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AMD: Trotz leichtem Umsatzplus wieder Verlust

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Nach einem Gewinn in Q3/2011 muss Chip-Hersteller AMD im Schlussquartal 2011 wieder Federn lassen: Trotz einem leichten Umsatzplus von 2 Prozent auf 1,69 Milliarden US-Dollar, steht ein Verlust von 177 Millionen US-Dollar zu Buche.

AMD rutscht wieder in die Verlustzone. Nach einem Gewinn von 375 Millionen Dollar im Vorjahr, muss AMD wegen hoher Abschreibungen auf die Produktionstochter Globalfoundries in Höhe von 209 Millionen Dollar und Umbaukosten von 98 Millionen Dollar für das Schlussquartal 2011 einen Verlust von 177 Millionen US-Dollar ausweisen. Der Umsatz ist um 2 Prozent auf 1,69 Milliarden US-Dollar leicht gestiegen.

Für das gesamten Jahr 2011 konnte AMD beim Umsatz um 1,1 Prozent auf 6,57 Milliarden US-Dollar zulegen. Auch der Nettogewinn stieg von 471 Millionen im Vorjahr leicht auf 491 Millionen US-Dollar an. Nach eigenen Angaben konnte AMD im Jahr 2011 mehr als 30 Millionen APUs (Accelerated Processing Unit) ausliefern. Insgesamt erwirtschaftete der Bereich "Computing Solutions" 1,3 Milliarden US-Dollar.

Während es bei den APUs für AMD nicht schlecht steht, macht die Grafiksparte dem Chiphersteller große Probleme. So verzeichnet AMD bei den Erlösen im Grafiksegment ein Minus von 10 Prozent im Jahresvergleich. Besonders am Rückgang der Grafiklösungen für den Mobile- und Notebook-Bereich hat AMD schwer zu schlucken. Auch schnelle Desktop-GPUs, wie AMDs Radeon HD 7970, können offenbar den Abwärtstrend bei den Grafikkarten nicht stoppen.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 25.01.2012 (Update:  9.07.2012)