Battlefield 2042 im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
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Details
Technik
Nachdem die Call-of-Duty-Reihe mit Vanguard grafisch endlich wieder aufgeholt hat und eine zeitgemäße Optik bietet, musste DICE beim direkten Konkurrenten Battlefield 2042 entsprechend abliefern.
Dieses Vorhaben ist über weite Strecken auch gelungen. So können die teils riesigen Maps nicht zuletzt mit einer üppigen Weitsicht und einer dichten Vegetation aufwarten. Weitere Pluspunkte gibt es für die sehr schicken Effekte, seinen es nun Spiegelungen, Explosionen (Feuer, Rauch, …) oder die verschiedenen Wettereinflüsse (Sturm, Regen, …).
Auch bei genauerem Hinsehen zeigt sich Battlefield 2042 meist von seiner Schokoladenseite. Die auf höheren Stufe sehr scharfen Texturen werden von netten Details wie Fahrzeugspuren auf feuchten oder sandigen Untergründen begleitet. Apropos Umgebungen: Dank der unterschiedlichen Klimazonen (Wüste, Insel, Eislandschaft etc.) bietet das Spiel optisch eine Menge Abwechslung, auch wenn manche Areale durch den futuristischen Look und die karge Innenausstattung von Räumen bisweilen etwas steril wirken.
Zu den größten Highlights der Frostbite-Engine zählt das Zerstörungsmodell. Zwar lassen sich die Levels nicht komplett in Schutt und Asche legen (Stichwort Gebäude), viele kleinere und mittelgroße Objekte zerbersten bei Beschuss oder Fahrzeugkontakt jedoch in dutzende Einzelteile.
Leider hat Battlefield 2042 derzeit noch mit diversen Bugs zu kämpfen. Neben Grafikfehlern und Physikaussetzern sind wir im Test beispielsweise auch Hängern, Lags und seltsamen Performance-Schwankungen begegnet. Hier hätten ein paar Wochen mehr Entwicklungs- und Optimierungszeit sicherlich gutgetan.
Wenig zu bemängeln gibt es beim Thema Grafikoptionen. PC-Spieler dürften mit der Fülle an Einstellungsmöglichkeiten zufrieden sein, wobei durch die Nutzung eines einziges Videomenüs ziemlich viel Scrollarbeit anfällt. Während sich im oberen Bereich der Bildschirm und das Sichtfeld tunen lassen, warten im mittleren Bereich mehrere Qualitätsschalter, die auf Wunsch per Preset geregelt werden können. Am unteren Ende des Videomenüs tummeln sich schließlich ein paar erweiterte Settings wie eine dynamische Auflösung, DLSS, V-Sync und eine Option für Ray Tracing.
Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Änderungen dabei ohne Neustart übernommen. Auf der Festplatte belegt Battlefield 2042 aktuell rund 47 GB – ein halbwegs moderater Wert.
Benchmark
Wie Sie in folgendem Video sehen können, verwenden wir für unsere Benchmarks ein Solo-Conquest-Match auf der Map Discarded, welche in Alang (Indien) spielt und von matschigen Wiesen dominiert wird. Mit dem leichten Vehikel LATV4 Recon fahren wir für knapp 30 bis 40 Sekunden eine festgelegte Strecke entlang und zeichnen die Performance mit dem Tool CapFrameX auf. Da es sich um einen flotten Ego-Shooter handelt, sollten in dieser Sequenz mindestens 50 bis 60 FPS herausspringen.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
Um in der klassischen Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten zocken zu können, muss laut unseren Benchmarks wenigstens eine Midrange-GPU mit 4 GB VRAM unter der Haube stecken. So erreicht zum Beispiel die GeForce GTX 1650 bei den Presets Low bis Medium zwischen 70 und 54 FPS. Hohe Settings verlangen nach einer Radeon RX 5600M oder besser, maximale Details (jeweils ohne Ray Tracing) sind ab einer GeForce RTX 3050 Ti respektive GTX 1660 Ti möglich.
Battlefield 2042 | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
QHD (2.560 x 1.440)
Für eine Kombination aus 2.560 x 1.440 Pixeln und Ultra-Preset sollte es eine High-End-Grafikkarte mit 6 GB VRAM oder mehr sein. Hier empfehlen wir mindestens eine GeForce RTX 3060.
Battlefield 2042 | |
2560x1440 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Noch anspruchsvoller wird es im 4K-Bereich. 8 GB VRAM sind bei der Nutzung von 3.840 x 2.160 Pixeln und dem Ultra-Preset Pflicht. Anständige Bildwiederholraten gibt es ab einer GeForce RTX 3070 bzw. RTX 3080.
Battlefield 2042 | |
3840x2160 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H |
Ray Tracing
Der Performance-Verlust durch Ray Tracing richtet sich sehr stark nach der eingesetzten GPU. In Full-HD kann man ab einer GeForce RTX 3060 das Preset Ultra probieren.
Battlefield 2042 | |
1920x1080 Ultra Preset + Ray Tracing | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Dell G5 15 SE | AMD Radeon RX 5600M (6 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 4800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1185G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 (12 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 32 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 496.76 | Adrenalin 21.11.3 |