Notebookcheck Logo

Test-Update Apple MacBook Pro 17 Early 2011 (2.3 GHz Quad-Core, matt)

Topmodell. In unserem Testupdate widmen wir uns der starken 2.3 GHz Version des 17 Zoll MacBook Pro. Vor allem das ebenfalls optional erhältliche matte Display steht im Mittelpunkt des folgenden Testberichts.
MBP17 2011 matt - Aluminiumrahmen und keine Spiegelungen

Folgender Artikel ist ein Testupdate für den ausführlichen Testbericht des 2.2 GHz MacBook Pro 17 Early 2011 Basis-Notebooks. Daher gehen wir nur auf das matte 17" Display und den stärkeren Prozessor ein. Alle anderen Beschreibungen und Bewertungen können dem Test des Basismodells entnommen werden, da sich Gehäuse, Kühlsystem, Eingabegeräte und Anschlüsse nicht unterscheiden.

Display

Wie wir testen - Display

Das optional erhältliche matte Display bietet offiziell die selben Spezifikationen wie die spiegelnde Version mit vorgesetzter Glasplatte. Mit 1920x1200 Pixeln ist es relativ fein aufgelöst und bietet weiterhin das bereits aussterbende 16:10 Format. Ein im Notebook integrierter Helligkeitssensor steuert neben der Tastaturbeleuchtung auch die Intensität der LED Hintergrundbeleuchtung. Wie bei Apple üblich ist auch im Akkubetrieb die volle Helligkeit abrufbar.

Bei unseren Messungen erzielt die matte Version eine etwas höhere Helligkeit (maximal und durchschnittlich). Auch der Schwarzwert steigt leicht, wodurch der maximale Kontrast weiterhin bei guten 600:1 bleibt. Die Ausleuchtung ist jedoch mit 73% zu 87% deutlich schlechter.

314
cd/m²
341
cd/m²
300
cd/m²
260
cd/m²
309
cd/m²
287
cd/m²
250
cd/m²
284
cd/m²
325
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LTN170CT10 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 341 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 296.7 cd/m²
Ausleuchtung: 73 %
Helligkeit Akku: 309 cd/m²
Kontrast: 606:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)75.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
74% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Durch die hohe maximale Helligkeit und die aufgerauhte Displayoberfläche eignet sich das MacBook Pro 17 für den Ausseneinsatz sehr gut. Im direkten Sonnenlicht sind zwar nur transreflektive Displays ohne Einschränkungen nutzbar, aber wenn die Sonne nicht direkt auf das Display scheint, ist es durchaus gut benutzbar.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Der Blickwinkelbereich kann im Vergleich zu anderen TN-Panels durchaus punkten. IPS Panels wie in HPs Dreamcolor Notebooks, im iPad oder in guten Desktop Monitoren sind aber klarerweise deutlich im Vorteil.

Blickwinkel Apple MacBook Pro 17 inch 2011-02 MC725D/A 2.3GHz Non Glare
Blickwinkel Apple MacBook Pro 17 inch 2011-02 MC725D/A 2.3GHz Non Glare

Der Farbraum des matten Panels ist vergleichbar mit der spiegelnden Version in unserem Test. Dadurch überflügelt auch das non-glare Display den sRGB Farbraum etwas. Ebenfalls vergleichbar, der Farbraum des von uns getesteten Dell XPS17 mit FullHD Display. Für eine möglichst farbverbindliche Darstellung ist also wie immer eine Kalibrierung mit einem Colorimeter zu empfehlen.

In den synthetischen Benchmarks kann der schnellere Prozessor seine Leistungsfähigkeit beweisen. Bei Multithreaded Benchmarks ist der 2820QM etwa 2-3% schneller (Cinebench R10 und R11). Bei den Einzelkerntests kann er bis zu 11% Vorsprung einfahren. Dies ist auch im Geekbench Gesamtscore der Fall. Hier kann man also durchaus von guten Steigerungsraten sprechen.

Benchmarks Mac OS X 10.6 MBP 17 2.2 GHz MBP 17 2.3 GHz
Cinebench R10 Singlecore 4254 4735 (+11%)
Cinebench R10 Multicore 15469 15878 (+3%)
Cinebench R10 OpenGL 7542 8314 (+10%)
Cinebench R11.5 CPU 5.45 5.56 (+2%)
Cinebench R11.5 OpenGL 35.52 36.71 (+3%)
Geekbench 9342 10412 (+11%)
Geekbench
Cinebench R10
Cinebench R11.5

Anders ist das Bild jedoch im Systembenchmark XBench 1.3 (ebenfalls unter Mac OS X). Hier konnte sich im Test die stärkere CPU nicht wirklich durchsetzen. Der Durchschnitt der Ergebnisse liegt praktisch auf dem Niveau der schächeren 2.2 GHz Version.

XBench 1.3 - 5 Durchgänge mit der 2.3 GHz Version (in schwarz) im Vergleich mit den Ergebnissen der schwächeren MBP Modelle.
XBench 1.3 - 5 Durchgänge mit der 2.3 GHz Version (in schwarz) im Vergleich mit den Ergebnissen der schwächeren MBP Modelle.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Mit einem Einstiegspreis von 2799 Euro ist die von uns getestete Version wahrlich kein Schnäppchen. Die 250 Euro Aufpreis für den schnelleren Prozessor lohnen sich nur für die wenigsten Anwender. 3-11% Mehrleistung konnten wir in den synthetischen Prozessorbenchmarks auslesen. Auch die Grafikperformance der integrierten Intel Grafik kann durch den größeren Cache profitieren. Im XBench verschwindet die Mehrleistung jedoch in der Unschärfe des Benchmarks. Spürbar ist die Mehrleistung der CPU dadurch nur in seltenen Fällen.

Die 50 Euro für die blendfreie Version sind aber eine lohnenswerte Empfehlung für alle Anwender. Es ermöglicht das ermüdungsfreie Arbeiten in hellen Umgebungen und auch der Außeneinsatz wird deutlich angenehmer. Durch die 2.9 kg Gewicht und die flache Bauform ist die mobile Nutzung des DTR Notebooks nicht ausgeschlossen. Die Displaybewertung bleibt jedoch relativ ähnlich, da unser Testgerät eine deutlich schlechtere Ausleuchtung aufweist, als das Testgerät mit spiegelndem Bildschirm.

Apple MacBook Pro 17 inch 2011-02 MC725D/A 2.3GHz Non Glare
Alle 7 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!

Datenblatt

Apple MacBook Pro 17 inch 2011-02 MC725D/A 2.3GHz Non Glare (Macbook Pro 17 inch Serie)
Prozessor
Intel Core i7-2820QM 4 x 2.3 - 3.4 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 6750M - 1 GB MB VRAM, Kerntakt: 600 MHz, Speichertakt: 794 MHz, + Intel HD Graphics 3000, atiumdag8.812.0.0 Win7/64
RAM
4 GB 
, 2x 2GB DDR3 1333 Mhz, 2 Slots, max. 8GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:10, 1920 x 1200 Pixel, LTN170CT10, über sRGB, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Toshiba MK7559GSXF, 750 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 3 USB 2.0, 1 Firewire, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Mikrophon, Kopfhörer, Thunderbolt
Netzwerk
Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Broadcom 802.11n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Broadcom 2.1+EDR
Optisches Laufwerk
Matshita DVD-R UJ-898
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 393 x 267
Akku
95 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Apple Mac OS X 10.6 Snow Leopard
Kamera
Webcam: Face Time HD
Sonstiges
Microfasertuch, iLife, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.9 kg, Netzteil: 317 g
Preis
2499 Euro

 

Ähnliche Geräte

Geräte eines anderen Herstellers und/oder mit einer anderen CPU

Laptops des selben Herstellers

Test Apple iPad Pro 13 (2024) - Dieses Tablet kennt fast nur Superlative
M4 10-Core GPU, M4 M4 (10 cores), 13.00", 0.579 kg

Preisvergleich

Pro

+ puristisches Design
+ sehr stabiles Gehäuse
+ Trackpad
+ Tastaturqualität
+ Display: matt, hell, kontraststark, sRGB Tastaturbeleuchtung
+ Rechenleistung
+ Grafikleistung
+ Akkulaufzeit Mac OS
+ Geräuschentwicklung bei wenig Last verhältnismäßig hohe Mobilität

Contra

- Taktet bei maximaler Belastung herunter (zu kleines Netzteil)
- Hohe CPU-Temperaturen bei hoher Last
- Laute Geräuschkulisse bei hoher Last
- kleine Enter-Taste
- keine Intel Grafik unter Windows... ...daher kürzere Akkulaufzeiten
- kein Docking, kein USB 3.0 verfügbar kein Blu-Ray verfügbar
- fest integrierter Akku
- sehr teuer
- nur 12 Monate Garantie
- hohe Preise für BTO Komponenten

Bewertung

Apple MacBook Pro 17 inch 2011-02 MC725D/A 2.3GHz Non Glare - 10.05.2011 v2 (old)
Klaus Hinum

Gehäuse
98%
Tastatur
88%
Pointing Device
98%
Konnektivität
71%
Gewicht
75%
Akkulaufzeit
87%
Display
85%
Leistung Spiele
90%
Leistung Anwendungen
91%
Temperatur
84%
Lautstärke
86%
Auf- / Abwertung
90%
Durchschnitt
87%
87%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test-Update Apple MacBook Pro 17 Early 2011 (2.3 GHz Quad-Core, matt)
Autor: Klaus Hinum (Update: 11.02.2014)