Apple Silicon MacBook mit langen Laufzeiten: Leaker verrät Specs und Unterschiede zum ersten ARM-MacBook Pro
Apple feiert gerade +400 US-Dollar Aktienkurs, ein Rekord-Quartal und das alles trotz oder gerade wegen der Corona-Krise und einem verspäteten iPhone 12. Seis drum - auch der Mac liegt im Trend, insbesondere seit Apple zur WWDC 2020 den Wechsel zum eigenen Silicon auf ARM-Basis verkündete. Das wird MacBooks vor allem mit entsprechend optimierten Anwendungen in neue Leistungsdimensionen heben und die Effizienz steigern, zudem könnten MacBooks potentiell viel billiger werden, sofern Apple die eingesparten Gewinne beim BOM (Bill of Material, also den Materialkosten) auch an seine Kunden weitergibt.
Der Leaker Komiya, zuletzt bereits mit sehr niedrigen Verkaufspreisen für die erste ARM-MacBook-Generation in den Schlagzeilen, legte nun nach und veröffentlichte via Twitter eine Liste an Spezifikationen für das 12 Zoll MacBook sowie Unterschiede zum 13 Zoll MacBook Pro, die beide ja möglicherweise noch in diesem Herbst an den Start gehen. Sofern diese Angaben stimmen, was man aktuell nicht wirklich beurteilen kann, steckt im Nachfolger des 12 Zoll MacBook aus 2017 ein Apple A14X-Chip also eine aufgebohrte Version des erwarteten neuen iPhone 12-SoCs mit 8 oder 16 GB RAM sowie 256 GB bis möglicherweise 1 TB SSD. Mit 12 Zoll Retina-Display, 720p Facetime-Kamera und einem einzelnen USB-C-Port soll das neue 12 Zoll MacBook wieder weniger als ein Kilogramm wiegen und vor allem lange Laufzeiten von 15 bis 20 Stunden bieten.
Für die veranschlagten mindestens 799 US-Dollar bekommt man allerdings auch die nicht gerade beliebten Butterfly-Tastaturen der 4. Generation. Das ist auch einer der Unterschiede zum 13 Zoll MacBook Pro mit Apple Silicon, das stattdessen auf ein Magic Keyboard setzt, mehr USB-Ports und einen größeren Akku sowie Touch Bar und Touch ID bieten wird. In Sachen Prozessor deutet der Leaker höhere Performance im mindestens 300 Dollar teureren MacBook Pro durch ein besseres, aktives Kühlsystem an, sprich es steckt der gleiche A14X-Chip drin, der kann im MacBook Pro aber seine Kräfte besser ausspielen. Mal sehen, ob der Leaker mit seinen Vorhersagen richtig liegt.
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— Komiya (@komiya_kj) July 31, 2020