Zotac zeigt was ein starkes Handheld bieten sollte

Auf den ersten Blick ist kaum etwas Ungewöhnliches am Zotac Gaming Zone zu finden. Aber das Handheld liegt extrem gut in der Hand und bietet neben einem starken OLED Bildschirm auch noch einen Controller, der seiner gleichen sucht. Anstatt das Handheld mit Tasten zu überladen, hat Zotac die Standard-Eingaben mit D-Pad, A,B,X,Y-Tasten, Schulterbuttons und Thumb-Sticks nur um Touchpads und zwei programmierbare Tasten auf der Rückseite erweitert. Alle Steuerungselemente bieten dabei starkes haptisches Feedback. Das D-Pad ist mit Tactile-Clicky-Buttons ausgestattet, die Aktionstasten sind als Membrantasten ausgeführt. Kleine Schieberegler auf der Rückseite geben dem Spieler die Möglichkeit, zwischen analoger oder digitaler Eingabe bei den Schultertasten zu wechseln.

Der 120-Hz-OLED-Bildschirm hat es ebenfalls in sich. Eine starke Farbwiedergabe und flinke Reaktionszeiten sorgen für einen guten Überblick beim Zocken. Neben hervorragender Haptik und starker Optik bietet das Zotac Gaming Zone auch ein Feature, welches vielen anderen Handhelds fehlt. Auch wenn die verbaute Webcam nicht gerade hochwertige Bilder liefert, bieten die meisten anderen Handhelds eben keine Kamera.

Als Kritikpunkt könnte man beim aktuellen Zotac Gaming Zone den AMD Ryzen 7 8840U anführen, der schon etwas älter ist. Aber ein Nachfolger steht hier bereits in den Startlöchern. Nach unserer Erfahrung bietet der 8840U dank seiner integrierten Radeon 780M ausreichend Leistung zum Zocken. Klar sollte sein, bei allen aktuellen Handhelds sind AAA-Titel auf voller Auflösung in höchsten Detailstufen eher unspielbar. Upscaling und sinnvoll gewählte Detail-Einstellungen sorgen in den meisten Spielen aber für flüssige Bildraten.

Nachdem wir uns bereits vor längerer Zeit mit einem Vorseriengerät des Zone beschäftigen durften, haben wir im aktuellen Testbericht sämtliche Messungen und Benchmark-Ergebnisse in gewohntem Umfang nachgereicht.