Xbox-Chef Phil Spencer warnt vor einer Konsolen-Knappheit bis 2022
Wer eine aktuelle Spielkonsole kaufen möchte, der benötigt entweder viel Geduld oder Geld, denn im Preisvergleich bezahlt man für eine Xbox Series X mindestes 599 Euro, für eine PlayStation 5 werden schnell 800 Euro fällig, obwohl beide Konsolen im Vorjahr für eine unverbindliche Preisempfehlung von 499 Euro auf den Markt gekommen sind.
Eine Besserung dieser Situation ist in den nächsten Monaten nicht in Sicht, wie Xbox-Chef Phil Spencer gegenüber The Wrap angegeben hat. Demnach wird die Konsolen-Knappheit definitiv bis Ende des Jahres andauern und sich auch ins nächste Jahr ziehen. Dafür soll nicht alleine die Chip-Knappheit verantwortlich sein, stattdessen spricht Phil Spencer von mehreren Flaschenhälsen in der Versorgungskette und Distribution der Xbox Series X. Durch diese komplexe Situation in der Versorgungskette ist noch kein Ende der knappen Verfügbarkeit von Spielkonsolen in Sicht.
Diese Angabe deckt sich mit Aussagen der CEOs von Nvidia und AMD, laut denen aktuelle Gaming-Grafikkarten auch im nächsten Jahr knapp und damit viel zu teuer bleiben werden. Selbst die Nintendo Switch (ca. 300 Euro auf Amazon) soll mit der Knappheit unterschiedlicher Komponenten zu kämpfen haben – einem neuen Bericht zufolge wollte Nintendo bereits ein leistungsstärkeres Pro-Modell einführen, musste den Launch aber verschieben, da die notwendigen Komponenten nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar waren.