Testfazit zum Oppo Find N3: Das Foldable wird fast faltenlos, aber auch etwas beliebiger
Das Oppo Find N3 zeigt sich in unserem Testbericht als ein gelungenes Foldable, welches eine hohe Verarbeitungsqualität besitzt und ohne nennenswerte Displayfalz auskommt. Die recht breite, aber sehr flache Falte an der Knickstelle des 7,82 Zoll großen LTPO-3.0-Flexdisplays fällt im Alltag kaum auf. Insgesamt überzeugt das Oppo-Handy mit sehr hellen und akkurat kalibrierten Bildschirmen.
Oppo bewirbt bei dem Nachfolger des Find N2 besonders die hohe Kamera-Qualität. Das rückseitige Kamerapaket, welches Oppo für das Foldable schürt, muss sich zwar nicht vor der faltbaren Konkurrenz verstecken, dennoch hätten wir uns von der 48-MPix-Hauptkamera samt OIS etwas mehr erwartet. Dem neuen 1/1.43 Zoll großen Sony Lytia-T808-Sensor mit Pixel-Stacked-Technologie fehlt es an Schärfe und auch die 64-MPix-Periskop-Optik zeichnet Fotos mitunter sehr weich.
Nutzer eines Oppo Find 2 samt 18:9-Außenpanel werden mit neuen Formfaktor des Nachfolgers wahrscheinlich weniger glücklich sein. Das 6,31 Zoll große Coverdisplay des Oppo Find N3 besitzt nämlich ein langestrecktes 20:9-Format, wodurch das Foldable im geöffneten Zustand deutlich quadratischer wird - ähnlich wie ein Galaxy Z Fold5. Dadurch wirken mobile Seiten im Browser auf dem 7,82 Zoll große Bildschirm oftmals seltsam dimensioniert und auch der Splitt-Screen-Modus bringt zwei langegezogene Arbeitsbereiche mit sich.
Sie legen viel Wert auf ein leistungsstarkes Smartphone und sind auf der Suche nach einem Foldable? Wenn Sie einen Import nicht scheuen, dann können Sie einen detaillierten Eindruck zum Oppo Find N3 anhand unseres ausführlichen Testberichtes gewinnen. Als globale Alternative liegt das baugleiche Schwestermodell OnePlus Open auf der Hand.
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Quelle(n)
Testbericht von Notebookcheck