Test Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 (i7-8550U, 500 GB, 32 GB, FHD) Laptop
Wie schon das Vorgängermodell (Tuxedo InfinityBook Pro 13) gehört auch das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 in puncto Leistung auf Grund der verbauten Komponenten zur Oberklasse bei den Kompaktgeräten. Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i7-8550U ausgestattet. Außerdem ist unser Testgerät mit einer flotten 512 GB großen SSD und 32-GB-DDR4-RAM ausgestattet. Preislich orientiert sich das aktuelle InfinityBook am Vorgängermodell, sodass auch die neuen Kaby-Lake-Refresh-Modelle etwa gleichviel kosten. Das bestätigte uns der Hersteller auf unsere Anfrage. Das Basismodell soll laut Herstellerangaben 999 Euro kosten und beinhaltet lediglich ein 8-GB-DDR4-RAM-Modul sowie eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte. Auf der hauseigenen Shopseite kann das Gerät nach eigenen Wünschen konfiguriert werden, wobei der Preis schnell in die Höhe gehen kann. Das Gerät wird dann individuell gefertigt und ist innerhalb der nächsten fünf Werktage versandfertig. Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 in unserer Testausstattung kostet 1.450 Euro (ohne Windows). Grundsätzlich werden die Geräte mit einer Linux-Distribution ausgeliefert. Aber auch der Einsatz von Microsoft Windows 10 ist kein Problem. Die passenden Treiber werden mitgeliefert. Auch wir haben im Rahmen unserer Tests mit dem Windows Betriebssystem gearbeitet, um eine einheitliche Basis für die Benchmarks zu schaffen. Die für diesen Test ausgewählten Vergleichsgeräte sehen Sie in der nachfolgenden Tabelle, welche die wichtigsten technischen Eckdaten beinhaltet. Mit dabei sind auch die beiden Vorgängermodelle unseres Vorseriengerätes.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 | Tuxedo InfinityBook 13 v2 | HP Envy 13 | Dell XPS 13 9360 | HP Spectre 13 | |
CPU | Intel Core i7-7500U | Intel Core i7-6500U | Intel Core i7-7500U | Intel Core i7-8550U | Intel Core i7-7500U |
GPU | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 |
Display | 13,3 Zoll, 1.920 x 1.080 | 13,3 Zoll, 1.920 x 1.080 | 13,3 Zoll, 1.920 x 1.080 | 13,3 Zoll, 3.200 x 1.800 | 13,3 Zoll, 1.920 x 1.080 |
Storage | 2x 256 GB SSD | 256 GB SSD + 250 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 512 GB SSD |
Wertung | 82% | 83% | 89% | 84% | 86% |
Gehäuse & Ausstattung
Beim Gehäuse gibt es keine Neuerungen im Vergleich zu dem Tuxedo InfinityBook Pro 13. Die Base sowie der Displaydeckel sind aus hochwertigem Aluminium gefertigt und bieten eine sehr gute Festigkeit. Ein Verwinden der Base ist selbst mit Kraftaufwand nicht möglich. Beim Displaydeckel gelingt dies schon eher, dies bleibt aber im Rahmen. Der Drucktest fällt auf Grund der Kompaktheit ebenfalls sehr positiv aus. Auf dem Bildschirm kommt es zu keiner Wellenbildung, bei punktuellem Druck auf dem Displaydeckel. Die Scharniere sind recht leichtgängig und das Öffnen klappt auch einhändig. Nach wenigen Augenblicken ist dann auch das Nachwippen des Bildschirmes vorüber. Auf eine Wartungsklappe verzichtet der Hersteller weiterhin. Dies ist in diesem Fall jedoch nicht schlimm, denn ein Demontieren der Unterseite ist problemlos möglich. Für einen sicheren Stand befinden sich auf der Unterseite zwei breite Gummistreifen, welche auch das Gerät gegen Verrutschen sichern.
Mit 1.455 Gramm wiegt unser Testgerät hier im Vergleich am meisten, wenngleich der Unterschied zu den Vergleichsgeräten relativ gering ist. Als Nachteil würden wir dies jedoch nicht sehen. Für das kleine Netzteil spuckte uns die Waage einen Wert von 271 Gramm aus.
Die Anschlussausstattung ist für ein Gerät im 13-Zoll-Format recht ordentlich. Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 bietet alle wichtigen Schnittstellen, welche sich alle auf die beiden Seiten verteilen. Auch ein USB Typ-C mit Thunderbolt 3 ist mit dabei. Zukunftssicher ist diese Ausstattung auf jeden Fall. Kritik muss sich das Gerät dennoch gefallen lassen, denn auf der rechten Seite können die angrenzenden Schnittstellen neben dem USB 3.1 Anschluss schnell blockiert werden. Breite USB-Sticks finden aber auch auf der linken Seite Platz. Dieser USB 3.1 Port eignet sich deutlich besser. Der Speicherkartenleser (9-in-1) kann alle gängigen Formate verarbeiten. Mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) betrug die durchschnittliche Transferrate beim Kopieren von JPG-Dateien 83,3 MB/s. Beim sequenziellen Lesen erreichte das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 mit 85,1 MB/s ebenfalls einen recht guten Wert. Gegen das Dell XPS 13 mit dem deutlich schnelleren UHS-II-Kartenleser muss sich unser Vorseriengerät jedoch geschlagen geben.
Die WLAN-Performance ist gut und mit 662 MBit/s sichert sich das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 beim Empfangen von Daten den ersten Platz. Beim Senden bricht die Leistung jedoch etwas ein. Aber mit 530 MBit/s braucht sich unser Testgerät trotzdem nicht zu verstecken. Bis zur Serienreife kann hier mit ein paar Anpassungen vielleicht noch etwas nachgebessert werden. Das Intel Dual Band Wireless AC 8285 Modul unterstützt zudem auch Bluetooth in der Version 4.2. Optional kann das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 mit einem LTE-Modul bestückt werden. Für eine drahtgebundene Netzwerkverbindung bietet das Gerät eine GBit-Ethernet-Schnittstelle.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Tuxedo InfinityBook 13 v2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Tuxedo InfinityBook 13 v2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Die vorhandene Tastatur kennen wir schon von dem Vorgängergerät. Üblicherweise finden wir bei den Tuxedo-Geräten statt des Windows-Logos einen Pinguin (Tux) auf der Sondertaste. Die Funktion hingegen ist jedoch die gleiche. Ansonsten bietet die Tastatur ein sehr angenehmes Schreibgefühl. Der Anschlag ist knackig und Vielschreiber kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Das Tippgeräusch ist zwar hörbar, jedoch nicht als störend zu bezeichnen. Die Tasten bieten eine Auflagefläche von 15 x 15 Millimetern und haben eine gute Griffigkeit. Die Lesbarkeit der Aufschrift wird durch die 5-stufige-Hintergrundbeleuchtung bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert. Beim Touchpad müssen wir uns der Bewertung des Vorgängers leider anschließen. Die Eingabefläche ist mit 9 x 4,7 Zentimetern recht klein. Die Oberfläche bietet keine gute Gleiteigenschaft, welches das Navigieren durch die Menüs etwas mühselig macht. Die beiden separaten Eingabetasten geben dem Anwender bei Eingaben ein leises akustisches Feedback. Bei dieser Laptop-Größe sollte vielleicht über den Einsatz eines Clickpads nachgedacht werden, da die Eingabefläche deutlich vergrößert werden könnte. Den guten optischen Qualitätseindruck kann das Touchpad im Funktionstest leider nicht aufrechterhalten.
Display
Das verbaute Display kennen wir bereits von dem Tuxedo InfinityBook Pro 13. Auch in der Neuauflage des InfinityBooks finden wir ein mattes 13,3-Zoll-IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Alternativ kann das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 auch mit einem QHD+ IPS-Panel (+ 139 Euro) bestückt werden. Auf Grund von Toleranzen bei der Fertigung weichen die ermittelten Messergebnisse leicht voneinander ab. Im Rahmen unserer Messungen erreicht unser Testgerät eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 370 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 81 % eher unterdurchschnittlich. Beim Schwarzwert erreicht unser Testmuster 0,36, welches in Kombination mit der guten Helligkeit für ein Kontrastverhältnis von 1.150:1 reicht. Clouding haben wir im Bereich der Ränder feststellen können, welches aber bei normaler Nutzung nicht auffällig ist. Auch PWM haben wir mit einer Frequenz von 1.000 Hz messen können. Auf Grund der hohen Frequenz, welche auch erst bei einer Displayhelligkeit von 20 % auftritt, sollte es keine Beeinträchtigungen geben.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 1150:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 4.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.13 | 0.5-98 Ø5.2
99% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 LC133LF2L01, IGZO TFT-LCD, 1920x1080, 13.3" | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU LC133LF2L01 , 1920x1080, 13.3" | Tuxedo InfinityBook 13 v2 Chi Mei N133HSE-EA3, 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad006ng BOE070E, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, 3200x1800, 13.3" | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 1% | -12% | -8% | -6% | -7% | |
Display P3 Coverage | 67.8 | 69.3 2% | 68.3 1% | 66.8 -1% | 63.6 -6% | 64.6 -5% |
sRGB Coverage | 98.9 | 97.8 -1% | 67 -32% | 86.3 -13% | 93 -6% | 88.8 -10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.6 | 70.6 1% | 67 -4% | 63.1 -9% | 65.4 -6% | 64.8 -7% |
Response Times | 7% | -10% | 3% | 639% | 5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 41 ? 15% | 34 ? 29% | 48 ? -0% | 35.6 ? 26% | 46 ? 4% |
Response Time Black / White * | 35 ? | 33 ? 6% | 27.6 ? 21% | 32 ? 9% | 27.2 ? 22% | 33 ? 6% |
PWM Frequency | 1000 ? | 1000 0% | 200 ? -80% | 1000 ? 0% | 19690 ? 1869% | |
Bildschirm | 1% | -6% | -10% | -2% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 414 | 471 14% | 357 -14% | 281 -32% | 386.1 -7% | 404 -2% |
Brightness | 370 | 427 15% | 355 -4% | 264 -29% | 357 -4% | 382 3% |
Brightness Distribution | 81 | 82 1% | 90 11% | 83 2% | 83 2% | 91 12% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.44 -22% | 0.34 6% | 0.23 36% | 0.33 8% | 0.35 3% |
Kontrast | 1150 | 1070 -7% | 1050 -9% | 1222 6% | 1170 2% | 1154 0% |
Delta E Colorchecker * | 4.3 | 4.12 4% | 5.4 -26% | 4.83 -12% | 4.2 2% | 5.37 -25% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.76 | 7.95 -2% | 7.81 -1% | 8.89 -15% | 7.6 2% | 9.46 -22% |
Delta E Graustufen * | 5.13 | 4.49 12% | 5.59 -9% | 6.63 -29% | 5.7 -11% | 6.44 -26% |
Gamma | 2.37 93% | 2.33 94% | 2.14 103% | 1.85 119% | 2.28 96% | 2.52 87% |
CCT | 7729 84% | 7196 90% | 5839 111% | 6794 96% | 7336 89% | 6738 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 64 | 64 0% | 59.45 -7% | 56 -12% | 59 -8% | 58 -9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99 | 98 -1% | 91.32 -8% | 86 -13% | 92.2 -7% | 89 -10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
2% | -9% /
-8% | -5% /
-7% | 210% /
117% | -3% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die gebotene Darstellungsqualität ist gut. Das Bild wird scharf wiedergegeben und die 100-Prozent-Skalierung passt sehr gut zu der 13,3-Zoll-Diagonalen und der Full-HD-Auflösung. Die Farbraumabweichungen sind mit 4,3 (DeltaE2000 Colochecker) und 5,13 (DeltaE2000 Graustufen) leicht erhöht. Auch die Farbraumabdeckungen sind mit 99 % sRGB und 64 % AdobeRGB recht ordentlich. Hier können die Vergleichsgeräte nicht ganz mithalten. Auf Grund der Kompaktheit eignet sich das Gerät hervorragend, um auch mobil jederzeit und überall zu arbeiten. Dennoch empfehlen wir ein schattiges Plätzchen bei der Arbeit im Freien zu bevorzugen.
Der Blickwinkeltest zeigt ein typisches IPS-Panel mit Stärken und Schwächen. Die Stärken sind ganz klar die hohe Blickwinkelstabilität. Jedoch trübt ein leichter Schleier die vier Eckbilder, welches aber nicht ungewöhnlich ist. Da dieser Betrachtungswinkel nicht die Regel ist, kommt es im Alltagsgebrauch zu keinen Einschränkungen. Das Testbild kann aus nahezu allen Positionen sehr gut erkannt werden.
Leistung
Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 ist ein kleines Notebook, welches sich zum Arbeiten hervorragend eignet. Der schnelle Intel Core i7-8550U mit seinen vier Kernen bietet eine sehr hohe Rechenleistung, um die alltäglichen Aufgaben zu meistern. Mit 32-GB-DDR4-RAM verfügt unser Testgerät über sehr viel Arbeitsspeicher, welches vor allem bei virtuellen Maschinen ein deutlicher Vorteil ist. Wer auf VM’s verzichten möchte, kann sich auch mit der minimalen Bestückung von 8 GB zufriedengeben. Beim Massenspeicher dient in unserem Testgerät eine schnelle M.2 SSD. Auch hier gibt es günstigere Alternativen. Unsere Empfehlung tendiert ganz klar Richtung SSD, egal ob M.2 oder SATA-Schnittstelle, denn der Performancevorteil gegenüber einer normalen Festplatte ist einfach enorm.
Prozessor
Der verbaute Prozessor ist die große Neuerung in dem Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 und löst den Intel Core i7-7500U ab. Der Intel Core i7-8550U bietet bei gleicher TDP nun vier statt zwei Rechenkerne. Somit kann der kleine SoC dank Hyper-Threading bis zu acht Threads gleichzeitig verarbeiten. In Zahlen bedeutet dies, dass die Leistung im Vergleich zum Vorgänger bei Multi-Thread-Anwendungen um 83 % gesteigert werden konnte. Auch bei der Single-Core-Performance konnte leicht zugelegt werden. Hier brachte es das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 auf ein Plus von 8 %. Das Duell mit dem Dell XPS 13 verliert unser Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 leider. Aufgrund der hohen Spanne der Taktfrequenz (1,8 – 4,0 GHz) kann es große Unterschiede bei der Leistungsausbeute geben. Hier ist ein gut funktionierendes Kühlsystem das A und O. Beim Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 beobachten wir direkt nach dem Starten des Cinebench-R15-Multi-Tests eine Taktfrequenz von 2,6 GHz, welche jedoch nicht stabil gehalten werden kann. Im weiteren Verlauf schwankt diese zwischen 1,9 und 2,5, wobei ein Absinken unter den Basistakt von 1,8 GHz nicht beobachtet werden konnte.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i7-8550U finden Sie hier.
Die Dauerbelastung mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife zeigt klar, dass die Leistung des Prozessors bei hoher Auslastung deutlich reduziert wird. Waren es beim ersten Durchlauf noch ca. 550 Punkte, so fällt das Ergebnis beim zweiten Durchlauf auf ca. 470 Punkte. Alle weiteren Durchläufe liegen dann allerdings auf dem gleichen Niveau. Die kurzzeitige Leistung des Prozessors ist um 14 % höher, als unter Dauerbelastung. Aber trotzdem ist die Leistung unter Dauerbelastung nicht zu vernachlässigen, denn das HP Spectre erreichte bei diesem Test nur ca. 280 Punkte.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Tuxedo InfinityBook 13 v2 | |
HP Envy 13-ad006ng |
System Performance
Mit dem PCMark8 Home vergleichen wir die Testsysteme in puncto System Performance. Hierbei kann sich das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 mit einem Vorsprung von 6 % und 4.017 Punkten an die Spitze setzen. Etwas enttäuschend ist hier die Performance des Dell XPS 13, welches mit nur 3.432 Punkten den vorletzten Platz ergattert. Während des Testzeitraumes gab es keinerlei Beanstandungen, welches die Systemleistung betrifft.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Tuxedo InfinityBook 13 v2 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4017 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher in Form einer M.2 SSD stammt von Samsung. Die Samsung 960 Evo bietet 500 GB an Speicherplatz und kann sich auch bei den Benchmarks sehen lassen. AS SSD liefert uns die Ergebnisse und die sequenzielle Leserate beträgt 2.194 MB/s. Beim Schreiben reicht es immer noch zu einer Geschwindigkeit von 1.641 MB/s. Sehr gut sind die 4K-Lese-Werte mit 43 MB/s. Davon profitiert vor allem der Systemstart. Ein freier 2,5-Zoll-Schacht bietet die Möglichkeit, das Gerät mit einem weiteren Datenträger auszustatten. Die Konfigurationsmöglichkeit bietet maximal 4 TB als Option an. Hier im Vergleich ist das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 mit der Samsung 960 Evo klarer Favorit. Nur das HP Spectre kann noch halbwegs mithalten. Auch hier befindet sich eine schnelle SSD von Samsung unter der Haube.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Tuxedo InfinityBook 13 v2 Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | HP Envy 13-ad006ng Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 i7-8550U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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AS SSD | -62% | -22% | -96% | -66% | -3% | |
Seq Read | 2195 | 1922 -12% | 2011 -8% | 1369 -38% | 1277 -42% | 1325 -40% |
Seq Write | 1641 | 1180 -28% | 909 -45% | 247.8 -85% | 249.2 -85% | 1190 -27% |
4K Read | 43.03 | 24.06 -44% | 46.73 9% | 31.22 -27% | 28.17 -35% | 56.4 31% |
4K Write | 119.7 | 51.6 -57% | 115.6 -3% | 89.4 -25% | 101.7 -15% | 134.4 12% |
4K-64 Read | 1231 | 1816 48% | 703 -43% | 616 -50% | 423.6 -66% | 1465 19% |
4K-64 Write | 1244 | 605 -51% | 300 -76% | 66.7 -95% | 325.1 -74% | 862 -31% |
Access Time Read * | 0.044 | 0.077 -75% | 0.045 -2% | 0.233 -430% | 0.102 -132% | 0.042 5% |
Access Time Write * | 0.029 | 0.109 -276% | 0.032 -10% | 0.034 -17% | 0.051 -76% | 0.026 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikausgabe übernimmt die Intel UHD Graphics 620. Im Vergleich zum ähnlich ausgestatteten Dell XPS 13 erzielt das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 im 3DMark 11 knapp 300 Punkte weniger. Das HP Envy 13 mit der dedizierten Nvidia GeForce MX 150 führt in diesem Testabschnitt klar das Feld an. Vorrangig dient die Intel UHD Graphics 620 dazu, den Prozessor bei der Wiedergabe hochauflösender Videos zu unterstützen, denn H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec kann in der Hardware dekodiert werden.
Weitere Informationen und Benchmarks zu der Intel UHD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 | |
Tuxedo InfinityBook 13 v2 |
3DMark 06 Standard Score | 12051 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1732 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
3D-Spiele sollten nicht zum vorrangigen Aufgabengebiet gehören, wenn Sie sich für solch ein Gerät entscheiden sollten. Im Test konnte Bioshock Infinite
nur in der geringsten Auflösung und dem minimalsten Preset
flüssig dargestellt werden. Casual Spiele
sowie einfach gestrickte Browser-Games stellt das Gerät jedoch nicht vor unlösbare Aufgaben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 68.7 | 30.9 | 26.4 | 9.6 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse des Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 ist sehr zurückhaltend. Lange arbeitet das Gerät völlig lautlos. Erst unter Last beginnt der Lüfter mit der Arbeit. Trotzdem bleibt das Gerät auch unter Volllast mit 31 dB(A) sehr leise. Dies ist ein klarer Vorteil für das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017, denn die Vergleichsgeräte sind unter Last teilweise deutlich lauter.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU HD Graphics 620, i7-7500U, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Tuxedo InfinityBook 13 v2 HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | HP Envy 13-ad006ng GeForce MX150, i7-7500U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 i7-8550U UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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Geräuschentwicklung | -6% | -7% | -5% | 4% | -10% | |
aus / Umgebung * | 30.1 | 30.8 -2% | 29 4% | 30.5 -1% | 27.9 7% | 30.4 -1% |
Idle min * | 30.1 | 31 -3% | 29 4% | 30.5 -1% | 27.9 7% | 30.4 -1% |
Idle avg * | 30.1 | 31 -3% | 29 4% | 30.5 -1% | 27.9 7% | 30.4 -1% |
Idle max * | 30.7 | 31 -1% | 29 6% | 30.5 1% | 27.9 9% | 30.4 1% |
Last avg * | 31 | 34.9 -13% | 34.6 -12% | 37.3 -20% | 30.8 1% | 40 -29% |
Last max * | 31 | 34.9 -13% | 46.1 -49% | 34.2 -10% | 33.1 -7% | 40 -29% |
Witcher 3 ultra * | 37.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.1 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 31 / 31 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.1 dB(A) |
Temperatur
Unter Last erwärmt sich das Gehäuse recht stark. Auf der Unterseite messen wir mit 50,4 °C den höchsten Wert. Somit kann das Arbeiten auf dem Schoß beim voller Systemauslastung schon einmal unangenehm werden. Ohne Belastung steigt die Gehäusetemperatur nicht über 30 °C. Beim Stresstest mit Prime95 erreicht der Intel Core i7-8550U eine maximale Kerntemperatur von 83 °C. Die durchschnittliche Taktfrequenz pendelte sich bei 1,8 GHz ein. Das entspricht ziemlich genau dem Basistakt des Prozessors. Ein Absinken unterhalb der Grenze konnte nicht dauerhaft beobachtet werden. Somit greift nur das Power-Target, welches bei 15 Watt liegt. Nur kurzfristig stehen dem kleinen SoC 44 Watt zur Verfügung. Thermal-Throttling war kein Thema bei unserem Testgerät. Bei gleichzeitiger Belastung des Systems mit Prime95 und Furmark konnte der Basistakt jedoch nicht mehr gehalten werden. CPU und GPU müssen sich die TDP von 15 Watt teilen, weshalb der Prozessor nicht mehr Leistung entfalten kann. Die 3D-Leistung wurde durch den Stresstest nicht beeinträchtigt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.8 °C).
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU HD Graphics 620, i7-7500U, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Tuxedo InfinityBook 13 v2 HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | HP Envy 13-ad006ng GeForce MX150, i7-7500U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 i7-8550U UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 7% | -5% | 17% | -4% | -1% | |
Last oben max * | 42.3 | 41.7 1% | 39.6 6% | 41.6 2% | 49 -16% | 54.2 -28% |
Last unten max * | 50.4 | 44.4 12% | 42.3 16% | 33.4 34% | 54 -7% | 37.7 25% |
Idle oben max * | 27.4 | 26.1 5% | 33.7 -23% | 23.1 16% | 26.6 3% | 29 -6% |
Idle unten max * | 29.2 | 26.6 9% | 34.4 -18% | 24.1 17% | 28.2 3% | 27.6 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Bei den Lautsprechern sollte der Hersteller ebenfalls über eine Überarbeitung nachdenken. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich nichts getan. Höhen und Mitten überwiegen und Bässe werden gänzlich verschwiegen. Die maximale Lautstärke ist mit 68 dB(A) nicht laut. Aber selbst hier wird es auf Grund der höhenlastigen Membrane schnell unangenehm. Auf Dauer sind die Lautsprecher nicht empfehlenswert.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (63.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.1% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 i7-8550U Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.5% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Systems beträgt im Leerlauf 4,5 bis 10,6 Watt, das ist etwas mehr als im Vergleich zum Vorgänger. Unter Last klettert der Energiebedarf auf maximal 38 Watt und pendelt sich im Schnitt bei 36,1 Watt ein. Hier im Vergleich muss sich das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 gegenüber der Konkurrenz geschlagen geben. Da es sich hierbei um ein Vorseriengerät handelt, können hier gerade durch Biosoptimierungen noch Verbesserungen erzielt werden. Das Netzteil leistet maximal 40 Watt, welches ausreichend ist. Ein Entladen des Akkus unter Last haben wir bei unserem Testgerät nicht feststellen können.
Aus / Standby | 0.19 / 0.65 Watt |
Idle | 4.5 / 8.2 / 10.6 Watt |
Last |
36.1 / 38 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU HD Graphics 620, i7-7500U, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Tuxedo InfinityBook 13 v2 HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | HP Envy 13-ad006ng GeForce MX150, i7-7500U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 i7-8550U UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | -10% | 7% | 11% | 14% | |
Idle min * | 4.5 | 2.8 38% | 6 -33% | 2.8 38% | 4.1 9% | 3.6 20% |
Idle avg * | 8.2 | 6.4 22% | 10.3 -26% | 5.8 29% | 5.8 29% | 6.4 22% |
Idle max * | 10.6 | 10.5 1% | 11 -4% | 7.7 27% | 6 43% | 9.2 13% |
Last avg * | 36.1 | 30 17% | 31.2 14% | 48 -33% | 42.5 -18% | 34 6% |
Last max * | 38 | 42 -11% | 38.4 -1% | 48 -26% | 41.4 -9% | 34.4 9% |
Witcher 3 ultra * | 35 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der erhöhte Energiebedarf sorgt auch für deutlich kürzere Akkulaufzeiten bei unserem Vorseriengerät. Auch hier könnten Optimierungen zur Energieeinsparung für längere Akkulaufzeiten sorgen. Im praxisnahen WLAN-Test konnte eine Akkuladung das Gerät 4:37 Stunden mit Energie versorgen. Für einheitliche Rahmenbedingungen wurde die Helligkeit des Displays um sieben Stufen verringert. Dies entspricht einer Displayhelligkeit von 150 cd/m². Das anschließende Aufladen des Akkus dauerte 171 Minuten.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 i5-8550U, UHD Graphics 620, 36 Wh | Tuxedo InfinityBook Pro 13 N130BU i7-7500U, HD Graphics 620, 36 Wh | Tuxedo InfinityBook 13 v2 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, 51 Wh | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Battery Runtime | ||||||
WiFi Websurfing | 277 | 448 62% | 337 22% | 425 53% | 589 113% | 394 42% |
Pro
Contra
Fazit
Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 ist ein schickes und stabiles Subnotebook. Der Hersteller betreibt Modellpflege und schickt die 7. Generation der Core-Serie in Rente. Die inzwischen 8. Generation sorgt für eine ordentliche Portion an Leistungszuwachs, welche durchweg für ein sehr hohes Arbeitstempo sorgt. Zu einem moderaten Einstiegspreis von 999 Euro bekommen die Kunden ein sehr gutes und leises Arbeitsgerät, welches hochwertig verarbeitet ist. Unser Testgerät mit der maximalen RAM-Bestückung und einem sehr schnellen Massenspeicher schlägt jedoch schon mit 1.450 Euro zu Buche.
Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 überzeugt uns mit einem hohen Arbeitstempo und mit den vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten. Linux-Fans werden mit dem Gerät lange ihre Freude haben, denn das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 kann mit den gängigsten Linux Distributionen umgehen.
In Erinnerung bleibt uns auch die gute Tastatur, welche ein angenehmes Schreibgefühl vermittelt. Das Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 punktet zwar mit einem blickwinkelstabilen Display, aber insgesamt sorgen die eher durchschnittlichen Messergebnisse wieder für einen Punkteabzug. Nachholbedarf sehen wir in puncto Touchpad und Lautsprecher, welche in dieser Form qualitativ nicht zum Gesamtkonzept passen wollen.
Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017
- 25.10.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch