IDC: Wearables verkaufen sich in Europa hervorragend, Apple ist unangefochtener Marktführer
Wie die IDC in ihrem entsprechenden Quartalsbericht darstellt, wurden in Europa von Januar bis März 2021 22 Millionen Wearables ausgeliefert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 35 Prozent. Zur Interpretation der Daten ist dabei immer noch zu beachten, dass Anfang 2020 die Corona-Pandemie ein erstmals ein Thema in der breiten Öffentlichkeit wurde - und in diesem Jahr Lieferketten nach wie vor gestört sind.
Die Unterkategorie der Uhren konnte dabei ein Wachstum von 38,7 Prozent verzeichnen. Positiv auf das Wachstum sollen dabei innovative Features, eine längere Batterielaufzeit aber auch Partnerschaften mit lokalen Telekommunikationsanbieter gewirkt haben. Die IDC differiert die Uhren-Kategorie noch weiter. Der Hersteller Huami konnte im Segment der Basis-Uhren - also Uhren mit einem eher dem Fitness-Tracker ähnlichen Funktionsumfang - mit einem Wachstum von 341,4 Prozent im Vorjahresvergleich das stärkste Wachstum vorlegen.
Apple lieferte mit der Apple Watch dem Bericht nach ein erfolgreiches Jahr ab und konnte der IDC nach sowohl komplett neue Kunden gewinnen als auch Konsumenten zum Kauf einer neuen Modellvariante bewegen. Dabei hatte auch die Preisreduktion der Watch Series 3 (Affiliate-Link) und Watch SE einen stimulierenden Effekt. Bezogen auf den Gesamtmarkt der Wearables ist Apple mit einem Marktanteil von 35,6 Prozent in Europa aktuell deutlicher Marktführer und konnte 7,8 Millionen Geräte absetzen - im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 2,8 Millionen Geräte.
Auf Platz zwei folgt Samsung ebenfalls mit einem starken Wachstum, Xiaomi konnte europaweit im ersten Quartal hingegen lediglich 100.000 Wearables weniger als im Vorjahresvergleich und damit 2,5 Millionen Geräte absetzen. Bei der Interpretation insbesondere der Marktanteile ist zu bedenken, dass die IDC auch Kopfhörer als Wearable ansieht und dementsprechend in die Statistik mit einbezieht. Deren Anteil am Wearable-Markt lag für das Gesamtjahr 2020 wiederum bei knapp 55 Prozent und soll bis zum Jahr 2025 auf über 60 Prozent anwachsen.
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