Xiaomi stellt am 29. März einen selbst-entwickelten Chip vor: Neuer Surge ARM-SoC oder doch der gemunkelte ISP?
Xiaomi ist nicht gerade als Chip-Produzent bekannt und doch gab es durchaus Experimente mit der Expansion in die Halbleiterfertigung, wie es ja Huawei mit der HiSilicon-Tochter bis vor Kurzem recht erfolgreich praktizierte. Bei Xiaomi wurden die 2017 begonnenen Gehversuche mit dem "Surge S1"-Chip aber bald wieder eingestampft - eine echte Konkurrenz für Qualcomm ist daraus nie erwachsen.
Mit einem brandneuen Teaser auf der Weibo-Seite von Xiaomi kündigt sich heute aber eine Rückkehr in den Chipsektor an, konkret dürfte Xiaomi-Gründer Lei Jun kommenden Montag einen selbst entwickelten "kleinen Chip" vorstellen, was von den meisten Medien als Rückkehr der Surge-Familie, also möglicherweise einen "Surge S2" mit aktueller Cortex ARM-Architektur interpretiert wird. Ich bin mir da nicht so sicher.
Viel eher passt das zu den in China umherschwirrenden und durchaus auch durch einige Codeschnipsel bekräftigten Gerüchten in Bezug auf einen neuen ISP (Image Signal Processor, Bildprozessor), der angeblich in Kooperation mit dem taiwanesischen Hersteller Altek und der Modellnummer Altek AL6021 entwickelt wurde und erstmals mit dem riesigen ISOCELL GN2-Sensor im Mi 11 Pro sowie Mi 11 Ultra zum Einsatz kommen soll. Damit will Xiaomi angeblich die Photo- und Videoqualität im Vergleich zum Onboard-ISP im Snapdragon 888 erhöhen - ob sich die Leaks bewahrheiten, werden wir dann spätestens am Montag sehen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details