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Leaker: Apples ARM-basierte MacBooks sollen deutlich günstiger werden

Einem Leaker zufolge könnten zukünftige Apple-Notebooks deutlich günstiger werden. (Bild: Rumman Amin, Unsplash)
Einem Leaker zufolge könnten zukünftige Apple-Notebooks deutlich günstiger werden. (Bild: Rumman Amin, Unsplash)
Es ist längst kein Geheimnis, dass Intel-Prozessoren teuer sind – selbst der Core i5-1038NG7, der im 13 Zoll MacBook Pro zum Einsatz kommt, kostet 320 US-Dollar (ca. 272 Euro). Einem Leaker zufolge wird Apple einen ordentlichen Teil der Ersparnisse durch den Verzicht dieser CPUs an seine Kunden weitergeben.

Schon vor einigen Wochen hat ein Analyst angegeben, dass Apples erster ARM-Chip, der für den Einsatz in einem Mac bestimmt ist, in der Produktion weniger als 100 US-Dollar (ca. 85 Euro) kosten soll – weit weniger selbst im Vergleich zu den günstigeren Intel Core i3-Prozessoren. Die Entwicklungskosten dürften bei Apples Stückzahlen auch nur unwesentlich ins Gewicht fallen, vor allem, da die Chips wahrscheinlich gemeinsam mit den SoCs für das iPhone und das iPad entwickelt werden können.

Unklar ist allerdings nach wie vor, ob Apple diese Ersparnisse an seine Kunden weitergeben wird, oder ob der Konzern schlicht seine Gewinnmarge erhöht. Dem unten eingebetteten Tweet vom Leaker Komiya zufolge soll Ersteres der Fall sein, denn das erste ARM-MacBook soll gerade einmal 799 US-Dollar kosten, während für das günstigste MacBook Pro auf ARM-Basis "nur" 1.099 US-Dollar fällig werden sollen – das ist eine deutliche Ersparnis gegenüber dem günstigsten MacBook Air und MacBook Pro, die aktuell 999 respektive 1.299 US-Dollar kosten.


Wenn diese Vorhersage zutrifft könnten die Notebooks laut Apples üblicher Umrechnung rund 950 Euro beim MacBook (Air) bzw. 1.200 Euro beim MacBook Pro kosten – eine spürbare Ersparnis von jeweils mehr als 200 Euro. Spannend wird auch, ob Apple für CPU- und GPU-Upgrades nach wie vor einen Aufpreis verlangen wird, oder ob ähnlich wie etwa beim iPhone SE (ab 479 Euro auf Amazon) schon im günstigsten Modell einer Reihe der schnellste Chip steckt.

Die ersten Benchmarks des Entwickler-Kits auf Basis eines Apple A12Z Bionic sind auf jeden Fall bereits vielversprechend – selbst mit einer emulierten Geekbench-Version kann die Performance des aktuellen MacBook Air erreicht werden, das native Benchmark-Ergebnis ist nochmals deutlich besser. Apple hat angekündigt, dass schon in zwei Jahren sämtliche Macs auf einen ARM-Chip setzen werden, das erste Gerät mit einem solchen SoC soll noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

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Autor: Hannes Brecher, 27.07.2020 (Update:  9.09.2024)