Wie auch bei PCs und praktisch allen anderen technischen Geräten kann auch beim Software-Update von Smartphones jede Menge schiefgehen. Dass ein Handy nach einer Aktualisierung völlig unbrauchbar wird, ist zwar selten, aber Motorola setzt in dieser Hinsicht nun leider ein schlechtes Beispiel.
Laut einem Bericht von Android Authority bringt das Update auf Android 15 nämlich größere Software-Probleme mit sich, die die normale Nutzung der betroffenen Motorola-Smartphones fast unmöglich machen dürfte. Genauer gesagt ist es ein dauerhaft abstürzender Launcher, der nicht nur dem Motorola Razr Plus 2023, welches in Europa unter dem Namen Razr 40 Ultra verkauft wird, zu schaffen macht. Diverse andere aktuelle Android-Smartphones des zu Lenovo gehörenden Herstellers sind ebenfalls betroffen, unter anderem auch das Motorola Edge 50 Fusion (ab 349 Euro bei Amazon) sowie das ThinkPhone 25.
Dieser offensichtliche Software-Bug hat sich offenbar im Januar-Update versteckt, mittlerweile soll Lenovo für manche Mobilgeräte schon ein weiteres Update veröffentlicht haben, welches den auslösenden Fehler beheben soll. Auf manchen Geräten hat sich die Situation allerdings nur bedingt gebessert, denn der Glitch scheint sich in manchen Fällen jetzt nur auf eine andere Art und Weise zu manifestieren.
Wie im unten eingebundenen Video zu erkennen ist, baut sich nun nämlich der Homescreen des sekundären Bildschirms des Motorola-Foldables nach dem jüngsten Patch quasi sekündlich neu auf und wird somit praktisch unnutzbar. Vorher war dieses Phänomen nur auf dem Hauptdisplay zu beobachten. Wer eines der betroffenen Motorola-Handys besitzt, der sollte das Android 15 Update wahrscheinlich also erst installieren, wenn diese Probleme endgültig behoben sind.
Quelle(n)
Android Authority, Bild: Florian Schmitt (Notebookcheck)