Test Xiaomi Redmi A2 Smartphone – Kompromisse beim Billig-Handy
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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73.8 % v7 (old) | 07 / 2023 | Xiaomi Redmi A2 Helio G36, PowerVR GE8320 | 192 g | 32 GB eMMC Flash | 6.52" | 1600x720 | |
75.1 % v7 (old) | 09 / 2022 | Motorola Moto E32s Helio G37, PowerVR GE8320 | 185 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
74.6 % v7 (old) | 07 / 2023 | Honor X7a Helio G37, PowerVR GE8320 | 196 g | 128 GB eMMC Flash | 6.74" | 1600x720 | |
70.2 % v7 (old) | 02 / 2023 | Blackview A52 SC9863A, GE8322 / IMG8322 | 183.6 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Stabiles Plastik-Chassis
Das Xiaomi Redmi A2 bringt ein einfaches Kunststoff-Gehäuse mit, das an der Rückseite eine Leder-Struktur imitiert. Fingerabdrücke oder Fettschmierer muss man aufgrund der matten Oberfläche nicht fürchten. Das Phone ist in Hellblau, Hellgrün oder Schwarz erhältlich. Dank abgerundeter Kanten liegt das Redmi A2 gut in der Hand und ist mit 192 Gramm durchschnittlich schwer.
Das Phone ist stabil gebaut und lässt sich nicht verwinden, auch Geräusche sind bei Druck auf das Chassis nicht zu hören.
Man bekommt das Redmi A2 aktuell nur mit 32 GB Massenspeicher und knappen 2 GB RAM. Offiziell verlangt Xiaomi dafür 110 Euro, bietet das Gerät aber selbst auf seiner Website für deutlich unter 100 Euro an. Ärgerlich finden wir, dass das Redmi A2 mit einem microUSB-Anschluss daherkommt, anstatt des weit verbreiteten USB-C-Ports. NFC sucht man leider vergeblich, immerhin ist der microSD-Leser aber eigenständig ausgeführt, sodass man ihn zusätzlich zu 2 eingelegten SIM-Karten nutzen kann.
In unseren Tests mit der Referenz-microSD-Karte Angelbird V60 zeigt sich der Leser nicht übermäßig flott, aber auch nicht langsamer als andere Handys der Preisklasse.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Honor X7a (Angelbird V60) | |
Motorola Moto E32s (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi A2 (Angelbird V60) | |
Blackview A52 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Nur WiFi 4 an Bord
Für unter 100 Euro muss man sich beim Redmi A2 auch damit abfinden, dass nur WiFi 4 geboten wird, das zeigt sich deutlich an den Übertragungsraten, die nur um die 50 MBit/s liegen. Damit ist das WLAN-Modul zwar fürs Surfen im Internet ausreichend schnell, aber bei größeren Downloads muss man länger warten.
Das Xiaomi Redmi A2 ist ein 4G-Handy, das nur die nötigsten Frequenzen mitbringt, sodass man auf weiteren Auslandsreisen schauen muss, ob man sich ins LTE-Netz einwählen kann. Während unseres Tests machen wir immer wieder Stichproben zur Empfangsqualität: Im 4G-Netz hat man im städtischen Umfeld meist eine Verbindung, diese ist aber deutlich wackliger als bei High-End-Phones und bricht auch zweimal im Test kurz ab.
Immerhin installiert Xiaomi das aktuelle Android 13 Go auf seinem sehr günstigen Handy vor. Der Hersteller liefert auch einige Werbeapps mit, was besonders angesichts des knappen Speichers bedenklich ist. Dafür verspricht Xiaomi 2 Jahre lang regelmäßige Sicherheits-Updates, was für ein so günstiges Phone eine gute Zusage ist. Zum Testzeitpunkt sind die Patches vom Mai 2023 und damit noch einigermaßen aktuell.
Nervig: Da das Phone nicht Widevine-L1-zertifiziert ist, kann man Videos der großen Streaming-Portale nur in SD ansehen.
Der Helio G36, der im Redmi A2 als SoC zum Einsatz kommt, kann eigentlich auch 90-Hz-Bildschirme ausnutzen, Xiaomi verbaut dennoch nur ein Display mit maximal 60 Hz Bildrate. Zusammen mit der recht geringen Leistung des SoCs und dem recht lahmen Speicher muss man sich auf Ruckler und Wartezeiten selbst bei der normalen Navigation durchs System einstellen. Einen Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Handys sucht man vergeblich, auch eine Gesichtserkennung gibt es nicht.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor X7a | |
Motorola Moto E32s | |
Xiaomi Redmi A2 | |
Blackview A52 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Motorola Moto E32s | |
Honor X7a | |
Xiaomi Redmi A2 | |
Blackview A52 |
Kameras – Fehlende Details und wenig Kontrast
Mit gerade mal 8 Megapixel löst die rückwärtige Hauptkamera auf, die zweite Optik dient nur der Unterstützung bei Unschärfeeffekten. Bei gutem Licht lassen sich aber dennoch ordentliche Bilder schießen. In der Vergrößerung wird sichtbar, dass Details verlorengehen und es teils an Kontrast fehlt. Videos lassen sich maximal in 1080p mit 30 fps aufzeichnen und wirken ebenfalls etwas detailarm, zudem hat vor allem der Autofokus Probleme, für scharfe Bilder zu sorgen.
Bei sehr geringer Helligkeit überstrahlen Lichtquellen, während in dunklen Bereichen kaum mehr Zeichnung vorhanden ist. Farben gibt die Kamera bei Studiobeleuchtung etwas zu dunkel, aber insgesamt ordentlich wieder.
An der Vorderseite findet sich eine Selfie-Kamera mit 5 Megapixel, welche bei gutem Licht ganz brauchbare Fotos macht. Allerdings sollte man sie nicht zu sehr vergrößern oder auf eine detaillierte Wiedergabe von dunklen Bereichen hoffen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightDisplay – Recht gute Farbwiedergabe
Der IPS-Screen mit 6,52 Zoll besitzt eine 720p-Auflösung, was der Preisklasse angemessen ist. In Sachen Helligkeit schlägt sich das Redmi A2 mittelmäßig und erreicht im Durchschnitt 379 cd/m². Ein niedriger Schwarzwert sorgt zudem für passable Kontraste.
Erfreulicherweise gibt es in den Werkseinstellungen nur einen leichten Blaustich zu sehen. So werden Farben, abgesehen von einigen Blautönen, recht naturgetreu wiedergegeben.
Der Bildschirm kommt auch bei niedriger Helligkeit ohne PWM-Flackern aus, ist also auch empfindlichen Personen zu empfehlen.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 391 cd/m²
Kontrast: 1303:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 3.31 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.6 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.307
Xiaomi Redmi A2 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto E32s IPS, 1600x720, 6.5" | Honor X7a IPS, 1600x720, 6.7" | Blackview A52 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | 10% | 20% | -20% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 ? | 30 ? 18% | 33.8 ? 8% | 45.2 ? -23% |
Response Time Black / White * | 23.2 ? | 23 ? 1% | 16 ? 31% | 27 ? -16% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -33% | 12% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 391 | 346 -12% | 586 50% | 432 10% |
Brightness | 379 | 330 -13% | 562 48% | 400 6% |
Brightness Distribution | 94 | 90 -4% | 91 -3% | 88 -6% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.47 -57% | 0.26 13% | 0.26 13% |
Kontrast | 1303 | 736 -44% | 2254 73% | 1662 28% |
Delta E Colorchecker * | 3.31 | 5.4 -63% | 4.24 -28% | 6.97 -111% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.67 | 9 -17% | 8.44 -10% | 10.36 -35% |
Delta E Graustufen * | 3.6 | 5.5 -53% | 5.3 -47% | 6.7 -86% |
Gamma | 2.307 95% | 2.874 77% | 2.226 99% | 2.618 84% |
CCT | 7427 88% | 5971 109% | 6955 93% | 7976 81% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-24% | 16% /
14% | -22% /
-22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.1 ms steigend | |
↘ 16.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Günstiges Handy mit wenig Leistung
Mit dem Helio G36 entscheidet sich Xiaomi für ein recht neues, aber nicht sehr leistungsfähiges SoC. Die eigentliche Power kann zwar auch noch mit etwas teureren Phones mithalten, allerdings ist es problematisch, dass viele Benchmarks gar nicht starten wollen oder im Google Play Store für das Handy erst gar nicht verfügbar sind. Damit kann es durchaus passieren, dass einige anspruchsvollere Apps nicht auf dem Phone laufen.
Im Alltag muss man sich zudem mit Rucklern und langen Ladezeiten herumschlagen, was auch am lahmen eMMC-Flash liegt, den man in dieser Preisklasse aber wohl nicht vermeiden kann.
Mit starker Erwärmung muss man sich immerhin nicht herumschlagen: Selbst nach langer und sehr hoher Last messen wir maximal 39,5 °C am Gehäuse. Da der Stresstest des 3DMark Wild Life nicht startet, bemühen wir den GFXBench, um zu schauen, ob die Leistungsfähigkeit des SoC nach langer Last gleich bleibt. Tatsächlich ist das nicht der Fall, die Leistung schwankt stark und liegt nach 30 Durchläufen des Benchmarks um gut 20 % unter dem Anfangswert.
Der kleine Lautsprecher an der Oberkante ist etwas ungewöhnlich, aber keineswegs schlecht platziert. Er klingt sehr höhenlastig und lässt kaum Freude beim Musikgenuss aufkommen. Besser gefällt uns der Klang, der sauber über den 3,5mm-Port oder Bluetooth an externe Lautsprecher oder Kopfhörer weitergegeben wird. Für die drahtlose Tonübertragung stehen die nötigsten Codecs zur Verfügung, mit LDAC und aptX HD kann man sogar HiFi-Klang übertragen.
Mit maximal 10 Watt kann man das Xiaomi Redmi A2 aufladen. Das bedeutet, dass man sich angesichts des großen 5.000-mAh-Akkus bis zu 3 Stunden gedulden muss, bis wieder 100 % auf der Anzeige erscheinen. Unser WLAN-Test leert den vollen Akku in knapp 15 Stunden. Das ist ein guter Wert, sodass man locker über den Tag kommen sollte, wenn man nicht gerade dauernd zockt.
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor X7a | |
Xiaomi Redmi A2 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G36 (4398 - 5207, n=2) | |
Blackview A52 |
Xiaomi Redmi A2 | Motorola Moto E32s | Honor X7a | Blackview A52 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 11% | 11% | -13% | -22% | 698% | |
Sequential Read 256KB | 268.9 | 248.6 -8% | 280 4% | 226.4 -16% | 242 ? -10% | 1839 ? 584% |
Sequential Write 256KB | 116.1 | 184.3 59% | 223 92% | 119.4 3% | 100.5 ? -13% | 1425 ? 1127% |
Random Read 4KB | 53.6 | 49.1 -8% | 59.1 10% | 40.5 -24% | 43.2 ? -19% | 277 ? 417% |
Random Write 4KB | 40.5 | 40 -1% | 14.7 -64% | 35 -14% | 22.4 ? -45% | 309 ? 663% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Xiaomi Redmi A2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 55% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Blackview A52 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 37.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Honor X7a | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto E32s | |
Xiaomi Redmi A2 | |
Blackview A52 |
Pro
Contra
Fazit – Lange Updates für das sehr kleine Budget
Das Xiaomi Redmi A2 ist ein Handy, das den Geldbeutel schont, für das man aber auch gute Nerven braucht: Das System ist recht langsam, aufwändigere Apps laufen oft gar nicht. Man kann Streaming-Videos nicht in HD schauen, die WLAN-Verbindung ist nicht die schnellste und der alte micro-USB-Port schon sehr ärgerlich.
Dennoch gibt es auch positive Punkte, vor allem angesichts des sehr kleinen Preises: Das Chassis ist gut verarbeitet und stabil, der Hersteller verspricht zwei Jahre regelmäßige Updates und selbst unter langer Last erwärmt sich das Phone kaum.
Wer kein großes Budget zur Verfügung hat oder einfach nur ein günstiges Zweit-Handy sucht, der kann sich das Redmi A2 mal anschauen: Es kann alles, was man täglich braucht. Mit einem flüssigen oder gar schnellen System sollte man aber nicht rechnen.
Wer noch ein paar Euro mehr investieren kann, für den käme das Motorola Moto E32s als Alternative in Frage, es besitzt einen 90-Hz-Screen und ein deutlich flotteres WLAN-Modul. Wer nach einem günstigen 5G-Handy sucht, der ist beim Samsung Galaxy A14 5G richtig.
Preis und Verfügbarkeit
Direkt beim Hersteller bekommt man das Redmi A2 in allen drei Farbvarianten zum Testzeitpunkt für knapp 80 Euro, auch unser Leihsteller notebooksbilliger.de verlangt denselben Preis. Bei amazon.de bezahlt man aktuell 15 Euro mehr, findet aber auch noch günstigere Marketplace-Angebote.
Xiaomi Redmi A2
- 14.07.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.