30 Tage in zugefrorenem See: iPhone 11 Pro übersteht unplanmäßigen Extremtest überraschend gut
Dass Smartphones in der heutigen Zeit wasserdicht sind, ist längst gewohnheit. Apple hatte zuletzt bei der Vorstellung des iPhone XS die Verbesserung von IP67 auf IP68 bekanntgegeben. Das bedeutet, dass das Gerät entsprechend der Zertifizierung für 30 Minuten in 2 Meter Wassertiefe überstehen muss. Für das iPhone 11 gibt Apple sogar an, dass es die vorgegebene Zeit in 4 Meter Tiefe durchhält.
Es scheint aber noch deutlich mehr möglich zu sein - auch wenn wir natürlich niemandem empfehlen, dies auszuprobieren und nachzumachen. Der Nachrichtensender CTV News hat von einem erstaublichen Fall berichtet. Einer Kanadierin ist ihr iPhone 11 Pro beim Eisfischenin durch ein Loch im Eis in den zugefrorenen Waskesiu Lake gefallen. In der Hoffnung persönliche Daten wie Fotos retten zu können, hat die Frau 30 Tage später einen Rettungsversuch unternommen. Mit einer Unterwasserkamera und einem an einer Angelschnur befestigten Magneten hat sie an der Unglücksstelle Unterwasser nach dem Gerät gesucht - und es tatsächlich gefunden. Der Plan war, das Gerät in der Hoffnung, dass diese die Fotos retten könnten, zu Apple zu geben.
Das Erstaunliche: Auch wenn die offiziellen Herstellerangaben keinerlei Hoffnung darauf zulassen, dass das Gerät tatsächlich noch funktioniert, ist genau dies der Fall. Die Kanadierin hat das Gerät nach dem Trockenlegen geladen und eingeschaltet, was problemlos klappte. Dies ist ein erstaunlicher Beleg, dass das iPhone 11 Pro deutlich robuster ist, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Die IP-Zertifizierungen geben eben nur einen Mindeststandard vor. Dass die Geräte noch deutlich mehr aushalten, zeigt nicht nur dieses beeindruckende Beispiel, sondern auch ein weiterer Fall. Erst kürzlich hatten Taucher im kanadischen British Columbia ein iPhone 11 nach sechs Monaten aus einem See gefischt, dass bis auf wenige Kleinigkeiten ebenfalls noch gut funktionierte.
Quelle(n)
CTV News via Futurezone