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Windows 11: Mehr Leistung für bestimmte Intel-Chipsätze

Samsungs schlankes Galaxy Book S ist wahlweise mit einem ARM oder Intel Prozessor erhältlich (Bild: Samsung)
Samsungs schlankes Galaxy Book S ist wahlweise mit einem ARM oder Intel Prozessor erhältlich (Bild: Samsung)
Erste Benchmarks des noch nicht einmal offiziell angekündigten Betriebssystems zeigen, dass vor allem Intels Lakefield Hybrid-Prozessoren unter Windows 11 einen merkbaren Performance-Boost erhalten könnten. Darüber dürfte sich vor allem Samsung freuen.

Obwohl Microsofts offizielle Ankündigung von Windows 11 erst am 24. Juni erwartet wird, gibt es mittlerweile erste Benchmarks, die unter Verwendung des neuen Betriebssystems ausgeführt wurden. Obwohl es sich dabei um eine unvollendete und nicht sonderlich optimierte Preview-Version von Windows 11 handelt, überraschen vor allem die Leistungsmessungen von Geräten, die mit Intels neuartigen Hybrid-Chipsätzen bestückt sind. Denn diese fallen merklich höher aus als noch unter Windows 10.

Die besagten Benchmarks prüften speziell die Leistungsfähigkeit des Intel Core i7-L16G7 unter Windows 11. Dieser Chipsatz ist im Testgerät Samsung Galaxy Book S (ab 670€ auf Amazon) verbaut, welches auch in seiner i5-Konfiguration in unserem Test nicht vollends überzeugen konnte. Die theoretisch mögliche Leistungsentfaltung war dabei weniger ein Problem, viel mehr mangelte es dem Gerät an optimierter Software, die Intels neue Hybrid-Prozessoren optimal in Szene setzen kann. Mit dem Update auf Windows 11 könnte dieser Schwachpunkt nun zumindest ein wenig ausgemerzt werden.

Die Ergebnisse der von Hot Hardware durchgeführten Benchmarks sprechen dabei für sich. Unter Geekbench performte der Core i7-L16G7 unter Windows 11 im Single-Core Test 2 Prozent besser, im Multi-Core Test waren es sogar fast 6 Prozent. In Cinebench R23 hingegen verbesserte sich die Single-Core Performance um gute 8 Prozent, während auch alle Messergebnisse in PCMark 10 ein paar Prozentpunkte über den unter Windows 10 ermittelten Werten liegen. Im 3D Mark Night Raid gibt es dahingegen keine ersichtliche Mehrleistung, dafür fällt der Performance-Boost im Browser-Benchmark Speedometer 2 am höchsten aus, hier wurde ein Leistungsschub von mehr als 10 Prozent festgestellt.

 

Es sind also durchweg gute Nachrichten für Intels neue Hybrid-Prozessoren, deren Leistung sich unter Windows 11 offenbar deutlich besser entfalten kann. Wir sind gespannt, ob die Optimierungen in der finalen Version von Windows 11 nicht sogar noch signifikanter ausfallen werden. Und auch Intels Weiterentwicklungen seiner Hybrid-Architektur, speziell die kürzlich geleakten Alder Lake und Raptor Lake Prozessoren, dürften von dem verbesserten Software-Support unter Windows 11 profitieren.

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Autor: Enrico Frahn, 23.06.2021 (Update: 23.06.2021)