Von Apple bestätigt: iPhone-Update verringert Mobilfunkleistung, könnte in bestimmten Situationen zu Problemem führen
Wir hatten bereits darüber berichtet: Das iPhone 12 war von einem Verkaufsverbot in Frankreich betroffen. Hintergrund war die in einem neuen Test feststellbare, zu hohe Strahlenbelastung des Telefons. Apple hat ein entsprechendes, von der ANFR auch akzeptiertes Update entwickelt. Bereits damals sind wir davon ausgegangen, dass es mit diesem Update zu einer verringerten Sendeleistung und damit in bestimmten Fällen zu Problemen kommen kann. Nun hat Apple dies bestätigt.
Konkret gibt das Unternehmen in einem ausführlichen Support-Beitrag an, dass das iOS 17.1-Update für iPhone 12-Nutzer in Frankreich auch eine Reduktion der Sendeleistung bewirkt. Apple weist ausdrücklich darauf hin, dass es in Gebieten mit schwächerem Mobilfunksignal zu einer niedrigeren Mobilfunkleistung kommen kann. Dies betrifft konkret Situationen, wenn sich das Smartphone abseits des Körpers befindet und zum Beispiel auf einem Tisch abgelegt wird. In den meisten Fällen sollen die Auswirkungen aber nicht spürbar sein. Aktuell spricht Apple nur von französischen Nutzern, ob das Update möglicherweise noch europaweit auch mit dieser Funktion ausgerollt wird, ist noch unklar.
In dem Beitrag geht Apple nämlich noch ausführlicher auf die technischen Hintergründe ein. So enthält das iPhone 12 Sensoren, erkennen können, ob es sich in der Tasche oder der Hand oder auf einer festen Oberfläche wie etwa einem Tisch befindet. Kann eine Nähe zum Körper ausgeschlossen werden, wird die Sendeleistung erhöht. Apple zufolge erfordert das spezifische Testprotokoll der französischen ANFR die Einhaltung der strengeren spezifischen Absorptionsraten auch, wenn das iPhone etwa auf einem Tisch abgelegt wird. Apple-Angaben nach steht dieses Testprotokoll nicht in Einklang mit internationalen Standards.
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