VW Scout: Angriff der vollelektrischen Scout Pick-ups auf Rivian und Ford
Volkswagen bleibt weiter angriffslustig. Jetzt steigt der deutsche Automobilkonzern VW in den US-Markt für die dort sehr beliebten Pick-ups, also Fahrzeuge mit Ladefläche, und schweren Geländewagen ein. Hierfür verhilft Volkswagen, dem in den USA noch immer bekannten Namen "Scout", der den Scout-Geländewagen von International Harvester in den Jahren 1961 bis 1980 zierte, zu neuem Leben.
Mit der neuen E-Auto-Marke Scout will Volkswagen in den USA vollelektrische Pick-ups bauen und damit Rivian R1T und Ford F-150 Lightning Konkurrenz machen. Die Amis stehen auf große, klobige und schwere Pickups und Geländewagen, daher dürfte Volkswagen mit Scout genau in diese Kerbe mit seinen Elektro-Pick-ups schlagen.
Untermauert wird diese These durch entsprechende Design-Skizzen von VW und das jüngste, offizielle Statement von Volkswagen: Die neue VW-Tochter soll in den USA "unter der legendären Marke Scout ein "durch und durch amerikanisches", robustes und vollelektrisches SUV sowie einen vollelektrischen Pick-up in den USA" entwickeln und produzieren.
Bis zum Ende des Jahrzehnts will VW mit seinen Marken des Volkswagen-Konzerns inklusive der neuen E-Auto-Marke Scout den amerikanischen Verbrauchern mehr als 25 rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle (BEV) anbieten und den Marktanteil in den USA verdoppeln.
Die Verantwortung für das operative Geschäft der Volkswagen Group of America wird Scott Keogh an die Führungsebene der Volkswagen Group of America abgeben, um sich ausschließlich auf die Entwicklung der Elektroautomarke Scout zu konzentrieren. Pablo Di Si nimmt seine neue Tätigkeit als President und CEO der Volkswagen Group of America und als CEO der Volkswagen North American Region ab 1. September auf. Seine Nachfolge bei Volkswagen South America will der deutsche Autokonzern zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.