Testbericht DTK Maxforce 30EI
Neu am Österreichischen Notebookmarkt ist die Marke Maxforce von DTK Computer. Als ersten Vertreter konnten wir das Maxforce 30EI, ein 13 Zoll Subnotebook mit einem Pentium M740 1,73Ghz und knappen 2kg testen. Lesen Sie hier wie das großzügige Subnotebook abgeschnitten hat.
Gehäuse
Das Gehäuse des Maxforce 30EI macht einen überaus guten Eindruck. Obwohl ausschließlich Kunststoff verarbeitet wurde, gibt sich das Notebook sehr kompakt und verwindungssteif.
Man kann ohne Bedenken von einer sauberen Verarbeitung sprechen, ein Knarren konnte nicht festgestellt werden.
Das Maxforce 13,1“ ist in einem schlichten Design in schwarz und silber gehalten.
Das Display kommt ohne Verschlusshacken aus, und schließt automatisch. Die Scharniere machen einen robusten Eindruck.
Zur Aufteilung der Anschlüsse: Die drei USB Ports sind gut aufgeteilt, und auch die wichtigsten Anschlüsse wie Stromversorgung, Netzwerk und VGAout sind eher im rechten hinteren Ecke des Laptops zu finden. Die Audio-Ports befinden sich an der Vorderkante, also gut für die Verwendung von Headphones, etwas ungünstig zum Anschluss von externen Boxen.
Eingabegeräte
Die Tastatur bietet ein gutes Druckgefühl und die einzelnen Tasten weisen eine angenehme Geräuschkulisse beim Drücken auf. Leider lag beim Testgerät die Tastatur im linken Bereich nicht vollständig auf, und lies sich deutlich durchdrücken. Auch das Druckgeräusch war in diesem Bereich nicht besonders hörenswert.
Die Anordnung der Tasten ist ok, aufgefallen sind lediglich eine etwas kleine Enter Taste, und ein relativ schmal ausgeführtes Curserkreuz.
Das Touchpad weist gute Gleiteigenschaften auf, und die dazugehörigen Tasten sind angenehm zu drücken – sofern man sie erwischt – da die Tasten etwas zu tief im Gehäuse eingelassen sind, und man so oft vom Gehäuse beim Drücken behindert wird.
Display
Das erste 13“ Display (max. Auflösung 1280x768) in unserer Testreihe, erwies sich als gute Kombination von Betrachtungskomfort und Mobilität. Darüber hinaus war es mit einer maximal gemessenen Helligkeit von 205,1 cd/m² sehr hell, spiegelte jedoch relativ stark. Die Ausleuchtung lag bei guten 83,9%.
Die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung wurde durch die spiegelnde Oberfläche trotz der guten Helligkeit sehr beeinträchtigt.
172,1 cd/m² | 195,4 cd/m² | 177,2 cd/m² |
175,4 cd/m² | 205,1 cd/m² | 178,1 cd/m² |
198,3 cd/m² | 201,1 cd/m² | 186,4 cd/m² |
Die Blickwinkelstabilität erwies sich im horizontalem Bereich als ausreichend, im vertikalen Bereich ist jedoch eine merkbare Abdunklung bzw. Aufhellung bei zu großer Veränderung des optimalen Blickwinkels aufgefallen.
Die Schlierenbildung des Displays fiel durchschnittlich aus (Stufe 6 im Pixperan Lesbarkeitstest).
Leistung
Höchstleistungen darf man sich gerade im 3D Bereich von dem Intel Graphics Media Accelerator nicht erwarten, dennoch reicht die gebotene Leistung für Office Anwendungen. Im Vergleich zu anderen getesteten Subnotebooks liegt das Maxforce 30EI klar voran.
Der Stromverbrauch liegt im Idle Modus auf ähnlichem Niveau wie der beim MSI S425 obwohl das S425 ein 14,1“ Display und eine Geforce 6200 verbaut hat. Auch unter Last unterscheiden sich die Geräte kaum, wobei das MSI speziell im Grafikbereich deutlich mehr Leistung bringt.
Hier die genauen Benchmarkergebnisse:
3D Mark01
3659 Punkte
3D Mark03
888 Punkte
3D Mark05
193 Punkte
Quake 3 Arena
Timedemo FOUR.DM_68: 88,7 fps
PCMark 04:
2972 Punkte
PCMark 05:
1810 Punkte
HD Tune:
Der Test der Transferraten der Harddisk vom Typ TOSHIBA MK6025GAS brachte folgende Ergebnisse:
Transfer Rate Minimum: 16,8 MB/sec
Transfer Rate Maximum: 24,8 MB/sec
Transfer Rate Average: 21,3 MB/sec
Access Time: 18,9 ms
Burst Rate: 72,1 MB/sec
CPU Usage: 2,0 %
Emissionen
Temperatur
An der Geräteunterseite war unter Last eine maximale Temperatur von 40,2 °C messbar. Dies sollte beim mobilen Betrieb des Notebooks zu keinen Problemen führen.
Lautstärke
Der Lüfter dreht im Idle Modus ständig auf Stufe 1 und verursacht damit einen Schallpegel von 38,1 dB. Im Office Betrieb kommt es auch immer wieder zu kurzem Hochdrehen auf Stufe 2 mit 41,1 dB.
Abhilfe kann der 'S' Button, der für 'Silent Mode' steht, schaffen. Durch reduzieren der Leistung ist es dann mögllich, dass der Lüfter deaktiviert wird, und das Notebook praktisch lautlos ist.
Aufgefallen ist auch die sehr deutlich wahrnehmbare Festplatte, die durch ein Knattern auf ihre Arbeitstätigkeit hinweist.
Maximal konnte eine Lautstärke von stolzen 48,2 dB erreicht werden. Soweit sollte im Praxisbetrieb jedoch nicht kommen.
Positiv zu erwähnen wäre das DVD Laufwerk, welches speziell beim Wiedergeben von DVD’s dezent im Hintergrund bleibt.
Gemessene Lautstärken
Umgebung: 30,5dB
Idle, Lüfter ein (Stufe 1) 38,1 (mit Hdd 39,4 dB)
Last, Stufe 2 41,1 dB
Last, Stufe 3 43,2 dB
Last, Stufe 4 44,7 dB
Last, Stufe 5 46,6 dB
Last, Stufe 2 48,2 dB
Akkulaufzeit
Durchgeführt wurden 4 verschiedene Laufzeittests:
Battery Eater Readers Test – erreichte Akkulaufzeit: 4h 12min
(entspricht etwa der maximalen Laufzeit - min. Helligkeit, Stromsparfunktionen ein, WLan aus)
Battery Eater Classic Test – erreichte Akkulaufzeit: 1h 56min
(entspricht etwa der minimalen Laufzeit - alles max., WLan usw. ein)
WLan Betrieb - erreichte Akkulaufzeit: 3h 24min
(Helligkeit mittel bzw. noch gut lesbar, WLan ein)
DVD Wiedergabe - erreichte Akkulaufzeit: 2h 13min
(max. Helligkeit, WLan aus)
Stromverbrauch
Min 23,0 W (14,5 W im Silent Mode)
Idle 27,0 W
Max 48,3 W
Fazit
Das Maxforce 30EI präsentiert sich als besonders preiswerte Alternative zu gängigen Subnotebooks, da es in der Basisausstattung schon ab Euro 949.- zu haben ist.
Dafür bietet das Notebook mit dem 13,1 Zoll Display sogar eine etwas größere Bildfläche als seine 12“ Kollegen und bleibt mit seinen 2,1kg in derselben Gewichtsklasse.
Für das Maxforce 30EI sprechen weiters eine gute Verarbeitung und ein sehr helles Display, welches auch bei helleren Umgebungslichtverhältnissen gute Figur macht. Sehr interessant ist auch der 'Silent Mode' des Gerätes, welcher das Maxforce beinahe lautlos macht.
Zu erwähnen wäre noch, dass das Maxforce 13“ mit einem Pentium M bis zu 2,0 Ghz, einer Harddisk mit bis zu 100Gb und 1Gb Arbeitsspeicher frei konfigurierbar ist.
Vielen Dank der Firma DTK-Computer, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt haben.
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