Weiterbildung: 76 Prozent der Bundesbürger nutzen private Bildungsangebote
Knapp die Hälfte der Bundesbürger (45 Prozent) hat bereits digitale Lernformate genutzt, um sich privat weiterzubilden. Jeder Fünfte (20 Prozent) lernt mit kostenpflichtigen Angeboten. Smartphone-Apps, Onlinevorlesungen und Webinare sind für viele Bundesbürger eine praktische Alternative zu klassischen Weiterbildungsformaten, wie Volkshochschulkursen oder Fachbuchlektüre. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Laut den Umfrageergebnissen ist die Bereitschaft, für digitales Lernen zu zahlen, am größten bei Nutzern von kombinierten Angeboten aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Lernformaten (77 Prozent). Auch Nutzer von Lern-Apps für Smartphone und Tablet wie zum Beispiel Babbel (75 Prozent) und von interaktiven E-Books (64 Prozent) geben dafür mehrheitlich Geld aus. Seltener greifen die Deutschen zu PC-Lernprogrammen und -spielen (22 Prozent) und Onlinekursen (15 Prozent).
87 Prozent der Befragten schätzen besonders, sich dank digitaler Technologien immer und überall weiterbilden zu können. 59 Prozent sind überzeugt, mit digitalen Formaten schneller und zielgerichteter zu lernen. 43 Prozent meinen, dass digitales Lernen mehr Spaß macht als klassische Lernformate. Allgemein gibt es eine große Bereitschaft, sich privat weiterzubilden. Drei von vier Bundesbürgern (76 Prozent) nutzen private Weiterbildungsangebote in Form von klassischen oder digitalen Formaten.
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