IFA 2022 | Neue Nokia Notebooks kurz vorgestellt ↺
Optisch auffällig sind die neuen Notebooks, auf denen prominent der Name Nokia steht schon. Wahlweise mit knalligen Farben wie Rot oder Blau oder auch gediegeneren Grau oder Schwarz sind die Laptops erhältlich. Gerade beim Nokia PureBook Pro 15.6" und beim Nokia PureBook Pro 17.3" merkt man hier deutlich, die Stabilität, für welche Nokia so bekannt geworden ist. Dafür sorgt auch ein Display-Deckel aus Aluminium. Beide Notebooks kommen mit dem Nötigsten im Hinblick auf die Anschlussvielfalt, und auch sonst sind die Spezifikationen abseits der 2-MP-Webcam eher unauffällig. Ein Intel Core i3-1220P arbeitet hier unterstützt von 8 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Festspeicher. So sind in Bezug auf die Leistung beide Laptops so wohl ausreichend für die meisten alltäglichen Aufgaben, wenn auch nicht mehr.
Deutlich darunter in den Hardware-Spezifikationen liegen das Nokia PureBook Lite 14.1" und das Nokia PureBook Fold. In beiden Laptops taktet ein Intel Pentium Silver N6000. Dieser Prozessor aus der Jasper-Lake-Reihe ist deutlich leistungsschwächer als die modernen Intel-Core-Prozessoren, schlägt aber trotzdem die alten Atom-Prozessoren um Längen. Somit sollten die kleineren PureBooks dennoch genügend Leistung für den Alltag haben. Viel mehr als Office-Anwendungen, Surfen und Streaming darf man hier aber nicht erwarten. Das PureBook Fold ist anders, als es sein Name vermuten lässt, aber einfach ein Convertible. Einen faltbaren Bildschirm wie bei den vielen Messeneuheiten von Honor, Lenovo und Asus sucht man hier vergebens.
Letztlich sind die neuen Nokia Notebooks von der technischen Seite her betrachtet nicht wirklich interessant, können aber mit ihrer Verarbeitung überzeugen. Diese ist, wie man es von einem Produkt mit dem Namen Nokia erwartet, exzellent. Wie sich schon der Test diverser Nokia-Smartphones und Streaming-Boxen gezeigt hat, kommt es auch oft nicht auf die beste Hardware an, um ein solides Gerät zu erhalten.