AMD: Dicker Verlust und starker Umsatzrückgang
AMD hatte bereits für das 3. Quartal 2012 weitere Verluste gemeldet und mit seiner Bekanntgabe der aktuellsten Geschäftszahlen für das Schlussquartal und Gesamtjahr 2012 den rasanten Abwärtstrend des US-amerikanischen Chipherstellers aus Sunnyvale erneut bestätigt. Mit einem Verlust von 473 Millionen US-Dollar (Q4/2011: 177 Mio.) und einem Umsatzrückgang auf 1,16 Milliarden US-Dollar (Minus 32 Prozent) stürzt AMD immer tiefer in die roten Zahlen.
Zwar hatte auch Konkurrent Intel einen deutlichen Gewinnrückgang um 27 Prozent für das vierte Quartal 2012 vermelden müssen, allerdings sieht es für AMD auch im Gesamtjahr 2012 sehr düster aus. Für das gesamte Geschäftsjahr häufte sich ein Verlust von 1,18 Milliarden US-Dollar an. Der Umsatz sank um 17 Prozent auf 5,42 Milliarden US-Dollar. Da die "Computer"-Sparten mit APUs die größten Verluste einbrachten, will AMD-Konzernchef Rory Read künftig mehr auf "kundenspezifische SoCs" sowie sparsamere Chips für mobile Geräte und Server setzen.
Für das laufende erste Quartal 2013 rechnet AMD aber mit keinem Aufwärtstrend und prognostiziert stattdessen einen Umsatzrückgang von bis zu 12 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Intel rechnete hingegen nur mit einem Minus von 6 Prozent. Weder die Einführung des neuen Betriebssystems Windows 8 von Microsoft, noch neue Gerätedesigns brachten Intel und AMD im PC-Geschäft bisher neue und positive Impulse.
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