Xiaomi: Elektroauto des chinesischen Herstellers soll in ausgewählte Regionen weltweit erscheinen
Das Elektroauto SU7 von Xiaomi hat in seinem Heimatland China einen nachweisbaren Markterfolg erzielt und soll nach jüngsten Berichten nun auch an Kunden außerhalb des Landes verkauft werden. Der SU7 war bislang nur auf internationalen Veranstaltungen zu sehen, jedoch meist als Demonstrationsfahrzeug auf dem MWC und als rekordträchtiges Ultra-Modell auf dem Nürburgring. Dies könnte sich jedoch mit der Zeit ändern.
CEO will Xiaomi-Autos bis 2030 auf Europas Straßen bringen
Der CEO von Xiaomi, Lei Jun, hat in der Vergangenheit erklärt, dass das Unternehmen seine Autos bis 2030 auf die europäischen Straßen bringen wolle, und das Unternehmen unternimmt jetzt Berichten zufolge Schritte, um dieses Ziel zu erreichen. Es bildet derzeit Teams von Mitarbeitern, die ihm dabei helfen könnten, den Automobilvertrieb in Regionen außerhalb Chinas aufzubauen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die Berichten zufolge darauf hindeutet, dass der OEM sein EV-Geschäft ernsthaft ausbaut.
Die neuen Zielregionen müssen noch spezifiziert werden, aber es heißt, dass es sich um Regionen handelt, in denen Xiaomi bereits als Anbieter für andere Produkte wie seine beliebten Android-Smartphones tätig ist und somit über bestehende Vertriebsstrukturen verfügt, einschließlich stationärer Ladengeschäfte, in denen eines Tages auch die Autos verkauft werden könnten.
Andererseits wird Xiaomi bei seinen Ambitionen, eine globale Automarke zu werden, wahrscheinlich auf Hindernisse stoßen, wie z.B. die Konformität seiner Smart Car-Schnittstelle mit verschiedenen nationalen und regionalen Sicherheitsstandards. Nichtsdestotrotz könnte das Unternehmen über eine ausreichende Markenbekanntheit in verschiedenen Märkten verfügen, um sicherzustellen, dass der SU7 - und möglicherweise der kommende YU7 SUV - eines Tages als Elektroautos auf der ganzen Welt unterwegs sein werden.