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MagyarWearables: Smartwatch-Boom, Apple bleibt top mit Apple Watch, AirPods und Beats, boAt aus Indien wächst extrem
Die Auswertung des Worldwide Quarterly Wearable Device Trackers der Marktbeobachter von IDC zeigt für den weltweiten Wearables-Markt im dritten Quartal, angesichts der Herausforderungen wegen Corona, Komponentenknappheit und Logistikproblemen, vergleichsweise gute Marktzahlen. Die Nachfrage bei den Wearables verlagert sich langsam weg von reinen Fitnessbändern hin zu Smartwatches, da die Verbraucher laut der Auswertung von IDC zunehmend leistungsfähigere Wearables wünschen und die Preislücke zwischen smarten Armbändern und Uhren kleiner wird.
Das Verkaufsvolumen für Smartwatches im Preissegment unter 100 US-Dollar sei inzwischen genauso hoch wie das von Fitnesstrackern, die diese Preisklasse in der Vergangenheit dominiert hätten, berichtet IDC. Das Wachstum indischer und chinesischer Wearables-Marken hat den Bereich der Low-End-Smartwatches angeführt, während Apple, Huawei und Samsung weiter das Marktsegment im High-End-Bereich halten. Bei den smarten Armbanduhren haben neben den Kultuhren Apple Watch und Samsung Galaxy Watch vor allem Hybriduhren und Kinderuhren für positive Marktdynamik gesorgt.
Apple bleibt mit der Apple Watch, den Apple AirPods und den Beats Kopfhörern weiter mit deutlichem Abstand zu Samsung, Xiaomi, Huawei und Co. der weltweit größte Hersteller von Wearables und Hearables. Allerdings ist das Wachstum von Apple im Jahresquartalvergleich mit -3,6 Prozent etwas schwächer ausgefallen. Samsungs Markteinführung der Galaxy Watch4 Series und der Wechsel von Tizen zu Google Wear OS haben sich für den Branchenriesen offenbar positiv ausgewirkt, da Samsung mit einem Plus von 13,8 Prozent wieder mit Xiaomi auf Position gleichziehen kann.
Xiaomi geht im Top-5-Ranking für das dritte Quartal 2021 als klarer Verlierer hervor. Auch wenn Xiaomi beispielsweise in Deutschland und anderen Ländern mittlerweile Kultstatus besitzt und sich Xiaomi-Geräte wie geschnitten Brot verkaufen, ging das Absatzvolumen und der Marktanteil der Chinesen weltweit deutlich zurück. Xiaomi verliet zu Q3/2020 fast 24 Prozent. Hier macht sich laut IDC die nach wie vor große Abhängigkeit Xiaomis von seinen Fitnesstrackern negativ bemerkbar. Da sich immer mehr Verbraucher inzwischen lieber Smartwatches als Fitnessbänder kaufen würden, müsse Xiaomi bei den Smartwatches nachlegen, um den Anschluss an das Führungsduo Apple und Samsung nicht zu verlieren, so IDC.
Huawei ist es dem IDC-Bericht zufolge gelungen, mit Hilfe seines Geschäfts für Kopfhörer zu wachsen, während der Absatz von Fitnesstrackern und Smartwatches der Chinesen zusammengenommen im Berichtsquartal um 5 Prozent zurückgingen ist. Im YoY legt Huawei dennoch um 3,7 Prozent zu. Einen gewaltigen Sprung nach oben in der Top 5 macht Imagine Marketing aus Indien mit seiner Marke boAt. Aggressives Marketing und preisgünstige Produkte von boAt hätten dazu beigetragen, den Absatz so gewaltig zu steigern, so IDC. Smartwatches wie die Modelle boAt Storm, boAt Watch Xtend, boAt Watch Flash, boAt Xplorer O2, boAt Enigma oder boAt Storm RTL Smart Watch sind in Indien offenbar die ganz großen Bestseller.
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