Test Xiaomi Black Shark 5 Pro Smartphone – Das beste Handy zum Zocken?
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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85.7 % v7 (old) | 06 / 2022 | Xiaomi Black Shark 5 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 220 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
86.3 % v7 (old) | 07 / 2021 | Xiaomi Black Shark 4 SD 870, Adreno 650 | 210 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
88.7 % v7 (old) | 12 / 2021 | Asus ROG Phone 5s SD 888+ 5G, Adreno 660 | 238 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 2448x1080 | |
85 % v7 (old) | 03 / 2022 | Nubia RedMagic 7 SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 226 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Könnte hochwertiger sein
Xiaomi war mit seiner Marke Black Shark vor einigen Jahren ein Pionier in Sachen Gaming-Handys. Auch in der 5. Generation bringt das Pro-Modell auf dem Papier wieder vieles mit, was man von einem Gaming-Phone erwartet und ist dabei mit 799 Euro bereits deutlich günstiger zu haben, als beispielsweise das ROG Phone 5s von Asus.
Konkret gibt es folgende Modelle:
- Xiaomi Black Shark 5 Pro 8 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 799 Euro
- Xiaomi Black Shark 5 Pro 12 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 899 Euro
- Xiaomi Black Shark 5 Pro 16 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 999 Euro
Das teuerste Modell ist allerdings zum Testzeitpunkt kaum zu bekommen und ein reines RAM-Upgrade für 100 Euro dürfte sich auch für kaum einen Nutzer lohnen.
Als Farben sind Weiß und Schwarz erhältlich, das Pro-Modell ist dabei traditionell etwas mutiger designt als das Black Shark 5. In diesem Fall findet sich eine matte Beschichtung an der Rückseite unter der Linien verlaufen, die an Schaltbahnen oder futuristische Markierungen auf Maschinen erinnern. Das Smartphone liegt gut in der Hand, wirkt insgesamt aber nur durchschnittlich wertig und lässt sich mittig an der Rückseite leicht eindrücken.
Eine IP-Zertifizierung gibt es weiterhin nicht und der USB-C-Port ist intern nur nach USB-2.0-Standard angebunden, was zu recht langsamen Datentransfers führt. NFC und Bluetooth 5.2 sind aber natürlich an Bord.
Kommunikation, Software und Bedienung – Keine Update-Sicherheit
WiFi 6 bringt das Black Shark 5 Pro wieder mit und zeigt sich hier sogar etwas flotter als der Vorgänger. Auch 5G ist wieder dabei und so viele 4G-Frequenzen, dass man auch auf Reisen meist ins mobile Internet kann.
Der Hersteller installiert als Betriebssystem JoyUI 13, welches auf Android 12 basiert. Die Sicherheitsupdates stammen zum Testzeitpunkt vom März 2022 und benötigen damit dringend ein Update. "Alle paar Monate für zwei Jahre" gibt der Hersteller auf Nachfrage als Update-Philosophie an.
Wieder mit dabei sind zwei magnetische Trigger an der Längsseite, die sich mechanisch ausklappen lassen. Primär sind sie natürlich als Schulterbuttons gedacht und lassen sich für viele Games mit Funktionen belegen. Allerdings kann man sie auch während des Smartphone-Alltags als zusätzliche Buttons nutzen. Xiaomi hat sich hier einige Funktionen einfallen lassen, von denen allerdings nicht alle so beschrieben sind, dass man sie beim ersten Lesen versteht. Da hilft nur ausprobieren.
Der Fingerabdrucksensor findet sich rechts am Gehäuse im Standby-Button. Er entsperrt das Gerät mit minimaler Verzögerung und erkennt unseren Finger zuverlässig. Auch das Entsperren per Gesichtserkennung ist möglich, allerdings nur im 2D-Verfahren. Das ist unsicherer und sollte nicht für die Sicherheitsfreigabe, beispielswiese in Banking-Apps, verwendet werden.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ROG Phone 5s | |
Xiaomi Black Shark 4 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ROG Phone 5s | |
Xiaomi Black Shark 4 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nubia RedMagic 7 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Nubia RedMagic 7 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Black Shark 5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Black Shark 5 Pro |
Kameras – Gute Bildqualität im Black-Shark-Phone
Dank der neuen 108-Megapixel-Hauptkamera im Black Shark 5 Pro werden standardmäßig Fotos mit 27 Megapixel Auflösung aufgezeichnet. Die Kamera nutzt nämlich Pixel Binning für eine höhere Lichtausbeute, kann aber auf Wunsch natürlich auch die volle Auflösung verwenden.
Fotos wirken etwas weichgezeichnet, die Aufhellung gefällt uns aber tatsächlich recht gut. Vor allem auch bei wenig Licht und hohen Kontrasten gelingen Bilder noch mit guter Detailvielfalt und -schärfe. Wie schon beim Vorgänger sind auch ein Weitwinkel- und ein Makroobjektiv vorhanden. Diese machen ihre Arbeit ordentlich, die Bilder sind aber aufgrund der relativ geringen Detailvielfalt kaum außerhalb des Handy-Displays verwendbar. Die Software lässt kein mehrstufiges Zoomen zwischen Weitwinkel- und Hauptlinse zu, sondern nur ein direktes Umschalten.
Videos lassen sich mit der Hauptkamera maximal in 4K und 60 fps aufzeichnen. Die Helligkeitsanpassung und der Autofokus reagieren hier sehr flott und der Lichtsituation angemessen, sodass man gute Videoaufnahmen erstellen kann.
Die Frontkamera mit 20 Megapixel macht ordentliche Selfies, die man ohne allzu großen Qualitätsverlust auch ein wenig vergrößern kann.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – AMOLED mit 144 Hz
Das Display scheint dasselbe Panel zu sein, wie beim Vorgänger Black Shark 4. Die Messwerte weichen zwar hier und da leicht ab, das mag aber am neuen SoC und der veränderten Software liegen.
Weiterhin besitzt das AMOLED-Display eine erweiterte FullHD-Auflösung und ist auf Wunsch realtiv hell. Die 1.300 nits, die Xiaomi als maximale Helligkeit angibt, können wir aber selbst bei kleiner beleuchteter Fläche mit unserem Spektralfotometer nicht messen.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 642 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.19 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.9 | 0.5-98 Ø5.2
96.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Xiaomi Black Shark 5 Pro AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Black Shark 4 Super AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Asus ROG Phone 5s AMOLED, 2448x1080, 6.8" | Nubia RedMagic 7 AMOLED, 2400x1080, 6.8" | |
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Response Times | -30% | 92% | 127% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 6 ? | 11 ? -83% | 2.4 ? 60% | 0.912 ? 85% |
Response Time Black / White * | 8 ? | 6 ? 25% | 2.4 ? 70% | 1.038 ? 87% |
PWM Frequency | 235 | 162.3 -31% | 575 ? 145% | 729 210% |
Bildschirm | -14% | 36% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 642 | 676 5% | 749 17% | 683 6% |
Brightness | 637 | 669 5% | 750 18% | 685 8% |
Brightness Distribution | 96 | 98 2% | 97 1% | 95 -1% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 3.19 | 5.77 -81% | 1.4 56% | 3.6 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.12 | 9.81 -38% | 2.8 61% | 6.7 6% |
Delta E Graustufen * | 4.9 | 3.7 24% | 1.8 63% | 5 -2% |
Gamma | 2.22 99% | 1.959 112% | 2.29 96% | 2.14 103% |
CCT | 7671 85% | 6584 99% | 6602 98% | 7537 86% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-19% | 64% /
55% | 64% /
43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 235 Hz | ||
Das Display flackert mit 235 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 235 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Hitzeprobleme
Der moderne Snapdragon 8 Gen. 1 ist als SoC verbaut. Damit verlässt sich der Hersteller auf einen High-End-Chipsatz. Tatsächlich ist das Black Shark 5 Pro in Sachen Power seinem Vorgänger um 10-20 % in unseren Benchmarks überlegen. Für ein flüssiges System sorgt auch der flotte Speicher.
In Sachen Grafikleistung kann es aber nicht immer an den Konkurrenten mit älteren Chipsätzen vorbeiziehen. Das mag daran liegen, dass das SoC sich stark erwärmt und so vermutlich schnell drosseln muss, um nicht zu überhitzen.
Vielleicht auch deshalb sind in den von uns getesteten Games nicht mehr als 60 fps möglich, selbst wenn man im Gaming-Panel "Shark Space" den "Ludicrous"-Leistungsmodus aktiviert. Für diesen empfiehlt Black Shark übrigens den separat erhältlichen Kühler, den man mittig auf das Gerät setzt.
Die Stereolautsprecher an der Kanten des Handys können auf Wunsch sehr laut werden und verbreiten beim Gamingsound oder beim Musik hören gute Stimmung. Dafür sorgen die ordentlich vorhanden tiefen Mitten, nur wirklich bassbetonte Stellen klingen etwas flach. Einen 3,5mm-Audioport gibt es nicht, dafür kann man USB-C oder Bluetooth zum Anschluss von Kopfhörern nutzen. Drahtlos kommuniziert das Smartphone zudem über alle aktuell verfügbaren aptX-Codecs.
Der Akku ist mit 4.650 mAh etwas ausdauernder geworden und lädt immer noch mit sehr flotten 120 Watt. Im Gegensatz zum Black Shark 4 liegt diesmal ein passendes 120-Watt-Ladegerät bei, das die Ladezeit auf knapp 30 Minuten verringert. Das Smartphone hält auch etwas länger durch als der Vorgänger. Man merkt zwar, dass das Black Shark 5 Pro eher auf Leistung als auch Akkulaufzeit getrimmt ist, 12:32 Stunden in unserem WLAN-Test bescheinigen dennoch ein gutes Durchhaltevermögen.
Xiaomi Black Shark 5 Pro | Xiaomi Black Shark 4 | Asus ROG Phone 5s | Nubia RedMagic 7 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -30% | -23% | -17% | -19% | -13% | |
Sequential Read 256KB | 1945.4 | 1663 -15% | 1972 1% | 1750 -10% | 1742 ? -10% | 1887 ? -3% |
Sequential Write 256KB | 1485.2 | 760 -49% | 770 -48% | 1260 -15% | 1160 ? -22% | 1471 ? -1% |
Random Read 4KB | 344.9 | 283.1 -18% | 297.8 -14% | 306.2 -11% | 286 ? -17% | 278 ? -19% |
Random Write 4KB | 424.8 | 259.9 -39% | 287.2 -32% | 282.5 -33% | 319 ? -25% | 311 ? -27% |
Gaming Benchmarks
Armajet - Deathmatch, 4vs4, Magma, Bots only | |
Xiaomi Black Shark 5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 |
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Xiaomi Black Shark 5 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nubia RedMagic 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Tolle Gaming-Software, aber selten mehr als 60 fps
Das Black Shark 5 Pro ist gegenüber der Vorgänger-Generation ein zögerliches Upgrade mit neuem Outfit, modernisiertem Prozessor und etwas höher auflösender Kamera. Im Alltag freuen wir uns über den sehr flotten Speicher, den zuverlässigen Fingerabdrucksensor, die guten Stereospeaker und das flotte WLAN. Und der hauseigene Gaming-Mode Shark Space bietet eine riesige Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten für jedes Spiel.
Weniger begeistert uns die sehr starke Erwärmung unter Last, die auch zu Leistungseinbußen führt. Um hier ein wenig gegenzuwirken kann man den optionalen Lüfter einsetzen. In vielen Bereichen ist das Xiaomi Black Shark 5 Pro ein recht durchschnittliches Oberklasse-Smartphone, vor allem die Gehäusestabilität könnte bei einem so teuren Handy besser sein. Auch eine IP-Zertifizierung wäre wünschenswert.
Das Black Shark 5 Pro ist ein flottes Gaming-Handy, das seine Stärken aber nicht immer ausspielen kann.
Nicht nur für Gamer interessant sind die Trigger, die sich auch beim alltäglichen Navigieren durch das System nutzen lassen. In Sachen Software muss der Hersteller aber bei manchen Punkten noch einmal klarer machen, wie sie zu verstehen sind und auch regelmäßigere Updates wären bei so einem teuren Handy erfreulich. Zudem ist der Support in Games für das 144-Hz-Display recht selten.
Features wie kabelloses Laden fehlen beim Konkurrenten Asus ROG Phone 5s ebenso, dafür gibt es auch hier sehr kräftige Lautsprecher und viel Leistung. Das Nubia RedMagic 7 bietet ebenfalls zusätzliche Tasten, allerdings als Touchbuttons.
Preis und Verfügbarkeit
Das Xiaomi Black Shark 5 Pro bekommt man direkt beim Hersteller ab 799 Euro. Black Shark ist auch auf amazon.de vertreten. Mit Versand durch Amazon sind die Geräte dort zu den gleichen Preisen verfügbar.
Xiaomi Black Shark 5 Pro
- 30.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt