ZimaCube: Finale 6 Stunden der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne
Von den Zima-Produkten von Hersteller IceWhale hatten wir bereits zwei im Test, darunter zunächst das Zimaboard (Test) und später das ZimaBlade (Test). Beide zeichneten sich durch ungewöhnliche neue Konzepte rund um eine sehr flexible und einfache Benutzung durch Consumer und Bastler.
Und bei diesem Konzept setzt auch der neue ZimaCube an, eine Art persönlicher NAS-Speicher zum Aufbau einer eigenen Cloud. Wobei diese Bezeichnung dann eben doch zu kurz greift, denn durch die flexible Software und Hardware, Letztere wieder mit PCIe-Anschluss für Erweiterungen, soll auch der ZimaCube deutlich flexibler sein als die „großen“ Konkurrenzprodukte und so zum Austesten einladen und diverse Projekte ermöglichen.
Dabei ist das NAS das bislang teuerste und vielleicht auch ambitionierteste Produkt des Herstellers. Die Standard-Variante kostet 699 US-Dollar, der nochmals deutlich stärkere ZimaCube Pro gleich 1.199 US-Dollar. Solange die Kampagne noch läuft gibt es aber satte Rabatte für die Unterstützung. Allerdings hat man nur noch 6 Stunden Zeit, danach endet die Kickstarter-Kampagne, die bislang 1.060.342 Euro eingespielt hat.
Beim ZimaCube handelt es sich quasi um einen persönlichen NAS-Speicher zum Sichern der eigenen Daten und Projekte im Würfelformat. Angeboten werden das Standardmodell und der ZimaCube Pro. Von Letzterem gibt es zusätzlich noch ein Creator Pack, welches gleich noch die Profi-Grafikkarte Nvidia Quadro RTX A2000 12GB beinhaltet. Doch der Reihe nach.
Die Standard-Variante des ZimaCube kommt mit dem 4-Kern-Prozessor Intel Processor N100 mit 3,4 GHz daher. Das Pro-Modell beherbergt hingegen die 10-Kern-CPU Intel Core i5-1235U mit bis zu 4,4 GHz. Während im Pro-Modell gleich 64 GB RAM stecken (2x 32 GB), stehen dem normalen ZimaCube 1x 16 GB zur Verfügung.
Das wichtige bei einem NAS ist sicher der Speicher. Hier bieten beide Modelle einen 6 Speicherschächte für HDDs (6+1). Dazu verfügt jeder NAS über einen internen Systemspeicher in Form einer SSD mit 256 GB Platz. Auf dem Standardmodell gibt es zwei zusätzliche M.2-Slots, das Pro-Modell hat ebenfalls die 2 NVMe-Slots onboard, dazu 4 externe NVMe-Anschlüsse. Damit lassen sich quasi alle Speicher anschließen, von 2,5- bis 3,5-Zoll-HDDs, über 2,5-Zoll-SSDs und NVMe-SSDs.
Für die Netzwerkanbindung sorgen im ZimaCube zwei 2,5-Gb/s-Anschlüsse, im Pro sind es vier Anschlüsse. Hinzu kommen diverse USB-A- und -C-Anschlüsse, aber nur das Pro-Modell verfügt über Thunderbolt 4 und zwar gleich zweimal. Und wie bei Hersteller IceWhale üblich, gibt es zum Zwecke nahezu unbegrenzter Erweiterbarkeit einen PCIe-Slot (Gen3 x 4), im Pro sogar zwei (Gen4 x 4, Gen4 x16).
Die Lieferung erfolgt voraussichtlich ab März 2024, wir stehen mit den Herstellern in Kontakt und werden dann ebenfalls ein Testmodell erhalten.