Apple: iPhone SE klaut iPhone 6 und iPhone 6s die Kunden
Die Marktbeobachter von Cirp (Consumer Intelligence Research Partners) haben in einer aktuellen Analyse herausgefunden, dass Kunden in den USA, die von einem älteren iPhone umgestiegen sind oder von einem Android basierten Smartphone in das Apple-Lager gewechselt sind, im Juni-Quartal 2016 offenbar das iPhone SE dem iPhone 6 sowie dem iPhone 6s vorgezogen haben.
Laut Cirp machte das iPhone SE in diesem Zeitraum rund 16 Prozent aller iPhone-Verkäufe in den USA aus. Im Gegenzug kam das iPhone 6s auf 39 Prozent und das iPhone 6s Plus auf 26 Prozent aller verkauften iPhone-Modelle. Zusammen sind das 65 Prozent. Gemäß Josh Lowitz, Cirp-Partner und Firmenmitgründer, brachten es die Vorgänger, das iPhone 6 und iPhone 6 Plus noch auf zusammen 82 Prozent.
Unter den Käufern eines iPhone SE haben laut der Analyse von Cirp 33 Prozent der Käufer von einem älteren iPhone inklusive dem iPhone 4s und älter upgegradet. Zum Vergleich: 17 Prozent der Käufer des iPhone 6s und iPhone 6s Plus sind von einem älteren iPhone umgestiegen sowie 12 Prozent der iPhone 6 und iPhone 6s Plus Käuferschicht.
Für Mike Levin, ebenfalls Partner und Cirp-Mitgründer, sieht es danach aus, als habe das iPhone SE vor allem Besitzer eines älteren iPhone-Modells angesprochen. Für Apple sei das ein zweischneidiges Schwert, so Levin. Einerseits habe das iPhone SE sicher einige Apple-Kunden bei der Stange gehalten, andererseits habe das SE mit Sicherheit den einen oder anderen Käufer davon abgehalten, die teureren iPhone-Varianten zu kaufen.