Test Wiko Ridge FAB 4G Smartphone
Wiko erweitert seine Smartphone-Range um ein Gerät im Phablet-Sektor. Neben der guten Ausstattung hebt sich das Wiki Ridge Fab 4G durch sein außergewöhnliches Design ab. Der Wookie unter den Smartphones glänzt mit derselben reichhaltigen Ausstattung wie schon das Wiko Ridge 4G, legt aber dank der Größe bei der Akkukapazität zu. Als direkte Konkurrenten ziehen wir in diesem Update-Test das Honor 4X, das Microsoft Lumia 640 XL und nach der kürzlichen Preissenkung auf 250 Euro auch das OnePlus One heran.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des Wiko Ridge Fab 4G entspricht in Design, Materialwahl und Stabilität eins zu eins dem des Vorgängers Wiko Ridge 4G, weswegen wir an dieser Stelle auch auf dessen ausführlichen Testbericht verweisen. Die augenscheinlichen Unterschiede sind die auf 156 x 78,2 mm angewachsenen Ausmaße und das auf 154 g gestiegene Gewicht. Die Dicke von 8,6 mm markiert den Spitzenwert im Vergleichsfeld. Einzig das OnePlus One ist zwar etwas kompakter, dafür aber auch dicker. Zudem ist beim Wiko Ridge Fab 4G nun auch der Akku einfach entnehmbar.
Ausstattung
Die beiden Dual-SIM-Slots nehmen beide microSIM-Karten auf, außerdem steht eine separate Schnittstelle für microSD-Karten mit bis zu 64 GB Größe bereit. Wer keine SIM-Karte in der passenden Größe hat, findet sogar noch drei hochwertige SIM-Adapter in der Packung.
Software
Auch hier gleicht das Testgerät dem bereits getesteten Wiko Ridge 4G, es kommt wieder ein marginal angepasstes Android 4.4.4 zum Einsatz.
Kommunikation & GPS
Wie schon das Wiko Ridge 4G unterstützt auch das Testgerät Ridge Fab 4G LTE Cat. 4 mit bis zu 150 MBit pro Sekunde im Download. Der Empfang war im Test stets gut im ländlichen O2-Netz. Das verbaute WLAN 802.11 b/g/n Modul gibt ebenfalls keinen Anlass zur Kritik. Durch mehrere Wände bei etwa 10 m entferntem Router bietet das Testsample einen ordentlichen Empfang ohne Abbrüche. USB-OTG oder NFC sind hingegen nicht an Bord.
Bezüglich des GPS-Moduls haben die Franzosen bei Wiko offensichtlich unsere Kritik am Vorgänger Wiko Ridge 4G angenommen, denn im Gegensatz zum Wiko Ridge 4G verbindet sich unser Testgerät schon in Innenräumen recht flott mit einigen Satelliten, die Genauigkeit der Ortung liegt bei 3m.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Hier gilt uneingeschränkt das bereits beim Wiko Ridge 4G Beschriebene, weswegen wir auf den ausführlichen Testbericht verweisen.
Kameras & Multimedia
Da beide Kameramodule identisch mit denen des Wiko Ridge 4G sind, gilt unsere Einschätzung auch beim Testsample Wiko Ridge Fab 4G. Die Kurzform: Trotz hoher Auflösung beider Sensoren kommt die gebotene Bildqualität nicht über solides Mittelmaß hinaus. Enttäuschend fällt die Low Light Performance aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Neben dem bereits erwähnten SIM-Adaptern legt Wiko ein Stereo-Headset mit verschiedenen Aufsätzen, ein microUSB-Flach-Kabel nebst Netzteil und eine Schnellstartanleitung bei.
Garantie
Wiko gewährt 24 Monate Garantie auf das Ridge Fab 4G.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Tastatur namens TouchPal X sowie den Touchscreen haben wir bereits beim Wiko Ridge 4G ausführlich beschrieben, auch für das Wiko Ridge Fab 4G gilt das damals Gesagte. Durch das größere Display könnten natürlich bei Nutzern mit kleinen Händen durchaus Probleme auftreten, alle relevanten Orte am Touchscreen mit nur einer Hand zu erreichen. Leider stehen keine Features für die Einbandbedienung zur Verfügung.
Display
Trotz der auf 5,5 Zoll angewachsenen Bildschirmgröße löst das Display des Wiko Ridge Fab 4G wie schon das Wiko Ridge 4G mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf - FullHD bieten erst Konkurrenten wie das OnePlus One.
Dennoch wirkt die Darstellung scharf, nur bei größeren Schriften fällt bei genauer Betrachtung eine marginale Unschärfe auf. Das Display leuchtet mit 436,2 cd/m² sogar minimal heller als noch das Wiko Ridge 4G. Im Vergleich bieten nur das Honor 4X und das Microsoft Lumia 640 XL noch mehr Helligkeit. In puncto Ausleuchtung markiert das Testsample mit sehr homogenen 89 % zusammen mit dem Vorgänger und dem Honor 4X die Spitze im Testfeld.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 460 cd/m²
Kontrast: 676:1 (Schwarzwert: 0.68 cd/m²)
ΔE Color 6.48 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.59 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.26
Wiko Ridge Fab 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 640 XL Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB eMMC Flash | Honor 4X Mali-450 MP4, Kirin 620, 8 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | 7% | 4% | 30% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 460 | 459 0% | 423 -8% | 501 9% | 522 13% |
Brightness | 436 | 434 0% | 408 -6% | 492 13% | 514 18% |
Brightness Distribution | 89 | 90 1% | 83 -7% | 86 -3% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.68 | 0.35 49% | 0.54 21% | 0.44 35% | 0.62 9% |
Kontrast | 676 | 1311 94% | 783 16% | 1139 68% | 842 25% |
Delta E Colorchecker * | 6.48 | 9.69 -50% | 5.56 14% | 3.89 40% | 6.36 2% |
Delta E Graustufen * | 7.59 | 10.8 -42% | 7.55 1% | 3.97 48% | 6.51 14% |
Gamma | 2.26 97% | 1.82 121% | 2.33 94% | 2.34 94% | 2.17 101% |
CCT | 7676 85% | 9063 72% | 7624 85% | 6657 98% | 8044 81% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert mit 0,68 cd/m² sowie der dadurch bedingte Kontrast von 676:1 fallen jedoch deutlich niedriger aus als die Werte des Wiko Ridge 4G, auch die restlichen Mitbewerber können hier überholen. Subjektiv gelingt dem Wiko Ridge Fab 4G dennoch eine gute Farbdarstellung und eine ordentliche Schwarzdarstellung.
Die detaillierten Bildanalysen mit der Software CalMan und einem Spektralfotometer offenbaren deutliche Farbabweichungen vom sRGB-Normfarbraum mit einem DeltaE von 6,48. Gerade Grün-Gelb wird leicht verfälscht dargestellt. Dafür ist die Farbtemperatur mit 7.676 K nicht allzu weit von der Norm von 6.500 K entfernt, auch das Gamma von 2,26 ist gut gelungen. Den minimalen Blaustich sieht man besonders bei den Graustufen, hier auch schon im mittleren Verlaufsbereich.
Gefallen haben uns hingegen die manuellen Einstellungsmöglichkeiten, mit denen sich Farbton, Sättigung, Kontrast und Intensität etwas beeinflussen lassen.
Dank der hohen Helligkeit bleibt das Wiko Ridge Fab 4G auch im Außengebrauch gut nutzbar, wie so oft schränkt jedoch auch hier die stark spiegelnde Displayoberfläche die Nutzung etwas ein.
Dank IPS-Technologie fallen dafür die Blickwinkel sehr stabil aus, selbst bei praxisuntypisch spitzen Winkeln invertieren Farben nicht, einzig die Helligkeit nimmt leicht ab.
Leistung
Als Prozessor kommt im Wiko Ridge Fab 4G das Quad-Core-SoC Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916 mit 1,4 GHz Taktrate zum Einsatz. Der Mittelklasse-Chip greift auf gut bemessene 2 GB RAM zurück und hat eine Qualcomm Adreno 306 Grafikkarte integriert.
Bei vielen synthetischen Benchmarktests platziert sich das Wiko Ridge Fab 4G etwas vor seinem kleineren Vorgänger Wiko Ridge 4G mit demselben SoC, was wir auf das größere Gehäuse und die dadurch bedingte bessere thermische Ableitung schieben. Das Mitbewerberfeld ist teils deutlich stärker aufgestellt, einzig das Microsoft Lumia 640 XL setzt auf einen wesentlich schwächeren SoC, arbeitet aber auch mit dem effizienteren Betriebssystem Windows Phone 8. Dem OnePlus One muss sich das Testgerät bei allen Tests klar unterordnen, teils auch dem Honor 4X. Insgesamt arbeitet es sich angenehm flott mit dem Wiko Ridge Fab 4G, ein Ruckeln konnten wir nicht feststellen.
Auch die 3D-Performance vermag zu überzeugen. So stellen die meisten aktuellen Spiele aus dem Google Playstore das Smartphone vor keinerlei Probleme.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One |
Smartbench 2012 - Productivity Index (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X |
Linpack Android / IOS | |
Single Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL | |
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
Die browserbasierten Benchmarks zeichnen ein identisches Bild, wieder kann nur das OnePlus One dem Testgerät die Rücklichter zeigen.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Microsoft Lumia 640 XL |
* ... kleinere Werte sind besser
Der interne Speicher von 16 GB (netto 11,8 GB) ist per microSD-Karten mit bis zu 64 GB Größe erweiterbar. Im Test war App2SD für alle vorhandenen Anwendungen ausführbar.
Der Androbench Benchmarktest attestiert dem Wiko Ridge Fab 4G mit den schnellsten internen Speicher im Vergleichsfeld, einzig das OnePlus One hat wieder klar die Nase vorne.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge Fab 4G | |
Wiko Ridge 4G | |
OnePlus One | |
Honor 4X |
Spiele
Lust auf aktuelle Games aus dem Playstore? Kein Problem, das Wiko Ridge Fab 4G macht fast alles mit, selbst anspruchsvolle Spiele wie "Asphalt 8: Airborne", "Modern Combat 5" oder "Real Racing 3" laufen geschmeidig – wenn man dafür auch teils die Detailstufe etwas verringern muss.
Emissionen
Temperatur
Wurde das Wiko Ridge 4G noch etwas wärmer, kann beim Testsample Entwarnung gegeben werden. Selbst unter längerer Vollauslastung von SoC und Grafikkarte erhitzt sich das Smartphone nicht über Gebühr – im Gegenteil. Maximal 35,3 °C zählen nicht mal zu einer erhöhten Temperatur, durchschnittlich erwärmt sich die Oberfläche des Wiko Ridge Fab 4G nur auf 32,7 °C - 31,3 °C an Ober- respektive Unterseite des Gerätes. Selbst das Netzteil bleibt recht kühl.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Hier hat sich im Vergleich zum Wiko Ridge 4G nichts verändert, da derselbe Schallwandler zum Einsatz kommt. Fazit: Kaum Bass und gerade auf Maximallautstärke klirrende Höhen bei zurücktretenden Mitten. Die 3,5-mm-Klinke bietet hingegen sauberen und ansprechenden Sound für externe Wiedergabegeräte.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Aufgrund des größeren Displays ist natürlich im Vergleich zum Wiko Ridge 4G der Stromverbrauch leicht angestiegen. Lobenswert: Der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby liegt bei klassenüblichen 0 bis 0,1 Watt. Auch der Maximalwert unter Last ist auf 5,1 Watt gesunken. Die Konkurrenz verlangt nahezu immer nach mehr Energie.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.6 / 1.4 / 1.6 Watt |
Last |
3.2 / 5.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 870 |
Akkulaufzeit
Das Wiko Ridge Fab 4G hat einen 10,4 Wh starken Akku (2.820 mAh) verbaut, der sich bei Bedarf auch wechseln lässt. Das wird aber so schnell nicht nötig sein, denn fast 10 Stunden Surfvergnügen bei auf 20 % (150 cd/m²) angepasster Helligkeit reichen locker für einen Arbeitstag aus. Ohne Last läuft das Smartphone rund 19,5 Stunden. Die Mitbewerber haben durchweg stärkere Akkus verbaut, dennoch hält nur das OnePlus One länger durch als unser Testgerät.
Wiko Ridge Fab 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | Microsoft Lumia 640 XL Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB eMMC Flash | Honor 4X Mali-450 MP4, Kirin 620, 8 GB eMMC Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | -16% | -27% | -3% | 64% | |
WLAN | 588 | 495 -16% | 432 -27% | 569 -3% | 963 64% |
Last | 159 | 267 | 160 | ||
H.264 | 373 | 893 | |||
WLAN (alt) | 1126 |
Pro
Contra
Fazit
Wiko hält die hohe Qualität des Ridge 4G und liefert mit dem Ridge Fab 4G ein überzeugendes Phablet. Ungewöhnliches Design trifft auf eine vollständige Ausstattung, nur NFC und USB-OTG fehlen. Ein schlankes, stabiles Gehäuse mit guter Verarbeitung und ein großes, helles IPS-Display mit sehr guten Blickwinkeln wissen ebenfalls zu gefallen. Der mit 11,8 GB recht große Nettospeicher lässt sich via microSD um bis zu 64 GB erweitern, zudem konnten im Test alle Apps ausgelagert werden. Zudem stellt der Quad-Core-SoC in den allermeisten Fällen ausreichend Leistung zur Verfügung und der wechselbare Akku bietet lange Laufzeiten, sodass der maue Lautsprecher und die mittelmäßigen Kameramodule zu verschmerzen sind.
Für rund 250 Euro bekommt man mit dem Wiko Ridge Fab 4G ein gutes 5,5-Zoll-Smartphone mit dem gewissen Etwas ohne große Schwächen.
Wer es etwas kleiner mag, sollte sich auch den kleineren Bruder Wiko Ridge 4G ansehen. Mehr Leistung fürs Geld (bei fehlender microSD-Schnittstelle) gibt es derzeit nur beim OnePlus One.
Wiko Ridge Fab 4G
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15.06.2015 v4 (old)
Michael Moser