iPhone-Drosselung: Apple wird in den USA verklagt
iPhone-Besitzer sind mal wieder enttäuscht von Apple und das endet in den USA bekanntlich oft vor Gericht. Die jüngst bekannt gewordene Praxis des kalifornischen Konzerns, iPhone 6, iPhone 6s, iPhone SE und seit Kurzem auch das iPhone 7 aktiv zu drosseln um die Stabilität bei Geräten mit älteren Akkus zu erhöhen, sorgt für Unmut in der iPhone-Gemeinde. Apple hat sich kürzlich erklärt, und bekannt gegeben, das Feature als Reaktion auf die unerwarteten Shutdowns im letzten Jahr mit iOS 10.2.1 eingeführt zu haben. Die abnehmende Leistung älterer Akkus soll zu den Stabilitätsproblemen geführt haben, weswegen bei zunehmender Alterung der Akkus nun die Performance reduziert wird.
Apple ist sicher vorzuwerfen, dass die Kommunikation über diese Drosselung nicht aktiv und transparent erfolgte, stattdessen wurde das Power-Management-Feature erst erklärt, nachdem iPhone-Benutzer durch Benchmarks auf die Verlangsamung hingewiesen und diese teilweise als absichtliche Einschränkung älterer iPhones zur Absatzsteigerung neuer Modelle (fehl)interpretiert hatten. Dieser Argumentation folgt auch die nun in Kalifornien von zwei Klägern eingereichte Klage. Diese behaupten weiters, dass Apple sie nicht über die Maßnahmen informiert und ihr Einverständnis eingeholt habe. Die Ausweitung zur Sammelklage für alle Besitzer der betroffenen iPhone-Modelle in den USA ist eingeleitet.
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