The Division 2 Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Tuning-Fans kommen bei The Division 2 voll auf ihre Kosten. Während das Videomenü noch recht übersichtlich ausfällt (Bildmodus, Auflösung, Frequenz, DirectX-Version, HDR), tummeln sich im Menü Graphics ganze 30 Einzeloptionen. Leider erfordert die Liste sehr viel Scrollarbeit, was in der Praxis etwas nervt. Hinzu kommt, dass manche Änderungen einen Neustart des Spiels erfordern. Aufgrund der nicht überspringbaren Introvideos, des Einlogg-Vorgangs und der sonstigen Ladezeiten kann dieser Prozess allerdings eine Weile dauern.
Im Gegenzug lässt sich der Titel fast optimal auf die Power des eigenen Systems anpassen. Um nicht alle Settings manuell einstellen zu müssen, beinhaltet The Division 2 mehrere Presets, welche die Gesamtqualität regeln. Obwohl sich die Grafik – mit Ausnahme der Schatten – in den verschiedenen Stufen eher wenig oder nur bei genauerem Hinsehen unterscheidet, skaliert die Performance relativ stark mit.
Pluspunkte gibt es auch für die Beschreibungstexte der einzelnen Optionen, wobei praktische Vergleichsbilder wie in anderen Ubisoft-Games (z. B. in Far Cry New Dawn) fehlen. Optisch macht The Divison 2 eine gute bis sehr gute Figur. Auf der positiven Seite wären nicht zuletzt die schicken Effekte, der hohe Detailgrad, die liebevoll gestalteten Charaktere, die hübschen Reflexionen und die erstklassige Beleuchtung zu nennen.
Stilistisch hat The Division 2 ebenfalls einiges zu bieten. Der von Gras und Gestrüpp überwucherte Hauptschauplatz Washington D.C. weckt Erinnerungen an manche Levels aus Crysis 3.
Ganz zufrieden sind wir mit der Technik jedoch nicht. Wie schon der Vorgänger, welcher ebenfalls auf der Snowdrop Engine basiert, hat auch The Division 2 mit ein paar Ungereimtheiten zu kämpfen. So friert das Spiel beim Ändern der Presets manchmal für diverse Sekunden ein. Unabhängig von der verbauten Festplatte können darüber hinaus die Ladezeiten extrem variieren. Apropos Massenspeicher: Zum Testzeitpunkt umfasste der Download rund 42 GB.
Benchmark
In guter alter Ubisoft-Tradition bietet The Division 2 einen eingebauten Benchmark. Die knapp 1,5-minütige Sequenz zeigt eine Kamerafahrt, welche von einem See bzw. Teich über eine waldähnliche Fläche bis hin zu zerstörten Gebäuden reicht. Laut unseren Erfahrungen orientiert sich die Benchmark-Performance recht genau an der durchschnittlichen Framerate des „echten“ Games, wodurch sich gute Rückschlüsse über die Leistungsfähigkeit des getesteten Systems ziehen lassen.
Dank der Third-Person-Perspektive genügen zum Spielen 35 FPS aufwärts. Als flüssig würden wir The Division 2 ab 45 FPS bezeichnen.
Damit die Framerate unbegrenzt ist, deaktivieren wir für unsere Messungen sowohl V-Sync als auch das optionale Frame-Rate-Limit. Außerdem achten wir darauf, dass die Option Resolution Scale immer auf 100 % steht. Ansonsten finden die Standard-Settings der Presets Verwendung.
Top: Im Gegensatz zum Vorgänger, der beim Verkaufsstart einen Aufzeichnungs- respektive Mess-Bug hatte, scheint die angezeigte Framerate von The Division 2 zu stimmen, weshalb wir nicht mehr auf Fraps zurückgreifen müssen. Besonders gut hat uns die umfangreiche Analyse gefallen. So kann man während und nach dem Benchmark die Bilder pro Sekunde sowie die CPU- und die GPU-Auslastung beobachten. Zusätzlich wird eine Benchmark-Datei mit noch detaillierteren Informationen erstellt.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Wenngleich The Division 2 nicht zu den anspruchsvollsten Titeln gehört, muss trotzdem eine gewisse Grafikpower unter der Haube stecken. Prozessor-Chips auf dem Level der Intel HD Graphics 630 sind auch mit 1.280 x 720 Pixeln und minimalen Details überfordert. Für diese Settings sollte es eine dedizierte AMD- oder Nvidia-GPU aus der unteren Mittelklasse sein (z. B. die MX150). Eventuell reichen auch manche Low-End-Vertreter.
The Division 2 | |
1280x720 Low Preset (100% Res. Scale) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ |
FHD (1.920 x 1.080)
Ab 1.920 x 1.080 Pixeln kommt man nur schwer um eine GPU aus der oberen Mittelklasse herum. Das Preset Medium wünscht sich mindestens eine GeForce GTX 1050, das Preset High mindestens eine GTX 1050 Ti. Maximale Details schreien sogar nach einem waschechten Gaming-Chip wie der etwas älteren GeForce GTX 980M (besser GTX 1060).
The Division 2 | |
1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Richtig rechenintensiv wird es bei noch höheren Auflösungen. Wer das Preset Ultra wählt, benötigt für QHD-Displays mit 2.560 x 1.440 Pixeln wenigstens eine GeForce GTX 1070 (Max-Q). Eine Kombination aus 3.840 x 2.160 Pixeln und maximalen Details gibt im Notebook-Segment aktuell nur Nvidias „Turing-König“, die GeForce RTX 2080, ruckelfrei wieder.
The Division 2 | |
2560x1440 Ultra Preset 3840x2160 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-7740X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) Sapphire AMD Radeon RX 580 (8 GB GDDR5) Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) Zotac Nvidia GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 7 2700X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC IV | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) | AMD Ryzen Threadripper 2920X | 4 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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2 x Asus PB287Q, Philips Momentum 436M6VBPAB | ForceWare 419.35 | Adrenalin 19.3.1 |