Testfazit Asus Zenfone 9: Am Software-Support des kleinen Flagship-Smartphones hakt es noch
Wer auf der Suche nach einem handlichen und leichten Android-Handy ist, wird an einem Zenfone 9 kaum vorbeikommen. Das Asus-Handy überzeugt in unserem Testbericht mit einer sehr gut funktionierenden Gimbal-Technik und einer sehr flotten Systemperformance. In dem kompakten Gehäuse unseres Test-Samples verbirgt sich mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 ein Flagship-SoC, welcher mit 16 GB LPDDR5-RAM und 256 GB-UFS-3.1-Speicher kombiniert wird. Trotz der Kompaktheit müssen hier kaum Abstiche zur spürbar größer gebauten Oberklasse-Konkurrenz hingenommen werden. Auch die Laufzeiten des Zenfone 9 sind auf einem richtig guten Niveau. Damit hat der taiwanische Hersteller, den wohl größten Kritikpunkt des Vorgängers erfreulicherweise in eine Stärke der kompakten Smartphone-Reihe verwandelt.
In Bereich Software muss Asus allerdings noch einmal nachbessern. Zwar nicht an der ZenUI selbst, denn diese besitzt wenig Bloatware und angenehm kurze Systemanimationen, sondern in der Nachhaltigkeit des Software-Supportes. Der taiwanische Hersteller verspricht für seine Zenfone-Reihe nämlich immer noch nur mindestens 2 Jahre Android-Updates. Bei einer UVP von knapp 800 Euro für das Basis-Modell mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher ist das zu wenig. Käufer eines ebenfalls recht kompakten Samsung Galaxy S22 dürfen sich dagegen langfristig auf regelmäßige Updates freuen. Samsung verspricht für seine Galaxy-S22-Reihe bis zu vier Android-OS-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitspatches. Ein Xiaomi 12 bekommt immerhin drei große Android-Updates und vier Jahre lang Sicherheits-Updates, wird also voraussichtlich auch noch in den Genuss von Android 15 kommen.
Sie legen viel Wert auf kompakte Abmessungen bei einem Handy und sind auf der Suche nach einem Oberklasse-Smartphone? Dann können Sie einen detaillierten Eindruck des Asus Zenfone 9 anhand unseres ausführlichen Testberichtes gewinnen.
Quelle(n)
Testbericht Asus Zenfone 9