GroKo will eSports und Digitalisierung vorantreiben
Im Vergleich zu unseren EU-Nachbarn und führenden Nationen der Welt hinkt Deutschland in vielen zentralen Bereichen der Digitalisierung noch ziemlich hinterher. In der Endphase der zähen Koalitionsverhandlungen sind die Politiker von CDU/CSU und SPD endlich auch beim Themenkomplex Digitalisierung angelangt, haben dazu aber keine bahnbrechenden Ideen für Neuerungen verkündet.
Lars Klingbeil ist zumindest optimistisch, dass Deutschland den Sprung vom Kupfer zum Glasfaser überhaupt schafft. So sollen Millionen Haushalte auf dem Land mit einem milliardenschweren Breitbandförderprogramm endlich Anschluss an das digitale Zeitalter erhalten. Laut Dr. Helge Braun wurde besprochen, dass bis zum Jahr 2025 ein flächendeckender Ausbau mit Gigabit-Netzen erfolgen soll. Werden die gesteckten Breitband-Ziele nicht geschafft, dann soll es ab 2025 erstmals ein Recht auf schnelles Internet geben. Die GroKo will dafür 10 bis 12 Milliarden Euro in die Hand nehmen.
Hinzu kommen laut den Politikern von CDU/CSU und SPD auch eine Reihe von Projekten und Themen, wie eine eine von der Bundesnetzagentur programmierte Funklöcher-Melde-App für Bürger, die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Freifunk-Initiativen bis hin zur Anerkennung von eSports. So will Dorothee Bär dem Thema eSports zu einer größeren Bekanntheit verhelfen und auch der Deutsche Computerspielpreis soll weiterentwickelt werden.
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