Twitter rät allen Usern nach Security Bug ihr Passwort zu ändern
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet davon, dass Twitter seine rund 330 Millionen Nutzer dazu aufgefordert hat ihre Passwörter zu ändern. Ein Defekt im Verschlüsselungsvorgang führt offenbar seit Monaten dazu, dass die Passwörter einiger Nutzer intern als lesbares Textdokument abgespeichert wurden, bevor diese per Hashing-Technik verschlüsselt werden konnten.
Das Soziale Netzwerk hat das Problem am Donnerstag in einer Reihe an Tweets zugegeben. Für die Zukunft gibt man Entwarnung, schließlich habe man die Ursache bereits identifiziert und beseitigt. Zudem sei eine interne Untersuchung gestartet worden, welche keine Hinweise auf einen Mißbrauch des Bugs aufgezeigt hätte. Dennoch fordert das Unternehmen seine Nutzer dazu auf ihr Passwort schnellst möglich zu ändern, als reine Vorsichtsmaßnahme.
Zu der Anzahl der betroffenen Passwörter und User schweigt sich der Konzern noch aus, Insider gehen aber doch von einer „bedeutenden“ Anzahl an Accounts aus, welche über „mehrere Monate“ dem Bug ausgesetzt worden waren. Im Kontext der neuen Datenschutz-Grundverordnung der EU, welche bald in Kraft tritt, des Datenskandals rund um Facebook und Cambridge Analytica und der damit verbundenen kritischen Sicht auf den Umgang der Unternehmen mit den privaten Kundendaten, kommt diese Panne natürlich zu einem maximal unglücklichen Zeitpunkt für Twitter.
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