Test Ulefone Armor 15 Smartphone - Widerstandsfähiges Outdoor-Handy mit Kopfhörern
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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74.5 % v7 (old) | 10 / 2022 | Ulefone Armor 15 Helio G35, PowerVR GE8320 | 346 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 5.45" | 1440x720 | |
81.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 235 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
79.7 % v7 (old) | 08 / 2022 | AGM Glory G1S SD 480, Adreno 619 | 315 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
81.1 % v7 (old) | 08 / 2021 | Nokia XR20 SD 480, Adreno 619 | 248 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung - Massives Smartphone mit Metall und Gummi
Das Ulefone Armor 15 ist ein sogenanntes Rugged-Smartphone, soll rauen Umweltbedingungen also ohne Beschädigungen standhalten können und ist deshalb wie üblich für solche Geräte wenig kompakt. Dazu kommt, dass im Inneren des Smartphones auch zwei komplett drahtlose Ohrhörer (TWS-Kopfhörer) aufbewahrt und auch geladen werden können, was das Gewicht und die Abmessungen weiter nach oben treibt - so bringt das Smartphone ganze 346 Gramm auf die Waage und ist an der dicksten Stelle stolze 20 Millimeter dick.
Die Displayränder sind insbesondere an der Ober- und Unterseite breit, weshalb das Smartphone trotz des mit 5,45 Zoll noch kompakten Displays bedeutend größer als etwa das Samsung Galaxy S21 ist. Das Gehäuse selbst ist verwindungssteif und oben und unten mit Gummikanten verstärkt. Alle Ein- und Ausgänge sind von Gummiabdeckungen geschützt. Das Smartphone lässt eine Widevine-Zertifizierung vermissen, die L3-Einstufung erlaubt die Wiedergabe von entsprechendem Material nur mit verringerter Auflösung.
Widerstandsfähigkeit - Das Ulefone Armor 15 hält, was es verspricht
Zertifiziert ist das Smartphone gemäß IP68, IP68K und MIL-STD-810, wodurch das Smartphone gegen Stürze aus bis zu 1,5 Metern geschützt sein soll und zudem auch bis zu 30 Minuten lang 1,5 Meter tief untergetaucht werden soll. Zusätzlich sollen dem Smartphone auch Unterdruck, eine erhöhte Luftfeuchte, der Kontakt mit einer sauren Atmosphäre und mit Solarstrahlung nichts ausmachen.
Im Test konnte das Modell die beworbenen Eigenschaften auch unter Beweis stellen. Insgesamt siebenmal wurde das Armor 15 aus einer Höhe von 150 Zentimetern auf eine Gehwegplatte fallen gelassen, wobei die mitgelieferte, dicke Schutzfolie vorher nicht montiert wurde. Beschädigungen gab es vorwiegend an den verstärkten Gummiecken. Bei einem provozierten Fall auf die Ecke der Gehwegplatte wurde tatsächlich ein Stück vom Metallgehäuse deutlich angekratzt, allerdings blieb es bei optischen Beeinträchtigungen - und einem minimalen Kratzer im Display. Auch nach dem Falltest war die Wasserdichtigkeit gegenüber Strahlwasser und auch beim Eintauchen noch gegeben.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Angelbird V60) | |
AGM Glory G1S (Angelbird V60) | |
Nokia XR20 (Angelbird V60) | |
Ulefone Armor 15 (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung - Reines Android, umfangreiche LTE-Abdeckung
Positiv: Ulefone nutzt beim Armor 15 Android in der Version 12 ohne Bloatware. Zusätzliche Software etwa für Outdoor-Aktivitäten ist nicht installiert.
Die Verbindung zu einem 5G-Mobilfunknetz ist nicht möglich, dafür steht LTE bereit. Unterstützt werden zahlreiche Frequenzbänder, darunter auch die in Deutschland relevanten Bänder - auch das von günstigen Import-Smartphones nicht immer unterstützte Band 20 bringt das Ulefeone Armor 15 mit. Der Betrieb mit zwei SIM-Karten ist möglich, dank drei Kartenslots sind die Erweiterung des Speichers mittels microSD-Karte und der Dual-SIM auch gleichzeitig möglich. Der microSD-Kartenleser schafft allerdings nur unterdurchschnittliche Datenübertragungsraten und unterstützt zudem nicht den exFAT-Standard. NFC und damit auch die drahtlose Bezahlung ist möglich. Das UKW-Radio kann - und muss mangels Klinkenbuchse - ohne angeschlossenes Kabelheadset genutzt werden, was angesichts der TWS-Kopfhörer etwa beim Wandern sinnvoll sein kann.
Der Touchscreen beherrscht einen Handschuh-Modus, welcher im Test die Bedienung auch mit dicken Wollhandschuhen erlaubte. Zusätzlich hat Ulefone an der rechten Gehäuseseite eine dedizierte Kamera-Taste angebracht, an der linken Seite ist eine konfigurierbare Schnellzugriffstaste zu finden. Diese kann mit einigen nützlichen Funktionen wie etwa der Taschenlampe belegt werden, erlaubt aber auch das Öffnen von Apps. Dabei können für einen einfachen, einen Doppelklick und eine längere Betätigung jeweils unterschiedliche Aktionen definiert werden. Der im Anschalter untergebrachte Fingerabdrucksensor funktionierte im Test zuverlässig und auch die Entsperrung mit dem Gesicht ist bei ausreichender Helligkeit gut nutzbar.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia XR20 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nokia XR20 | |
AGM Glory G1S | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
AGM Glory G1S | |
Ulefone Armor 15 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Ulefone Armor 15 |
Kameras - Bei schwacher Beleuchtung überfordert
Das Ulefone Armor 15 bringt an der Rückseite zwei Kameras mit - der Sony IMX363-Sensor bietet eine Auflösung von 12 Megapixeln, dazu kommt ein S5K3M3-Sensor von Samsung mit Ultra-Weitwinkeloptik. Eine Infrarot- oder Nachtsichtkamera wie etwa beim AGM Glory G1S zählt nicht zur Ausstattung.
Die Hauptkamera bietet zumindest unter optimalen Bedingungen eine brauchbare Qualität, allerdings wird die Schärfe höherwertiger Smartphones wie etwa des Honor Magic4 Pro nicht erreicht. Insgesamt fehlt es der Hauptkamera an Details, insbesondere Szenen mit großem Kontrastumfang kann der Sensor nicht adäquat einfangen. Der geringe Kontrastumfang und die fehlenden Details betreffen auch das Ultra-Weitwinkelobjektiv. Bei geringer Helligkeit verschlechtert sich die Aufnahmequalität insgesamt deutlich.
Die Aufnahme von Videos ist auch in Full HD-Auflösung mit 30 Bildern in der Sekunde möglich, wobei auch die Videoaufnahmen Details vermissen lassen und der Autofokus bei schnellen Bewegungen nicht schnell genug arbeitet.
Ausgestattet ist das Rugged-Smartphone mit einer 16-Megapixel-Frontkamera. Die Bildqualität ist für das Führen von Videotelefonaten mehr als ausreichend, allerdings ist die Schärfe der Kamera ebenfalls nicht sonderlich hoch. Durch die geringe Helligkeit des Displays ist der Display-Blitz nicht immer sinnvoll nutzbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkelZoomLow-LightDisplay - Zu dunkel, zu klein, zu gering auflösend
Das 5,45 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 1.440 x 720 Pixeln, was im Jahr 2022 nicht mehr dem Standard entspricht. Da die Bildschirmdiagonale noch relativ klein ist, hält sich das Ausmaß der subjektiv erlebten Unschärfe allerdings noch in Grenzen. Die Farbdarstellung und die Helligkeitsverteilung sind akzeptabel - für die Helligkeit selbst trifft dies nur bedingt zu.
Zwar kann das Ulefone Armor 15 in Sachen Helligkeit das konkurrierende AGM Glory G1S schlagen, mit 407 cd/m² ergeben sich aber im vom Hersteller vorgesehen Outdoor-Einsatz Spiegelungen. Die minimale Helligkeit ist außergewöhnlich hoch, was bei der Nutzung in der Nacht in einer großen Belastung der Augen resultiert. Der messtechnisch erfassbare, leichte Blaustich des Bildschirms ist im Gebrauch nicht störend. Im Test ergaben sich Hinweise auf den Einsatz von Temporal Dithering.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 416 cd/m²
Kontrast: 1124:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 7.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.6 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.95
Ulefone Armor 15 IPS, 1440x720, 5.5" | Samsung Galaxy XCover 6 Pro PLS, 2408x1080, 6.6" | AGM Glory G1S IPS, 2340x1080, 6.5" | Nokia XR20 IPS, 2400x1080, 6.7" | |
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Response Times | 17% | 3% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.41 ? | 31 ? 12% | 29 ? 18% | 36 ? -2% |
Response Time Black / White * | 17.89 ? | 14 ? 22% | 20 ? -12% | 16 ? 11% |
PWM Frequency | 5221 | 1163 ? -78% | ||
Bildschirm | 2% | 8% | 39% | |
Helligkeit Bildmitte | 416 | 510 23% | 390 -6% | 599 44% |
Brightness | 407 | 495 22% | 377 -7% | 598 47% |
Brightness Distribution | 96 | 92 -4% | 91 -5% | 99 3% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.46 -24% | 0.43 -16% | 0.33 11% |
Kontrast | 1124 | 1109 -1% | 907 -19% | 1815 61% |
Delta E Colorchecker * | 7.3 | 7.41 -2% | 5.13 30% | 4.52 38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15 | 13.26 12% | 7.96 47% | 7.6 49% |
Delta E Graustufen * | 9.6 | 10.6 -10% | 5.7 41% | 4.2 56% |
Gamma | 1.95 113% | 2.518 87% | 2.423 91% | 2.279 97% |
CCT | 8536 76% | 10050 65% | 7974 82% | 7309 89% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 10% /
5% | 6% /
7% | 8% /
22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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17.89 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.075 ms steigend | |
↘ 12.81 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.45 ms steigend | |
↘ 18.96 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 5221 Hz | ||
Das Display flackert mit 5221 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 5221 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit - Lange Laufzeit und schwache Leistung
Verbaut ist mit dem Helio G35 ein günstiger SoC, welcher acht Cortex A53-Rechenkerne mitbringt. Diese takten mit bis zu 2,3 GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit sechs Gigabyte für die Preisklasse angemessen dimensioniert. Die Leistungsentfaltung des Helio G35 ist unauffällig, im Vergleich zu anderen getesteten - aber auch preisintensiveren - Rugged-Smartphones wie dem AGM Glory G1S bleibt das Ulefone Armor 15 aber langsam.
Die in den Benchmarks ersichtliche, schwache Performance zeigt sich auch bei der tatsächlichen Nutzung, so starten selbst einfache Apps nicht verzögerungsfrei. Im Allgemeinen ist die Arbeitsgeschwindigkeit allerdings noch akzeptabel, wobei die Bildwiederholfrequenz von nur 60 Hz dem flüssigen Erleben ebenfalls nicht förderlich ist. Sonderlich warm wird das Ulefone Armor 15 nicht.
Die Lautsprecher bieten eine gute Wiedergabequalität. Für den Outdoor-Einsatz relevant dürfte die hohe, erreichbare Lautstärke der Lautsprecher sein. Die etwas bassarme Wiedergabe profitiert auch vom Vorhandensein zweier Lautsprecher, welche über und unter dem Display zu finden sind. Auch bei höheren Lautstärken kommt es nicht zu auffälligen Verzerrungen.
Der 6.000 mAh starke Akku bietet wie erwartbar eine hohe Akkulaufzeit und kommt im WiFi-Test auf ganze 1.059 Minuten Laufzeit - und übertrumpft damit sowohl das AGM Glory G1S als auch das Samsung Galaxy XCover 6 Pro. Die Ladung ist mit 18 Watt möglich, ein Ladegerät mit einer maximalen Ladeleistung von 15 Watt befindet sich im Lieferumfang.
Ulefone Armor 15 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro | AGM Glory G1S | Nokia XR20 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 393% | 275% | 279% | 168% | 824% | |
Sequential Read 256KB | 285.68 | 841.6 195% | 497.9 74% | 485 70% | 530 ? 86% | 1887 ? 561% |
Sequential Write 256KB | 161.1 | 484.7 201% | 484.1 200% | 452 181% | 212 ? 32% | 1471 ? 813% |
Random Read 4KB | 64.99 | 170.6 163% | 168 159% | 174.8 169% | 130.6 ? 101% | 278 ? 328% |
Random Write 4KB | 18.36 | 204.2 1012% | 141 668% | 146.2 696% | 101.2 ? 451% | 311 ? 1594% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Ulefone Armor 15 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (94.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia XR20 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Kopfhörer - Eine nette Erweiterung
Die mitgelieferten Kopfhörer finden im Gehäuse des Smartphones Platz und werden dort auch geladen. Vor Umwelteinflüssen werden die Earbuds durch Gummiabdichtungen geschützt, welche im Test auch einen ausreichenden Schutz vor Wasser boten. Die Kopfhörer sind mit Touch-Flächen zur Bedienung ausgestattet, wobei die Wiedergabe angehalten und fortgesetzt und auch der nächste oder vorherige Titel gewählt werden kann.
In Sachen Soundqualität sind die Kopfhörer relativ gut aufgestellt und bieten auch bei hoher Lautstärke ein verhältnismäßig klares Klangbild. Allerdings stehen die Kopfhörer den Samsung Galaxy Buds2 Pro zumindest in Bezug auf die Frequenzmessung deutlich nach, in der Praxis ist die Wiedergabequalität durchaus tauglich. Die Ladung der kompakten Kopfhörer erfolgt im Smartphone. Nachteilig: Ein Mikrofon bringen die Kopfhörer nicht mit, wodurch sich diese nicht als Freisprecheinrichtungen taugen. Gerade im beabsichtigten Outdoor-Einsatz wäre dies sinnvoll.
Ulefone Armor 15 TWS Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 44% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Buds2 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (95.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Ulefone Armor 15 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=209, der letzten 2 Jahre) | |
AGM Glory G1S | |
Nokia XR20 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro |
Pro
Contra
Fazit - Haltbares und langsames Smartphone mit Kniff
Mit dem Armor 15 bietet Ulefone ein Smartphone an, welches den selbstgesteckten Zielen des Herstellers grundsätzlich gerecht wird. Die Integration der TWS-Kopfhörer ist grundsätzlich gelungen, wobei diese sogar mit einer recht hohen Wiedergabequalität aufwarten können.
Als Schwachpunkte kristallisieren sich das recht dunkle und nur gering auflösende Display und die geringe Leistungsfähigkeit des verbauten SoCs heraus.
Die Leistung beeinträchtigt auch die tägliche Nutzung. Völlig überzeugen kann hingegen das Gehäuse, welches überaus robust gebaut ist und auch starken Belastungen tatsächlich standhält. Auch die Wasserdichtigkeit ist nach Stürzen noch gegeben, die Verarbeitungsqualität des Modells ist grundsätzlich tadellos.
Das Ulefone Armor 15 ist ein Smartphone für Outdoor-Profis und Musik-Fans - und nur einer Hosentasche
Ulefone bringt mit dem Armor 15 allerdings definitiv ein Smartphone für eine sehr spitze Zielgruppe auf den Markt, wobei der aufgerufene Preis von knapp 260 Euro die Schwächen des Smartphones durchaus zu relativieren vermag. In der täglichen Nutzung dürfte das ausladende und schwere Gerät bisweilen deutlich stören. Kunden, die auf der Suche nach einem leistungsstärkeren Gerät sind, müssen etwa bei AGM für das Glory G1S deutlich tiefer in die Tasche greifen. Eine Alternative eines größeren Herstellers würde das Samsung Galaxy XCover 6 Pro darstellen, welches ebenfalls für einen deutlich höheren Preis erhältlich ist.
Preis und Verfügbarkeit
Das Ulefone Armor 15 Pro ist direkt beim Hersteller, aber auch bei Amazon erhältlich. Angeboten wird das Modell in drei Farbvarianten.
Ulefone Armor 15
- 11.10.2022 v7 (old)
Silvio Werner