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Wallboxen für Elektroautos im Test: Der günstigste Charger ist der Beste, zwei sind gefährlich wegen Sicherheitsmängeln

Bild: go-eCharger | Wallboxen für Elektroautos im Test: Der günstigste Charger ist der Beste, zwei sind gefährlich wegen Sicherheitsmängeln
Bild: go-eCharger | Wallboxen für Elektroautos im Test: Der günstigste Charger ist der Beste, zwei sind gefährlich wegen Sicherheitsmängeln
Wer sein Elektroauto in der eigenen Garage oder unter dem Carport aufladen will, der hat die Qual der Wahl unter verschiedenen Charger-Modellen und Herstellern für Wallboxen. Warentest hat zusammen mit dem ADAC 12 Wallboxen zum Laden von fünf verschiedenen E-Autos getestet. Zwei Wallboxen haben Sicherheitsmängel.

Wallboxen zum Aufladen von Elektroautos gibt es mittlerweile viele. Ob die E-Auto-Charger sicher sind und das halten, was die Hersteller der Wallboxen versprechen, hat Stiftung Warentest mit dem ADAC (siehe Transparenzhinweis) in einem Test untersucht. Getestet wurden insgesamt 12 Wallboxen, die an Opel Ampera-e, Renault Zoe, Tesla Model Y, VW e-up und VW ID.3 ihre Ladekünste unter Beweis stellten mussten:

  • ABB Terra AC
  • ABL eMH2
  • Alfen Eve Single
  • Easee Home
  • go-eCharger HOMEfix
  • Heidelberg Energy Control
  • Innogy eBox
  • Keba x-series
  • LRT Home
  • Mennekes Amtron
  • PC Electric GLB
  • Wallbox Commander

Zehn von zwölf Wallboxen im Preisbereich zwischen 675 Euro und 1.570 Euro lieferten im Wallbox-Test gute Ergebnisse und laden Elektroautos zuverlässig und sicher. Die günstigste Wallbox ist auch die beste. Die go-eCharger HOMEfix punktet im Test der Elektroauto-Charger mit sicherer und zuverlässiger Ladefunktion und einer sehr guten App. Das gibt Bestnoten von Warentest und ADAC für die günstige Go-eCharger HOMEfix 11 Kw.

Zwei der Charger-Boxen haben Sicherheitsmängel und fallen bei Stiftung Warentest und ADAC durch. Die teureren Modelle Alfen Eve Single S-line 904460587 (720 Euro) und PC Electric Wallbox GLB 353419P plus WLAN-Modul (1.275 Euro) bergen Mängel in der elektrischen Sicherheit. In bestimmten Fällen kann es passieren, dass sie Fehlerströme später kappen, als die Norm es erlaubt. Falls es dann zu einem Kontakt kommt, könnte Strom durch den Körper fließen und der Gesundheit schaden.

Zu den Preisen der Wallboxen zum Aufladen von E-Autos im Test kommen noch Installationskosten, die je nach Aufwand und Region variieren können. Nur Elektro-Fachleute dürfen eine solche Charger-Box installieren. Sie müssen vorher die Stromleitungen im Haus prüfen, gegebenenfalls aufrüsten und bei Bedarf neue Leitungen an die gewünschte Stelle legen.

Wer Zeit hat, sollte sein E-Auto langsam laden, um den Akku zu schonen, zum Beispiel über Nacht. Die Ladeleistung der Boxen lässt sich jedoch nur bei wenigen Anbietern bequem drosseln. Auch sollte sich die Ladeleistung der Box nach den Anforderungen des Autos richten: Viele E-Autos erlauben maximal 11 Kilowatt Ladeleistung, manche 22 Kilowatt. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt und sein Auto zum Beispiel in der Tiefgarage lädt, sollte zusätzlich auf eine Zugangsbeschränkung achten. Nicht alle Modelle bieten diese.

Der Test Wallboxen findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/wallboxen oder dem ADAC abrufbar.

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Autor: Alena Matta, 23.02.2022 (Update: 23.02.2022)