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BlackBerry: Umsatzeinbruch und Milliardenverlust

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Jetzt kommt es für BlackBerry knüppeldick: Umsatzeinbruch auf 1,6 Milliarden und ein Verlust von 965 Millionen US-Dollar. Hinzu kommt ein Ausstieg erster Lieferanten und Fertigungspartner. In den USA wirft die Deutsche Telekom BlackBerry aus den Läden.

BlackBerry steht zum Verkauf. Die jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen für das 2. Quartal zeigen, wie schlecht es um den ehemaligen Smartphone-Pionier tatsächlich bestellt ist. Der Quartalsumsatz von BlackBerry schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,9 Milliarden US-Dollar auf jetzt 1,6 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang um fast 45 Prozent.

Zwar hatte BlackBerry im Zuge der Übernahme durch den Finanzdienstleister Fairfax Financial schon vor schlechten Zahlen gewarnt, mit dem nun offiziellen Fehlbetrag von rund 965 Millionen US-Dollar im 2. Geschäftsquartal sowie den sehr schlechten Absatzzahlen der BlackBerry-Smartphones dürften die Verhandlungen zum Verkauf nicht einfacher werden. Auch der deutsche Konzernchef Thorsten Heins zeigte sich im Zuge der Bekanntgabe der Geschäftszahlen sehr enttäuscht von den Ergebnissen in diesem Quartal.

Besonders in Amerika laufen die Kunden BlackBerry in Scharen davon. In Nordamerika ist der Umsatz um 52 Prozent, in Lateinamerika sogar um 62 Prozent eingebrochen. Nun verlassen erste Fertigungspartner, Lieferanten und Mobilfunkanbieter das sinkende Schiff. Die amerikanische Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom nimmt BlackBerry aus den Läden. Ein schwarzer Freitag für BlackBerry.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 27.09.2013 (Update: 27.09.2013)