Vorsicht beim Google Pixel 9 Pro Fold: Durability-Test entblößt Designfehler und Schwachstellen
Auch Samsung musste erst lernen, wie man Foldables wasser- und zumindest halbwegs staubdicht macht, Google hat hier noch Nachholbedarf. Das zeigt einmal mehr der Durability-Tester, der das Pixel 9 Pro Fold auf seiner Werkbank auf Schwachstellen abklopft. Dass das durch ultradünnes Glas geschützte, flexible Innendisplay leicht mit Fingernägeln und anderen spitzen Gegenständen zerkratzt werden kann, ist aktuell leider noch Industriestandard.
Schwerer wiegt, dass Schmutz und Sand sehr leicht ins Innere des Scharniers gelangen kann, was dann zu knirschenden Geräuschen im Scharnier des Foldables führt. Samsung hat dieses Problem in früheren Galaxy Z Fold Generationen durch Bürsten im Scharnier gelöst, beim Galaxy Z Fold 6 (hier bei Amazon erhältlich) wurde das IP-Rating sogar auf IP58 erhöht. Davon ist Google offenbar weit entfernt, Vorsicht ist in schmutzigen Umgebungen also angebracht.
Das vergleichsweise dünne Foldable sollte man in aufgeklapptem Zustand auch nicht unachtsam auf der Couch rumliegen lassen, denn wie der Bend-Test des Youtube-Channels JerryRigEverything beweist, bricht es ebenso leicht wie der Vorgänger, wenn man versucht es gegen die Faltrichtung zu verbiegen. Die Schwachstelle ist hierbei nicht das Scharnier selbst sondern Antennenlinien in nächste Nähe zum Scharnier, die für das katastrophale Abschneiden im Durability-Test sorgen. Last but not least lässt sich der Akku nicht leicht mit den Pull-Tabs entfernen, Google hat hier also massiv Nachbesserungsbedarf beim Pixel 10 Pro Fold.
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