Test Xiaomi 12X Smartphone - Das günstigste Handy aus Xiaomis neuer Premium-Serie
Xiaomi hat neue Smartphone-Spitzenmodelle herausgebracht. Die aktuellen Flaggschiffe versammelt der Hersteller in seiner Xiaomi-12-Serie. Die besteht aus drei Geräten und heißen vom Einstiegs- bis zum Topmodell aufsteigend Xiaomi 12X, Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro. Die weltweite Markteinführung startete am 15. März.
Das Xiaomi 12X ist das kleinste Modell der brandneuen 12er-Serie, hat aber trotzdem jede Menge Flaggschiff-Gene an Bord. Es verwendet bis auf wenige Ausnahmen die gleiche Hardware wie das teurere Xiaomi 12. Highlights wie ein offiziell 1100 Nits helles AMOLED-Panel mit 120 Hz, 5G und eine 50-MP-Kamera auf Basis des Sony IMX766 gibt es damit auch beim Xiaomi 12X.
Mit seiner starken Hardware ist das Xiaomi 12X weit davon entfernt, so etwas wie eine „Lite“-Version zu sein und könnte mit seinem Snapdragon 870 auch etablierten Oberklasse-Smartphones gefährlich werden. Im Test finden wir heraus, wie es sich gegen die aktuelle Konkurrenz schlägt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.1 % v7 (old) | 03 / 2022 | Xiaomi 12X SD 870, Adreno 650 | 176 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.28" | 2400x1080 | |
85.3 % v7 (old) | 02 / 2022 | Motorola Moto G200 5G SD 888+ 5G, Adreno 660 | 202 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 2460x1080 | |
85.1 % v7 (old) | 08 / 2021 | OnePlus Nord 2 5G Dimensity 1200, Mali-G77 MP9 | 189 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.43" | 2400x1080 | |
85.2 % v7 (old) | 11 / 2021 | Realme GT Neo 2 SD 870, Adreno 650 | 200 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.62" | 2400x1080 | |
85.1 % v7 (old) | 09 / 2021 | Samsung Galaxy A52s 5G SD 778G 5G, Adreno 642L | 189 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
86 % v7 (old) | 05 / 2021 | Xiaomi Poco F3 SD 870, Adreno 650 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Hochwertiger Mix aus Glas und Metall
Mit seinen 6,28 Zoll zählt das Xiaomi 12X zu den kompakten Smartphones und kommt von den Abmessungen her ziemlich nahe an das iPhone 12 bzw. 13 heran. Bei der Materialwahl und Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, denn Xiaomis Smartphone setzt auf einen optisch wie haptisch sehr hochwertigen Mix aus Glas und Metall, allerdings ohne IP-Zertifizierung.
Die 12er-Serie von Xiaomi setzt auf eine einheitliche Designsprache. Auch das Xiaomi 12X besitzt deshalb ein AMOLED-Panel mit gewölbten Seiten sowie eine Punch-Hole-Kamera. Geschützt wird das Panel von Corning Gorilla Glass Victus, über das der Hersteller noch eine Schutzfolie gelegt hat.
Das Curved-Display schließt praktisch nahtlos an das ebenfalls abgerundete Backcover an und bildet mit ihm eine sehr solide Einheit. Wer es darauf anlegt, kann Display und Rückseite zwar minimal eindrücken und das Gehäuse mit einigem Kraftaufwand auch etwas verwinden. Das Smartphone lässt solche Kraftmeiereien aber kalt, denn wir konnten ihm damit keine Knarzgeräusche oder Darstellungs-Artefakte entlocken.
Durch sein zurückhaltendes Design harmoniert das Backcover gut mit der Vorderseite, die durch das Curved-Display nahezu komplett von Glas bedeckt ist. Ähnlich verhält es sich auf der Glas-Rückseite, denn die besteht bis auf das Kameramodul und dem dezenten Xiaomi-Schriftzug aus einer homogenen Fläche. Die Triple-Kamera ist dafür umso auffälliger, denn sie steht rund drei Millimeter hervor, weshalb das Smartphone auf dem Tisch auch ordentlich hin und her wackelt.
Xiaomi bietet das 12X in den drei Gehäusefarben Schwarz, Blau und Rosa an, die jeweils auf ein mattes Finish setzen. Unser Testexemplar mit blauem Backcover gefiel uns durch seine „frostige“ Optik richtig gut und bot durch den Fingern durch seine Oberflächenstruktur auch etwas Halt. Insgesamt war das Backcover aber trotzdem recht rutschig, weshalb man besser zur mitgelieferten Schutzhülle greifen sollte, durch die das Smartphone dann auch weniger wackelig auf dem Tisch liegt.
Ausstattung - Bis zu 12 GB RAM und 256 GB Speicher im Xiaomi 12X
Xiaomi stattet das 12X wie bei unserem Testgerät mit 8 GB LPDDR5-RAM aus. Eine Variante mit 12 GB RAM ist ebenfalls erhältlich. Dazu kommen 128 oder 256 GB UFS-3.1-Speicher. Erweitern kann man ihn mangels microSD-Kartenslot leider nicht.
Die einzige weitere physische Schnitstelle neben dem Dual-SIM-Slot ist der USB-C-Port, der mit USB-2.0-Tempo arbeitet und gleichzeitig den Kopfhöreranschluss ersetzt. Ein 3,5-mm-Adapter gehört nicht zum Lieferumfang.
Software - Android 11 und MIUI 13
Auf dem Xiaomi 12X läuft Android 11 zusammen mit der Benutzeroberfläche MIUI in Version 13. Zum Testzeitpunkt (Mitte März) waren die Android-Sicherheitspatches auf dem Stand vom Januar 2022 und damit noch recht aktuell.
Weil es sich bei unserem 256-GB-Testgerät und eine Importversion handelt, war MIUI nur auf Englisch verfügbar. Einige im ROM integrierte Apps sind zudem nur für den chinesischen Markt bestimmt und laufen nur in chinesischer Sprache.
Ein importiertes Xiaomi 12X lässt sich schnell „lokalisieren“. Den standardmäßig nicht im ROM enthaltenen Google Play Store kann man per APK-File nachinstallieren, da alle weiteren dafür benötigten Dienste schon auf dem Smartphone laufen. Auch Google Pay sollte dann problemlos funktionieren. Um beim Tippen nicht auf die drei für chinesische User vorinstallierten Keyboards zurückgreifen zu müssen, lässt sich zum Beispiel das Google Gboard aufspielen. Die chinesischen Apps können alle deinstalliert werden.
Kommunikation und GNSS - Import-Version ohne LTE-Band 20
Die Importversion des Xiaomi 12X ist für EU-Mobilfunkuser nur bedingt geeignet. Dem Smartphone fehlt zum Beispiel das für Deutschland wichtige 4G-Band 20. Weil das Xiaomi 12X aber inzwischen auch offiziell weltweit erhältlich ist statt wie bislang nur in China, gilt diese Einschränkung natürlich nur für unser Testgerät, aber nicht, wenn man das 12X zum Beispiel direkt im Xiaomi-Shop kauft.
Auf kurze Distanz funkt das Xiaomi 12X per NFC, Bluetooth 5.1 und WiFi 6. An unserem neuen Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 lieferte das Smartphone solide und stabile WLAN-Übertragungsraten ab, die in Sende- und Empfangsrichtung jeweils bei rund 740 MBit/s lagen. Hinweis: Weil wir die Werte der Vergleichsgeräte mit unserem vorherigen Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 ermittelt haben, stehen diese in einem gesonderten Balkendiagramm.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus Nord 2 5G | |
Xiaomi Poco F3 | |
Realme GT Neo 2 | |
Motorola Moto G200 5G | |
Samsung Galaxy A52s 5G | |
iperf3 receive AX12 | |
OnePlus Nord 2 5G | |
Motorola Moto G200 5G | |
Realme GT Neo 2 | |
Xiaomi Poco F3 | |
Samsung Galaxy A52s 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi 12X | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (34.8 - 1875, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi 12X | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (40.5 - 1810, n=193, der letzten 2 Jahre) |
Zur Standortbestimmung greift unsere Testversion des Xiaomi 12X auf die Satelliten-Navigationssysteme GPS (L1, L5), Glonass (L1, L5), Galileo (E1, E5a) und Beidou (B1, B1C, B2a) zurück. In Innenräumen verortete uns das Smartphone damit bis auf 4 Meter genau, im Freien auf bis zu 3 Meter.
Wie unsere kleine Fahrradtour zeigt, lässt es sich mit dem Xiaomi 12X im Alltag sehr gut navigieren. Verglichen mit dem Profi-Navi Garmin Venu 2 zeichnete das Smartphone die rund 10 Kilometer lange Strecke praktisch genauso exakt nach. Lediglich bei dichter Bebauung schlich sich der eine oder andere kleine Ausreißer mit ein, der das Gesamtergebnis aber nicht schlechter macht.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Der SIM-Slot nimmt zwei Nano-SIM-Karten auf, die neben 5G-Verbindungen auch VoLTE und VoWiFi unterstützen. Die Sprachqualität war bei unseren Testanrufen durchwegs einwandfrei. Auch bei aktiviertem Freisprecher konnten sich Gesprächsteilnehmer selbst in relativ lauten Umgebungen gegenseitig noch gut verstehen.
Kameras - Triple-Kamera mit Sony IMX766
Das Xiaomi 12X setzt auf eine 32 MP auflösende Selfiekamera, die auf Pixel Binning verzichtet und damit detailreiche Fotos hinbekommt. Gleichzeitig schafft es die Kamerasoftware, das Gesicht stets scharf in den Fokus zu rücken, was ansehnliche Ergebnisse garantiert. Wem das nicht reicht, kann die Aufnahmen mit zahlreichen Beauty-Filtern weiter verschönern. Als Seitenformate verwendet die Selfiekamera wahlweise das standardmäßige 3:4. Alternativ stehen 1:1, 9:16 oder die komplette Displayfläche zur Auswahl. Videos kann sie mit maximal 1080p bei 60 FPS aufzeichnen.
Beim Kamera-Trio auf der Rückseite greift die Hauptkamera auf den 50-MP-Sensor Sony IMX766 zurück, der auch im Xiaomi 12 zum Einsatz kommt. Dazu kommen eine 13 MP Ultraweitwinkelkamera mit 123°-Sichtfeld und ein 5 MP Makroobjektiv.
Bei Tageslicht macht die Hauptkamera scharfe Aufnahmen, die viele Details zeigen. Farben gibt sie sehr kräftig, mitunter aber leicht ins Rötliche verschoben wieder. Parallel dazu rückt die Kamerasoftware den Aufnahmen mit einer kräftigen Scharfzeichnung zu Leibe. Alles in allem lässt das die Fotos sehr lebendig, je nach Aufnahme-Szenario aber auch etwas unrealistisch erscheinen.
Aufgrund der hohen Pixelreserven und der optischen Bildstabilisierung (OIS) sehen auch per Digitalzoom eingefangene Bildmotive ordentlich aus, solange man die Aufnahmen dann nicht nochmals vergrößert. Durch den OIS bekommt die Hauptkamera auch recht gute Nachtaufnahmen hin. Auch Videoaufnahmen werden dadurch gut stabilisiert und können bei der Bildqualität überzeugen. Maximal sind 8K bei 24 FPS drin. Bei 4K-Aufnahmen und 30 FPS (bis zu 60 FPS möglich) kann man dann auch während der Aufnahme zwischen der Hauptkamera und der Ultraweitwinkelkamera umschalten, weil letztere ebenfalls bis zu 4K bei 30 FPS unterstützt.
Bei einem Zoomfaktor von kleiner als 1 wechselt die Kamerasoftware zum Ultraweitwinkelobjektiv, das im Kamera-Ensemble ganz unten sitzt. Die Ultraweitwinkelkamera bekommt überraschend gute Aufnahmen hin, die auch an den Bildrändern noch deutlich schärfer sind bei vielen anderen Smartphone-Kameras. Die 5 MP Makrokamera macht ihren Job ebenfalls gut, auch wenn man nicht unbedingt schlechtere Ergebnisse erzielt, wenn man einfach den Zoom der Hauptkamera nutzt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 25-facher ZoomUltraweitwinkelLowlight-AufnahmeUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt sich, dass die Hauptkamera den Testchart auch bei wenig Umgebungslicht noch recht scharf und gut erkennbar abbilden kann. Farben gibt sie allerdings stets etwas zu gesättigt wieder.
Zubehör und Garantie - 67-Watt-Netzteil im Lieferumfang
In der Verpackung des Xiaomi 12X finden sich neben dem Smartphone auch ein 67-Watt-Netzteil, ein USB-Kabel, ein SIM-Werkzeug und eine transparente Schutzhülle. Spezielles Zubehör bietet Xiaomi nicht für sein Smartphone an.
Auf die globale Version des Xiaomi 12X gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - Bildrate von 60 oder 120 Hz
Beim Display macht es das Xiaomi 12X seinen großen Schwestermodellen nach: So wie beim Xiaomi 12 und beim Xiaomi 12 Pro gibt es einen 120 Hz AMOLED-Bildschirm mit einer hohen Abtastrate von 480 Hz. Im Betrieb reagiert das Smartphone sehr schnell und exakt auf Eingaben. Auch die Finger gleiten nahezu widerstandsfrei über die Oberfläche. Gestört wird dieser Eindruck nur von der werksseitig auf dem Gorilla Glas Victus aufgetragenen Schutzfolie. Fährt man mit den Fingern über die Displayränder, fühlt sich der Übergang zwischen Folie und Glas recht hart an.
Bei unserer Importversion stehen mehrere chinesische Keyboards zur Auswahl, die durch ihre speziellen Layouts europäischen Usern das Tippen gehörig erschweren. Daher empfiehlt es sich, zum Beispiel das Google Gboard aus dem Play Store nachzuinstallieren.
Um das Smartphone biometrisch zu entsperren, hat man die die Auswahl zwischen dem optischen Fingerabdrucksensor und der 2D-Gesichtserkennung. Ersterer versteckt sich unter dem Display und schließt das Gerät sehr schnell und zuverlässig auf. Ausreichend helles Umgebungslicht vorausgesetzt liefert die 2D-Gesichtserkennung ähnlich gute Erkennungsraten.
Display - Spitzenhelligkeit von über 1000 cd/m²
Der AMOLED-Bildschirm des Xiaomi 12X löst mit 2400 x 1080 Pixeln auf, was bezogen auf seine 6,28-Zoll-Bilddiagonale einer Pixeldichte von 419 PPI entspricht. Je nach dargestelltem Inhalt schaltet das Display automatisch zwischen den Bildwiederholraten 60 und 120 Hz um. Alternativ kann man auch manuell festlegen, dass die Bildwiederholrate immer 60 oder 120 Hz betragen soll. Die HDR-Standards HDR+ und Dolby Vision werden vom Display unterstützt.
Nominell erzielt der AMOLED-Bildschirm eine maximale Helligkeit von 1100 Nits. Im Test kommt das Display der Herstellerangabe recht nahe, denn bei der APL50-Messung (gleichmäßige Verteilung heller und dunkler Bildbereiche) messen wir bis zu 1008 cd/m². Bei reinweißem Hintergrund ergeben sich im Durchschnitt 908,4 cd/m². Deaktiviert man den Helligkeitssensor, sind maximal 506 cd/m² drin. In der niedrigsten Helligkeitseinstellung messen wir 1,83 cd/m².
Wie alle OLED-Displays setzt auch der AMOLED-Bildschirm des Xiaomi 12X auf eine Pulsweitenmodulation zur Helligkeitssteuerung. Der PWM-Wert schwankt zwischen 451,5 und 523 Hz, wenn die Leuchtkraft des Panels auf unter 42 Prozent gedimmt ist. Darüber ergeben sich PWM-Werte von 60 beziehungsweise 120 Hz, je nachdem welche Bildwiederholfrequenz automatisch oder manuell gewählt wurde.
|
Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 910 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
98.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Xiaomi 12X OLED, 2400x1080, 6.3" | Motorola Moto G200 5G IPS LCD, 2460x1080, 6.8" | OnePlus Nord 2 5G AMOLED, 2400x1080, 6.4" | Realme GT Neo 2 AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Samsung Galaxy A52s 5G AMOLED, 2400x1080, 6.5" | Xiaomi Poco F3 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -140% | -128% | -189% | -81% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 910 | 512 -44% | 594 -35% | 767 -16% | 736 -19% | 889 -2% |
Brightness | 908 | 488 -46% | 594 -35% | 767 -16% | 751 -17% | 902 -1% |
Brightness Distribution | 97 | 87 -10% | 99 2% | 97 0% | 96 -1% | 95 -2% |
Schwarzwert * | 0.36 | |||||
Delta E Colorchecker * | 0.8 | 3.42 -328% | 2.74 -243% | 3.47 -334% | 2.18 -173% | 0.9 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.8 | 5.9 -228% | 6 -233% | 9.23 -413% | 5.69 -216% | 1.9 -6% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 3.7 -185% | 4.2 -223% | 5.9 -354% | 2.1 -62% | 1.3 -0% |
Gamma | 2.25 98% | 7154 0% | 2.278 97% | 2.275 97% | 2.27 97% | 2.26 97% |
CCT | 6414 101% | 1.944 334362% | 7322 89% | 7800 83% | 6563 99% | 6614 98% |
Kontrast | 1422 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 523 Hz | ||
Das Display flackert mit 523 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 523 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In den Displayeinstellungen stehen mit „Vivid“, „Saturated“ und „Original color“ drei vordefinierte Anzeigemodi zur Auswahl. Die akkurateste Farbdarstellung liefert das Xiaomi 12X im „Original color“-Modus ab, der den sRGB-Farbraum nutzt. Farben, Farbtemperatur und die RGB-Balance liegen dort allesamt im Idealbereich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.204 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.584 ms steigend | |
↘ 0.62 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.777 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.385 ms steigend | |
↘ 0.392 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Durch seine hohen Leuchtreserven lässt sich das Xiaomi 12X sehr gut im Freien einsetzen. Inhalte kann man auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ohne große Schwierigkeiten vom Display ablesen.
Die Blickwinkelstabilität des AMOLED-Bildschirms ist wie zu erwarten sehr gut. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln kann sich das Bild leicht abdunkeln oder von einem leichten Farbschleier hinterlegt sein, was sich aber nicht negativ auf die Lesbarkeit auswirkt.
Leistung - Starke Performance durch den Snapdragon 870
Das Xiaomi 12X wird vom Snapdragon 870 und mindestens 8 LPDDR5-RAM angetrieben – eine Variante mit 12 GB RAM bietet der Hersteller ebenfalls an. Als Grafikeinheit kommt die Adreno 650 zum Einsatz.
Auch in der kleineren Speicherausstattung legt das Smartphone eine Oberklasse-würdige Leistung hin und ist für alle Alltagsaufgaben mehr als schnell genug. Dennoch wird der Snapdragon 870 mitunter etwas ausgebremst, wie GFXBench zeigt: Dort sind alle Offscreen-Werte deutlich niedriger als bei der mit dem gleichen SoC ausgestatteten Konkurrenz.
Der wahlweise 128 oder 256 GB große UFS-3.1-Speicher legt eine rasante Performance hin und sorgt durch seine hohe sequenzielle Leserate für kurze Ladezeiten.
AImark - Score v2.x | |
Motorola Moto G200 5G | |
Samsung Galaxy A52s 5G | |
Xiaomi 12X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (111838 - 123847, n=9) | |
Xiaomi Poco F3 | |
OnePlus Nord 2 5G |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (60.7 - 108.3, n=12) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chrome 93) | |
OnePlus Nord 2 5G (Chrome 92) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (105.1 - 184.5, n=9) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chrome 93) | |
OnePlus Nord 2 5G (Chrome 92) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (51.4 - 77, n=12) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chome 93) | |
OnePlus Nord 2 5G (Chome 92) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (94 - 155, n=13) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chrome 93) | |
OnePlus Nord 2 5G (Chrome 92) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (20543 - 41256, n=13) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
OnePlus Nord 2 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chrome 93) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
OnePlus Nord 2 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy A52s 5G (Chrome 93) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (1055 - 1792, n=13) | |
Motorola Moto G200 5G (Chrome97) | |
Xiaomi 12X (Chrome 98.0.4758.101) |
* ... kleinere Werte sind besser
Xiaomi 12X | Motorola Moto G200 5G | OnePlus Nord 2 5G | Realme GT Neo 2 | Samsung Galaxy A52s 5G | Xiaomi Poco F3 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -8% | 6% | -3% | -39% | -26% | 15% | 25% | |
Sequential Read 256KB | 1732 | 1898 10% | 1827 5% | 1761 2% | 951 -45% | 1378 -20% | 1742 ? 1% | 1887 ? 9% |
Sequential Write 256KB | 795 | 712 -10% | 1256 58% | 763 -4% | 486.5 -39% | 684 -14% | 1160 ? 46% | 1471 ? 85% |
Random Read 4KB | 291.9 | 155.9 -47% | 223.7 -23% | 281.1 -4% | 168.2 -42% | 208 -29% | 286 ? -2% | 278 ? -5% |
Random Write 4KB | 279.9 | 322.5 15% | 239 -15% | 260.2 -7% | 192.5 -31% | 170.6 -39% | 319 ? 14% | 311 ? 11% |
Spiele - 120 Bilder pro Sekunde nur im Ausnahmefall
Durch seinen Adreno 650-Pixelbeschleuniger macht das Xiaomi 12X auch bei Spielen eine gute Figur. Aktuelle Games wie Asphalt 9: Legends laufen flüssig, ohne dass man die Bilddetails herunterschrauben müsste. Den Vorteil seines 120-Hz-Bildschirms kann das Xiaomi dann aber nur bei grafisch nicht allzu anspruchsvollen Games ausspielen. Bei Armajet waren so immerhin knapp über 85 FPS drin. Und Asphalt 9: Legends lief sehr rund mit nahezu konstanten 60 FPS.
Die Frameraten ermitteln wir mit unserem Test-Tool Gamebench.
Emissionen - Volle Leistung fast immer abrufbar
Temperatur
Im Betrieb bleibt das Xiaomi 12X angenehm kühl und wird selbst nach einem einstündigen Stresstest kaum handwarm (maximal 33,8 °C).
Intern wird der Snapdragon 870 nur selten von Temperaturproblemen geplagt. Wie die Stresstests von GFXBench zeigen, kann das SoC auch nach 30-maligem Durchlauf der beiden Testszenarien T-Rex und Manhattan noch seine volle Leistung zur Verfügung stellen. Beim 3DMark Wild Life Stresstest kommt es allerdings durchaus zu einem Leistungseinbruch, der auch im Alltag relevant sein kann.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A52s 5G | |
Xiaomi Poco F3 | |
Motorola Moto G200 5G | |
Xiaomi 12X | |
OnePlus Nord 2 5G | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy A52s 5G | |
Xiaomi Poco F3 | |
Motorola Moto G200 5G | |
Xiaomi 12X | |
OnePlus Nord 2 5G |
Lautsprecher
Xiaomi setzt beim 12X auf Stereo-Lautsprecher von Harman Kardon, die sich jeweils auf die beiden kurzen Seiten des Smartphones verteilen. Klanglich machen sie einen guten Eindruck und punkten mit ausgeglichenen Mitten und Höhen. Nur die Basstöne kommen deutlich zu kurz und lassen den Sound so etwas dünn klingen. Dafür verzerrt der auch bei maximal aufgedrehtem Regler nicht.
Kopfhörer lassen sich über den USB-C-Port anschließen oder per Bluetooth 5.1 mit dem Xiaomi 12X koppeln. Bluetooth-Codecs wie AAC, LDAC und LHDC werden unterstützt.
Xiaomi 12X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G200 5G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Schnelladen in knapp 50 Minuten
Energieaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme gibt sich das Xiaomi 12X unauffällig, verbraucht insgesamt aber etwas mehr Strom als ähnlich aufgestellte Vergleichsgeräte wie das Motorola Moto G200 5G oder das Samsung Galaxy A52s 5G.
Mit dem 67-Watt-Netzteil geht das Aufladen schnell. Im Test vergingen exakt 48 Minuten, bis der leere Akku wieder zu 100 Prozent gefüllt war. Wireless Charging und Reverse Wireless Charging können in der Xiaomi-12-Serie nur das Xiaomi 12 und das Xiaomi 12 Pro.
Aus / Standby | 0.07 / 0.21 Watt |
Idle | 0.75 / 1.88 / 1.94 Watt |
Last |
4.99 / 8.66 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi 12X 4500 mAh | Motorola Moto G200 5G 5000 mAh | OnePlus Nord 2 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy A52s 5G 4500 mAh | Xiaomi Poco F3 4520 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | 1% | 5% | 12% | -30% | -5% | |
Idle min * | 0.75 | 0.6 20% | 0.8 -7% | 1.2 -60% | 0.76 -1% | 1.23 ? -64% | 0.883 ? -18% |
Idle avg * | 1.88 | 0.9 52% | 1.2 36% | 1.4 26% | 1.29 31% | 2.17 ? -15% | 1.467 ? 22% |
Idle max * | 1.94 | 1.5 23% | 1.6 18% | 1.7 12% | 1.45 25% | 2.49 ? -28% | 1.621 ? 16% |
Last avg * | 4.99 | 7 -40% | 5.7 -14% | 3.6 28% | 4.6 8% | 6.39 ? -28% | 6.55 ? -31% |
Last max * | 8.66 | 8.4 3% | 10.9 -26% | 6.9 20% | 8.87 -2% | 9.94 ? -15% | 9.9 ? -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Sein 4500 mAh großer Akku beschert dem Xiaomi 12X überdurchschnittlich gute Laufzeiten. Beim simulierten Websurfen kommt das Smartphone auf rund 17 Stunden, beim Abspielen eines Videos sogar auf 23 Stunden. Auch wer das Xiaomi 12X intensiv nutzt, dürfte damit locker über einen ganzen Tag kommen. Bei sparsamer Nutzung sind auch zwei oder mehr Tage nicht unrealistisch.
Xiaomi 12X 4500 mAh | Motorola Moto G200 5G 5000 mAh | OnePlus Nord 2 5G 4500 mAh | Realme GT Neo 2 5000 mAh | Samsung Galaxy A52s 5G 4500 mAh | Xiaomi Poco F3 4520 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | -13% | -6% | -16% | -20% | |
Idle | 2116 | 2695 27% | 1926 -9% | 1897 -10% | 1562 -26% | |
H.264 | 1381 | 1501 9% | 1126 -18% | 1109 -20% | 918 -34% | |
WLAN | 1028 | 905 -12% | 958 -7% | 962 -6% | 721 -30% | 805 -22% |
Last | 322 | 229 -29% | 272 -16% | 309 -4% | 329 2% |
Pro
Contra
Fazit zum Xiaomi 12X
Das Xiaomi 12X ist ein sehr gutes Smartphone, das angefangen vom schicken Design über das helle AMOLED-Panel mit 120 Hz bis hin zum performanten SoC, dem guten GPS und langen Akkulaufzeiten jede Menge richtig macht.
Angesprochen fühlen vom Xiaomi 12X dürfen sich vor allem Käufer, die ein kompaktes Smartphone mit viel Power benötigen. Die effiziente Kühlung sorgt dafür, dass diese Leistung bis auf kleine Ausnahmen (siehe GFXBench-Tests) auch wirklich beim User ankommt und nicht wie bei vielen anderen Smartphones nur kurze Zeit abrufbar ist.
Das Xiaomi 12X ist ein sehr schnelles Mittelklasse-Smartphone im handlichen 6,28-Zoll-Format und erstaunlich nahe dran am teureren Xiaomi 12.
Alles perfekt macht das Xiaomi 12X natürlich nicht. So läuft der USB-Port nur mit USB-2.0-Tempo und eine IP-Zertifizierung fehlt dem Smartphone. Das in unserem Testgerät fehlende LTE-Band 20 zählt allerdings nicht zu den Nachteilen, weil es sich dabei um die chinesische Import-Version handelt. In der globalen Version ist Band 20 natürlich enthalten.
Alternativen zum Xiaomi 12X sind zum Beispiel das ähnlich kompakte und günstige OnePlus Nord 2 5G, aber auch das Xiaomi 12. Das verwendet genau das gleiche Design wie das Xiaomi 12X, setzt allerdings auf das schnellere SoC (Snapdragon 8 Gen 1) und kann neben der gleichen kabelgebundenen Ladeleistung Strom auch mit bis zu 50 Watt drahtlos ziehen.
Preis und Verfügbarkeit
Mit 8/256 GB Speicher kostet das Xiaomi 12X im offiziellen Webshop des Herstellers rund 700 Euro. Weil das Smartphone gerade erst auf den Markt gekommen ist, rufen andere Anbieter in etwa den gleichen Preis auf. Bei unserem Leihsteller Tradingshenzhen bekommt man die Importversion des Xiaomi 12X in der Version mit 8/128 GB ab etwa 500 Euro.
Xiaomi 12X
- 30.08.2022 v7 (old)
Manuel Masiero