Alan Wake 2 im Test: Laptop und Desktop Benchmarks
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Test-Notebooks
Mit diesen Notebooks führen wir aktuell unsere Gaming-Benchmarks durch. Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zur jeweiligen Hersteller-Homepage. Alle weiteren Testsysteme (Tower-PCs, Mini-PCs, ...) sind am Ende des Artikels aufgelistet.
Technik
Das finnische Entwicklerstudio Remedy Entertainment war in der Vergangenheit (bis auf kleinere Ausnahmen) stets ein Qualitätsgarant, der sich mit cleveren Zeit- und/oder Physikfeatures von der Masse abheben konnte (Max Payne, Quantum Break, Control, …). Alan Wake, das 2021 eine Remaster-Version bekam, ist primär für seine Lichtspielereien bzw. die Lichtmechanik bekannt. Der Nachfolger tritt ebenfalls in die Fußstapfen, setzt spielerisch und erzählerisch aber auch neue Akzente und heimst sowohl bei Presse als auch bei Usern meist (sehr) hohe Wertungen ein. Zurecht, wie wir finden, denn bereits die ersten Spielstunden sind von Inhalt und Inszenierung absolut erstklassig und machen Lust auf mehr.
Grafisch hat der Titel ebenso einiges zu bieten. Die amerikanischen Landschafts- und Stadtszenarien glänzen unter anderem mit einer hohen Weitsicht, einer dichten Vegetation (Wälder) und einem enormen Detailgrad (Innenräume). Auch die Texturen, die Licht- bzw. Schattendarstellung, die Spiegelungen und die Farbgebung wissen größtenteils zu gefallen.
Hinzu kommen vielfältige Einstellungsmöglichkeiten und moderne Features, was das Grafikmenü betrifft. Zwar existieren nur Erläuterungen und keine Vergleichsbilder und es fällt aufgrund der Menge an Optionen bisweilen etwas Scrollarbeit an, allerdings lässt sich die Optik schnell und komfortabel mithilfe der drei vorhandenen Presets tunen. Hier gibt es im Detail allerdings ein paar Unstimmigkeiten bzw. Punkte, die wir nicht ganz nachvollziehen können. So stehen beispielsweise beim Preset Medium nicht alle Settings auf dem mittleren Wert, sondern zum Teil auf Low oder High. Außerdem fehlt ein Ultra-Preset, da bei der Nutzung des High-Presets nicht alle Optionen auf dem Maximum sind.
Ebenfalls fragwürdig ist die Entscheidung von Remedy, standardmäßig DLSS respektive FSR zu aktiveren. Zwar lässt sich über die Render Auflösung trotzdem die native Pixelmenge wählen (bei DLSS inklusive DLAA), allerdings erscheint uns diese Vorgehensweise seltsam. Besitzer von Nvidia-GPUs der 4000er-Generation können außerdem bei Bedarf Frame Generation aktivieren. Wie diverse andere Spiele der vergangenen Jahre unterstützt Alan Wake 2 zudem Ray Tracing. In diesem Fall mit topmodernen Features wie DLSS Ray Reconstruction. Besonders schön ist die Tatsache, dass alle Änderungen ohne Neustart übernommen werden.
Technisch befindet sich Alan Wake 2 in einem guten, aber keinem perfekten Zustand. Dass die Ladezeiten (auch auf SSDs) manchmal recht hoch sein können, ist im Vergleich zum happigen Systemhunger nur ein kleines Problem. Inklusive Ray Tracing wird der Titel zum absoluten Performance-Fresser, was in Relation zur gebotenen Grafik etwas übertrieben ist. Hier sollte der Entwickler nochmal Hand anlegen und die Engine optimieren, zumal es bei Ray Tracing bisweilen zu Grafikfehlern kommt. Systeme mit wenig VRAM (unter 12 GB) haben bei höheren Auflösungen bzw. Settings zudem häufig mit nicht richtig geladenen Texturen zu kämpfen.
Benchmark
Da Alan Wake 2 keinen integrierten Benchmark enthält, verwenden wir für unsere Geschwindigkeitsmessungen eine eigens ausgesuchte Sequenz. Nachdem man sich zu Beginn des Spiels durch einen Wald schlägt, landet das Detektiv-Duo kurz darauf in der Stadt Bright Falls, die wohlige Erinnerungen an den ersten Teil weckt und mit einer schicken Uferpromenade glänzt. Mit dem Tool CapFrameX zeichnen wir für knapp 30 Sekunden die Performance beim Lauf zum berühmten Diner auf. Ab einem Durchschnittswert von 40 FPS würden wir den Third-Person-Titel als ordentlich spielbar bezeichnen.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Im Gegensatz zu anderen Games sind iGPUs mit Alan Wake 2 komplett überfordert. Selbst die relativ starke Radeon 680M scheitert schon an 1.280 x 720 Pixeln und minimalen Settings grandios (rund 20 FPS). Wer in den Genuss des Titels kommen will, benötigt mindestens einen Midrange-Vertreter. Mit Grafikkarten auf dem Niveau der GeForce RTX 4050 oder Radeon RX 6800S sind dann auch in FullHD mittlere bis hohe Settings möglich.
Alan Wake 2 | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon RX 6800S, R9 6900HS | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS |
QHD (2.560 x 1.440)
QHD ist erwartungsgemäß noch etwas anspruchsvoller, so dass für eine gute Optik mindestens eine GeForce RTX 4070 unter der Haube stecken sollte.
Alan Wake 2 | |
2560x1440 High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS |
UHD (3.840 x 2.160)
Eine Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und maximalen Details bringt derzeit fast alle Notebook-Chips zum Verzweifeln. Lediglich die GeForce RTX 4090 knackt hier die 40-FPS-Marke, sofern man kein DLSS nutzt.
Alan Wake 2 | |
3840x2160 High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS |
Ray Tracing
Bei aktivem Ray Tracing trennt sich ebenfalls die Spreu vom Weizen. Unterhalb einer GeForce RTX 4080 braucht man schon in Full-HD gar nicht erst anfangen (zumindest mit dem hohen Ray Tracing Preset). Letztere packt dann auch eine Kombination aus 4K, Quality DLSS (inkl. Frame Generation) und Ray Tracing High.
Alan Wake 2 | |
1920x1080 High Preset + High Ray Tracing 3840x2160 High Preset + High Ray Tracing + Quality DLSS + FG | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon RX 6800S, R9 6900HS | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden nachträglich eingebaut.
Übersicht
Alle Testsysteme
Notebook | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
XMG Neo 17 E23 | Nvidia GeForce RTX 4090 @175 W TGP (16 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Schenker Key 17 Pro E23 | Nvidia GeForce RTX 4080 @175 W TGP (12 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4060 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Focus 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4050 @140 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Asus ROG Strix Scar 17 | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @150 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900H | 2 x 16 GB DDR5 |
Asus ROG Zephyrus G14 | AMD Radeon RX 6800S (8 GB GDDR6) & AMD Radeon 680M | AMD Ryzen 9 6900HS | 2 x 16 GB DDR5 |
Tower-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
Asus ROG Strix Z790-F | Nvidia GeForce RTX 4080 (16 GB GDDR6X) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) |
Intel Core i9-13900K | 2 x 24 GB DDR5 G.Skill |
Mini-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
Minisforum UM790 Pro | AMD Radeon 780M | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 32 GB DDR5 |
Betriebssystem | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Windows 11 | ForceWare 545.92 | Adrenalin 23.10.2 |