Valve: Das Steam Deck erhält keinen Performance-Boost im Dock, Windows 11-Support ist in Arbeit
Valve hat gegenüber PC Gamer angegeben, dass das Steam Deck vor allem als Gaming-Handheld konzipiert wurde. Anders als etwa bei der Nintendo Switch (ca. 320 Euro auf Amazon) steigt die Leistung also nicht, wenn der Handheld mit dem Dock verbunden wird. Das bedeutet nicht, dass externe Bildschirme keine Option sind – der USB-C-Stecker unterstützt über DisplayPort 1.4 einen 8K-Monitor bei 60 Hz oder einen 4K-Bildschirm bei 120 Hz, die Performance dürfte aber nicht reichen, um in diesen Auflösungen zocken zu können.
Wie erste Hands-on-Videos gezeigt haben bietet die AMD APU mit ihren vier Zen 2-Prozessorkernen und dem RDNA 2-Grafikchip mit acht Recheneinheiten durchaus eine passable Gaming-Performance in der nativen Auflösung des Displays von 1.280 x 800 Pixel, eine flüssige Ausgabe in 1.080p-Auflösung war laut Valve aber keine Priorität. Mangels Thunderbolt sind auch externe Grafikkarten keine Option.
Valve hat darüber hinaus angegeben, dass das Unternehmen bereits mit AMD zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass das Steam Deck mit Windows 11 kompatibel sein wird. Derzeit gibt es laut Valve keine Hinweise darauf, dass das neue Betriebssystem nicht mit dem Gaming-Handheld kompatibel sein wird – auch wenn die offiziellen Systemanforderungen ein Display mit einer Diagonale von mindestens 9 Zoll verlangen. Das Steam Deck wird standardmäßig mit SteamOS 3.0 auf Linux-Basis ausgeliefert, womit das Gerät eine einfachere Benutzeroberfläche bietet, viele Steam-Spiele sind aber nicht mit SteamOS kompatibel.