game-Verband begrüßt GroKo-Pläne für Games-Förderung und Anerkennung von eSports
Die Koalitionsverhandlungen und die bisher von der GroKo bekannt gegebenen Ergebnisse stoßen nicht bei jedermann auf Begeisterung. So ist beispielsweise der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) der Ansicht, dass der Stellenwert der Digitalisierung nicht ausreichend berücksichtigt wird. Es sei keine Vision oder Strategie zu erkennen, welche den notwendigen Aufbruch in das digitale Zeitalter für Deutschland einläutet, so der BITMi.
Der Verband der deutschen Games-Branche game begrüßt hingegen, dass die Politik endlich das große kulturelle, wirtschaftliche und innovative Potenzial von Computer- und Videospielen für Gesellschaft und Wirtschaft anerkennt. Laut den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD, die heute in Berlin vorgestellt wurden, soll die Games-Entwicklung in Deutschland erstmals auf Bundesebene finanziell gefördert werden. Hierzu soll ein Fonds eingerichtet werden.
Zudem soll laut des Koalitionsprogramms eSports in Deutschland gestärkt werden. So soll der digitale Sport, der auch in Deutschland inzwischen viele Millionen Fans hat, vollständig als Sportart anerkannt werden. Das sei auch insbesondere mit Blick auf das Vereins- und Verbandsrecht und mit Schaffung einer olympischen Perspektive sehr zu begrüßen, so der Verband. CDU, CSU und SPD haben zudem Investitionen in die digitale Ausstattung der Schulen in Milliardenhöhe sowie den konsequenten Breitbandausbau vereinbart.
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