023 auch beim iPhone auf USB-C zurückgreifen, nachdem das iPad Pro und das iPad Air (ca. 650 Euro auf Amazon) bereits mit einem derartigen Port ausgestattet sind.
Ming-Chi Kuo beruft sich dabei auf Quellen aus der Versorgungskette. Laut dem Analyst könnte der USB-C-Port auch abseits der deutlich breiteren Kompatibilität mehrere Vorteile bieten, inklusive höherer Datenraten und schnellerer Ladevorgänge. Dabei wären durchaus signifikante Upgrades möglich, denn Lightning erlaubt Datenübertragungen nur mit der Bandbreite von USB 2.0, also mit maximal 480 Mbit/s, während der USB-C-Port des iPad Pro dank USB 4 und Thunderbolt 83 Mal höhere Datenraten bis 40 Gbit/s erreicht.
Auch Ladevorgänge über Lightning sind nicht mehr ganz zeitgemäß, denn das iPhone 13 Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon) lädt per Kabel mit rund 23 Watt, während beispielsweise das Realme GT Neo 3 über USB-C mit 150 Watt geladen werden kann. Die Vorhersage von Ming-Chi Kuo kommt dabei nicht allzu überraschend, denn schon seit Jahren gibt es Gerüchte, dass Apple früher oder später auf USB-C umsteigen wird, während die Europäische Union an einem Beschluss arbeitet, der einen USB-C-Port vorschreibt. Das iPhone 14 soll zwar bei Lightning bleiben, Gerüchten zufolge wird Apple aber immerhin die Geschwindigkeit des Ports erhöhen.