Der Intel Core i5-8400H ist ein Quad-Core-SoC für Notebooks, der auf der wahrscheinlich auf der Coffee-Lake-Architektur (oder Kaby-Lake Refresh) basiert und Anfang 2018 vorgestellt wird. Er taktet die vier Prozessorkerne mit 2,5 - 4,2 GHz (Ein- und Zweikern Turbo) bzw. maximal 4,1 GHz wenn alle Kerne ausgelastet sind. Die integrierte Grafikkarte hört auf den Namen UHD Graphics 630 und entspricht der alten HD Graphics 630. Die Leistungsaufnahme ist mit 45 Watt TDP spezifiziert und kann vom Notebookhersteller auf 35 Watt heruntergesetzt werden (configurable TDP = cTDP Down).
Die einzelnen Kerne haben sich bei Coffee Lake im Vergleich zu Kaby Lake nicht verändert. Die Leistung pro Takt bleibt also gleich und Coffee Lake kann nur durch die leicht verbesserte Fertigung (14nm++) und die zusätzlichen Kerne punkten. Auch die Grafikkarte wurde nicht verbessert, sondern lediglich teilweise höher getaktet.
Mit einem spezifizierten TDP von 45 Watt eignet sich der i5-8400H am besten für große und schwere Notebooks. Optional kann er per Configurable TDP-down auf 35 Watt gedrosselt werden (mit dadurch geringerer Leistung).
Der Intel Core i9-10850K ist eine High-End-CPU mit zehn Kernen auf Basis der neuen Comet-Lake-Architektur, die Ende April 2020 bereits angekündigt wurde. Der Prozessor taktet mit 3,6-5,2 GHz und kann dank Hyperthreading bis zu 20 Threads gleichzeitig bearbeiten. Gefertigt wird der Intel Core i9-10850K weiterhin im 14-nm-Prozess. Dank des freien Multiplikators lässt sich der Prozessor vergleichsweise einfach übertakten. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Mainboard mit Z490 Chipsatz.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i9-10900K ist der Intel Core i9-10850K nur minimal langsamer als ein Intel Core i9-10900K. Gleichwohl bietet der i9-10850K ebenfalls 10 Kerne und 20 Threads, was den Prozessor für intensive Workloads sehr attraktiv macht. Die schlechte Verfügbarkeit des Core i9-10900K war wohl einer der Hauptgründe, den Core i9-10850K ins Leben zu rufen. Neben der guten Systemleistung fühlt sich der Core i9-10850K auch beim Spielen pudelwohl.
Grafikeinheit
Wie schon das Top-Modell bietet auch der Intel Core i9-10850K mit der Intel UHD Graphics 630 eine iGPU. Aufgrund der geringen Leistung eignet sich diese allerdings nur für den 2D-Betrieb. Als Low-End-Lösung können aktuelle Videospiele, wenn überhaupt, lediglich in verminderter Detailstufe flüssig wiedergegeben werden.
Leistungsaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme sind sich die beiden Core i9-Modelle sehr ähnlich, was auch kein Wunder ist, denn rein technisch sind diese beiden Prozessoren identisch aufgebaut. Somit hat auch der Intel Core i9-10850K eine TDP von 125 Watt (PL1). Doch richtig energiehungrig wird der Prozessor erst, wenn der Boost zum Tragen kommt. Hier können es dann auch schon mal bis zu 250 Watt sein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Average Benchmarks Intel Core i9-10850K → 222%n=29
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