Verzögerungen: Nokia 9-Flaggschiff kommt erst Anfang 2019
70 Millionen Nokia-Geräte wurden in den 2 Jahren seit dem Relaunch der Marke Nokia verkauft, die meisten davon in der Einstiegs- und Mittelklasse, was nicht verwundert - ein echtes Flaggschiff hat HMD Global noch nicht anzubieten, Nokia 8 und Nokia 8 Sirocco haben hier doch etwas enttäuscht. Insgesamt kann die deutsche Nokia-Marketing-Chefin, Britta Gerbracht aber zufrieden auf die Vergangenheit zurückblicken - der Neuaufstieg der ehemals bekanntesten finnischen Handymarke ist mit Sicherheit als Erfolg zu werten, auch durch die frühe Konzentration auf Android One und die stabile und langfristige Update-Versorgung, die im Android-Ökosystem ja nicht als selbstverständlich gilt, insbesondere im Midrange- und Einstiegsbereich.
Und doch fehlt im aktuellen Lineup etwas: Das Flaggschiff, das vielleicht nicht den größten Umsatz bringt, aber Prestige und Anerkennung in der Tech-Gemeinde. Hier dürfte Anfang 2019 der Startschuss mit dem tatsächlich mehrmals als Nokia 9 bezeichneten Top-Modell erfolgen. Für 2020 und 2021 verspricht Gerbracht dann sogar wieder so etwas wie Technologieführerschaft im Bereich Innovation, hier dürfen wir wohl vor allem auf bessere Kameratechnologien hoffen. Genau hier liegt allerdings auch der Grund für die Verzögerungen beim Modell TA-1094 begraben - das bereits mehrfach geleakte Nokia 9 mit ringförmiger Fünffach-Kamera und Zeiss-Optik konnte die hohen Erwartungen der Entwickler bislang nicht ganz erfüllen und dürfte wohl noch etwas Reifezeit benötigen. Ein realistischer Launchtermin ist vermutlich der Mobile World Congress Ende Februar in Barcelona.
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