Test Toshiba Satellite T130-14T Notebook
Superdünn, -leicht und -mobil?
„Noch mobiler, eleganter und deutlich leistungsstärker als jedes Netbook“ - soviel zu den Komparativen mit welchen Toshiba das T130 auf seiner Homepage bewirbt. Schon allein aufgrund seiner 13.3-Zoll Dimension kann dieser Laptop gerade nicht mehr der Netbook-Kategorie zugeordnet werden und spielt eigentlich in der Subnotebook-Liga mit. Der eingebaute Intel Pentium SU4100 Prozessor, vier Gigabyte DDR3 RAM und die Intel GMA 4500 Chipsatzgrafik versprechen nichtsdestotrotz mehr als nur „Netbook-Power“. Mit beworbenen bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit sollte im besten Fall auch für ausreichend Mobilität gesorgt sein. Wie sich das Satellite T130 in der Praxis bewährt, zeigt der folgende Testbericht.
Die Satellite T130 Serie umfasst in Deutschland und Österreich zur Zeit 3 Modelle. Diese unterscheiden sich bezüglich CPU (Pentium SU2700 oder Pentium SU4100), Festplattengröße und verfügbarer Bluetoothoption. Da beide Prozessoren die gleiche Verlustleistung aufweisen, sind Unterschiede in Bezug auf Akkulaufzeit oder Emissionen zwischen den einzelnen Modellen nicht wahrscheinlich. Wohl aber kann die SU4100 im Vergleich mit der SU2700 mit zwei Rechenkernen auftrumpfen, sodass von Modellen, die mit der Zweikern-CPU ausgestattet sind, je nach Anwendung etwas mehr Leistung zu erwarten ist.
Bereits im Vereinigten Königreich findet man eine etwas größere Modellauswahl vor. Neben einer weiteren Prozessoroption, der Intel Core 2 Solo ULV SU3500 CPU, wird aber nur in Bezug auf Farbgebung eine größere Vielfalt geboten.
In den USA hingegen werden die korrespondierenden Modelle mit Satellite T135 bezeichnet. Das Modell T135-S1310 entspricht dort im wesentlich unserem Toshiba Satellite T130-14T Testmodell. In den USA muss man aber bei diesem Modell mit einer kleineren Festplatte von 'nur' 320 GB Kapazität vorlieb nehmen. Das österreichische/deutsche Topmodell bietet dagegen mit 500 GB noch mehr Platz für Nutzerdaten.
Wie schon eingangs erwähnt, ist das T130 in Deutschland/Österreich nur in Schwarz (Precious Black) erhältlich. Daneben werden in UK noch rote und weiße Modelle unter den Bezeichnungen „Iron Red Metallic“ und „Luxe White Pearl“ angeboten. Auf den ersten Blick wirkt das hochglanzlackierte schwarze Modell mit schachbrettähnlicher Textur am Bildschirmdeckel und an der Oberseite der Basiseinheit und Chromerahmen ebendort in der Tat sehr elegant. Pflegeleicht ist es aber nicht. Schon nach kurzer Zeit sammeln sich deutlich sichtbar Staubpartikel und Fingerabdrücke an diesen Oberflächen.
Mit ausschließlich Kunststoffoberflächen erweist sich die Basiseinheit als sehr verwindungsfest und ausreichend druckstabil. Die Handballenablagen geben allerdings auch unter leichtem Druck nach, wobei mitunter auch ein Knacken zu vernehmen ist. Der Akku sitzt auch nicht absolut fest im Gehäuse und kann leicht hin und her bewegt werden. Der sehr dünne Displaydeckel quittiert ein Anheben an einem Eck zwar nur mit mäßigen Verwindungen, dafür knarrt es teilweise. Bildveränderungen am eingeschalteten Bildschirm konnten dabei aber nicht beobachtet werden. Punktuelle Druckeinwirkung von außen kann der Bildschirmdeckel deutlich besser parieren.
Die kleinen selbstschließenden Scharniere ermöglichen nur ein einhändiges Schließen. Zum Öffnen muss man aber, vor allem auch wegen der sehr leichten Baseunit, mit beiden Händen zupacken. Nach Anpassen des Öffnungswinkels wippt der Bildschirm deutlich nach. Ebenso kommt das Gerät nicht gut mit ruckelnden Arbeitsumgebungen, etwa einer Zugfahrt, zurecht. Zudem ist der maximale Öffnungswinkel auf etwa 125 Grad beschränkt.
Auf einen Transportverschluss wurde, wohl aus Designgründen, verzichtet. Die Zugkraft der Scharniere ist aber nicht stark genug, um ein Öffnen des umgekehrt an der Basiseinheit gehaltenen geschlossenen Gerätes zu verhindern. Daher ist es empfehlenswert den Laptop in einer eigenen Hülle zu transportieren, um ein Eindringen von Fremdkörpern zwischen Tastatur und Bildschirm zu verhindern.
Die Schnittstellenausstattung beinhaltet alles, was man sich von einem auf „Home-Computing“ ausgerichtetes Gerät dieser Größenordnung erwarten kann. Neben analogem VGA Anschluss bietet es auch HDMI zur digitalen Ton und Bildübertragung, womit man auch problemlos einen entsprechenden Fernseher anschließen könnte. Leider fehlt aufgrund des schlanken Designs ein internes DVD-Laufwerk, sodass man ein externes USB-Laufwerk anschließen müsste, um auch tatsächlich DVD-Filme auch am Fernseher genießen zu können. eSATA für bessere Übertragungsraten als via USB ist leider ebenfalls nicht mit an Bord. Der eingebaute 5-in-1 Kartenleser unterstützt SD-Karten bis zu 16 GB, Memory Stick bis zu 256 MB, Memory Stick Pro bis zu 4 GB, MultiMedia-Karten bis zu 1 GB und xD-Bildkarten bis zu 2 GB).
Zwar befinden sich die beiden oftmals permanent belegten Schnittstellen, LAN und VGA, in den hinteren Bereichen der beiden Seitenkanten, doch Linkshänder haben eventuell mit einer Einschränkung ihres Arbeitsbereiches durch Anschluss eines HDMI Kabels bzw. die Nutzung des im vorderen Bereiches der linken Seitenkante befindlichen USB-Anschlusses zu kämpfen. Dafür beherrscht dieser USB-Port den sogenannten Schlaf- und Lademodus, mit welchem USB Geräte wie digitale Audioplayer durch Anschluss an die USB Schnittstelle auch bei abgeschaltetem Laptop geladen werden können. Diese Funktion muss allerdings im BIOS aktiviert werden, ein entsprechendes Tool bietet dafür auch unter Windows 7 Unterstützung. Auf der rechten Seite befinden sich die beiden weiteren der insgesamt 3 USB-Schnittstellen und die beiden Audio-Ports im mittleren Bereich.
Kabelgebunden steht ein Atheros AR8132 PCI-E Fast Ethernet Controller (10/100MBit) zur Verfügung. Mittels Realtek RTL8191SE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC kann man via WiFi-Hotspot Netzwerkverbindungen aufbauen. Mit der am oberen Bildschirmrahmen eingebauten VGA WebCam ist Videotelefonie kein Problem. Bluetooth V2.1+EDR ist nicht in allen Modellen mit an Bord. Neben anderen verfügt aber das T130-T14-Modell über ein solches und ermöglicht damit die Kommunikation mit mobilen Kleingeräten, wie PDAs, Handys usw.
Die eingebauten vier Gigabyte Arbeitsspeicher werden vom vorinstallierten Windows 7 Home Premium 64-Bit effizient ausgenutzt, sodass sich der sogenannte gesamte reale Speicher auf 3.84 GB beläuft. Weitere Betriebssystemoptionen listet Toshiba nicht auf.
Recovery-Datenträger befinden sich auch nicht im Lieferumfang. Daher ist es empfehlenswert sich solche gleich nach dem ersten Systemstart mittels vorinstalliertem Toshiba Recovery Media Creator Tool zu erzeugen, um im Falle des Falles solche zur Verfügung zu haben. Mit diesem Tool können nicht nur Recovery DVDs erzeugt werden, sondern auch bootbare USB-Flash-Medien, wobei eine Mindestkapazität von 6.4 GB verlangt wird. Laut elektronischem Handbuch, soll auch ein Wiederherstellung von versteckter Partition möglich sein, solange die Festplatte intakt ist. Dazu soll man während des Bootprozesses die Funktionstaste „F8“ drücken, „Computer reparieren“ auswählen und danach den Anweisungen am Bildschirm folgen. Doch beim Testgerät hat das Drücken von „F8“ keinen Einfluss: Windows 7 bootet, wie gehabt normal. Andere, nach dem Einschalten am Bildschirm aufgelistete Optionen, wie „F2“ für BIOS oder „F12“ für das Ändern des Bootdevices funktionieren aber normal. „F8“ wird dabei auch nicht als Option ausgeführt – Schade! Auch aus Sicht des Testers ist ein Rücksetzen auf den Auslieferungszustand durch Wiederherstellen via versteckter Partition immer noch die bequemste und schnellste Art und Weise ein Gerät vor dem Rücksenden zu bereinigen.
Toshiba bietet 2 Jahre internationale Bring-In Herstellergarantie (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) inkl. Vor-Ort Abholservice in Deutschland und Österreich bei Anmeldung der Reparatur an der Toshiba Notebook Hotline.
Tastatur
Laut Herstellerseite ist die Tastatur in Standardlayout in mattschwarz ausgeführt. Dies entspricht nicht unbedingt unserem Eindruck. Die Tasten sind zwar etwas weniger glänzend als die umliegenden Bauteile, doch wirken die glatten, haptisch nicht besonders ansprechenden Oberflächen, alles andere als matt. Mit den mechanischen Eigenschaften der einzelnen Tasten, mittellanger Hubweg und klarem Druckpunkt kann man zufrieden sein. Selbst bei energischem Tippen bleibt die Tastatur angenehm leise, dafür federt der Unterbau dabei etwas durch.
Touchpad
Das Touchpad von 79 Millimetern Breite und 38 Millimetern Höhe liegt etwas tiefer als die umliegenden Bauteile und grenzt sich gut fühlbar durch eine abgeschrägte Kante von diesen ab. An seiner Oberfläche setzten sich Material und Textur der Handballenablagen fort, doch wurde die Oberfläche leicht angeraut. Dennoch ist seine Haptik nicht optimal. Solange man nicht versehentlich eines der unterstützten Multitouchfeatures oder den, weder optisch noch haptisch gekennzeichneten vertikalen Scrollbereich aktiviert, ist ein präzises Steuern der Mauszeigers möglich. Anfangs ist dies ziemlich nervend, doch nach etwas Eingewöhnungszeit kommt man auch mit diesem Touchpad ganz gut zurecht.
Die beiden zugehörigen Tasten verbergen sich unter der Chromeleiste davor. Diese sprechen gut an, wobei Klickgeräsuch und Hubweg je nach Druckpunkt unterschiedlich ausfallen. Zwischen den beiden Tasten befindet sich ein relativ großer, optisch nicht ersichtlicher toter Bereich. Bei Bedarf kann der Mausersatz einfach mit Fn+F9 deaktiviert werden.
Im Satellite findet sich ein spiegelndes 13.3-Zoll Display mit einer maximalen Auflösung von 1366x768 Pixel und damit im kinofreundlichen 16:9 Format, welches sich eher für den Einsatz als Home-Cinema anbietet als für oftmals vertikal orientierte Anwendungen wie Internetsurfen, Textverarbeitung usw. Für letztere wäre etwas mehr Bildhöhe von Vorteil.
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Ausleuchtung: 73 %
Kontrast: 166:1 (Schwarzwert: 1.31 cd/m²)
Laut Hersteller handelt es sich um einen Toshiba TruBrite HD TFT Hochhelligkeits-Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Ein gute maximale Helligkeit von 218 cd/m² messen wir aber nur im zentralen Bildbereich. Von dort fällt die Helligkeit in alle Richtungen ab, am stärksten nach oben zu, sodass wir für das mittlere obere Segment nur mehr eine Helligkeit von mäßigen 159.7 cd/m² festhalten können. In weiterer Folge ergibt sich daraus auch eine ziemlich ungleichmäßige Ausleuchtung von 73%.
Die Farbdarstellung ist subjektiv natürlich, das Bild insgesamt scharf. Bei großflächigen weißen Flächen sind trotz der rechnerisch nicht optimalen Ausleuchtung praktisch keine Abschattungen mit bloßen Auge zu erkennen. Aufgrund der glänzenden Oberfläche ist die Darstellung von Schwarz subjektiv schwer zu beurteilen. Der Schwarzwert ist allerdings mit 1.31 cd/m² im mittleren Bildsegment relativ hoch. Für die Berechnung des Kontrastwertes kommt dem Gerät zugute, dass seine maximale Helligkeit im zentralen Bildbereich gemessen wurde. Trotzdem ist das errechnete maximale Kontrastverhältnis mit 1:166 ziemlich niedrig.
Aufgrund der Spiegeloberfläche eignet sich das Gerät nur notdürftig für einen Außeneinsatz. Ähnlich aber weniger auffällig ist dieser Nachteil in Innenräumen, im speziellen bei ungünstigen Lichteinfall. Hier wird deutlich, dass das Satellite für den Heimeinsatz und nicht etwa für den Profi-Bereich entwickelt wurde.
Die Blickwinkel zeigen im Vergleich zu den meisten Mitbewerbern keine großen Abweichungen. Wieder einmal ist der horizontale Arbeitsbereich relativ großzügig, wobei mit Abflachen des Sichtwinkels verstärkt mit Spiegelungen zu rechnen ist. In vertikaler Richtung ist der stabile Bereich klassenüblich sehr eng. Außerhalb dieses verschlechtert sich die Ablesbarkeit aufgrund von Kontrastverlusten und Farbveränderungen rapide.
Bei der Ausstattung des Toshiba T130 wurde ein Hauptaugenmerk auf Energiesparen gelegt. Dennoch wurde nicht die absolut leistungsschwächste Hardware ausgewählt. Unserem Testgerät wurde sogar ein moderner energiesparsamer Zweikernprozessor spendiert, seines Zeichens eine Pentium SU4100 CPU von Intel (-> Herstellerlink) mit 2M Cache, 1.30 GHz und 800 MHz FSB. Die im 45-Nanometer-Verfahren hergestellte CPU weist mit 10 Watt eine moderate Verlustleistung auf. In Bezug auf CPU-Ausstattung gibt es aber, wie schon eingangs erwähnt, einige modellabhängige Varianten.
Für Grafikbelange ist modellunabhängig eine Intel GMA 4500M Chipsatzgrafik zuständig. Dabei handelt es technisch gesehen um eine niedriger getaktete GMA 4500M HD, womit die Leistung nicht mehr für den vollen Blu-Ray Support ausreicht. Trotzdem kann der Chip HD Videos dekodieren (jedoch ev. nicht alle 1080p ruckelfrei).
Unser Testgerät bietet mit gleich vier Gigabyte DDR3 RAM gleichzeitig auch die maximal mögliche Ausbaustufe. Aufgrund der vorinstallierten 64-Bit Version von Windows 7 Home Premium kann der Hauptspeicher auch effizient ausgenutzt werden (gesamter realer Speicher 3.84 GB). Weniger stark bestückte Modelle können bequem via Wartungsklappe an der Unterseite aufgerüstet werden.
Die DPC-Latenzen geben die Verweildauer von DPCs (Dereffered Procedure Calls) in der DPC-Queue an. Aufgrund fehlerhafter Treiber können die Latenzen mitunter zu lange ausfallen und Probleme beim Anschluss externer Geräte, beispielsweise Soundknacken von externen Audiokarten, verursachen. Bei unserem Testgerät übersteigen die Latenzen immer wieder die 1000µs Marke, sodass solche wahrscheinlich sind. Durch selektives Deaktivieren einzelner Gerätetreiber kann man möglicherweise den oder die Verursacher auffinden und durch ein Treiberupdate das Problem beheben.
PCMark Vantage Result | 2597 Punkte | |
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Die Anwendungsleistung des T130 entspricht unseren Erwartungen an Notebooks dieser Ausstattung. Im PCMark Vantage Test erreicht es einen Gesamtscore von 2597 Punkten. Notebooks mit vergleichbarer Ausstattung aber leistungsstärkerer GMA 4500M HD haben hier einen Vorteil. Etwa erreicht das Asus UL30A +14% im PCMark Vantage und +6% (Single-Thread) und +11% (Multi-Thread) in den CPU-lastigen Rendering Test von Cinebench R10, wobei die im Asus-Laptop eingebaute Intel Core 2 Duo SU7300 einen größeren Level-2-Cache von 3 MB aufweist.
Die Spieleleistung beziehungsweise 3D-Grafikleistung der GMA 4500M Chipsatzgrafik ist eher bescheiden und, aufgrund des niedrig getakteten Prozessors können auch anspruchslose Spiele in geringen Detailstufen wahrscheinlich nicht absolut ruckelfrei ablaufen. Hier trumpft das Asus UL30A mit +15% im 3DMark03, +9% im 3DMark03 und +14% im 3DMark06 wiederum auf. Mehr Informationen über die Spieleleistung entnehmen Sie bitte unserer Spieleliste beziehungsweise unserem Spezialartikel "Prozessorleistung und Spiele". Für 2D Anwendungen wie Office, Internet Surfen oder Bildbearbeitung reicht die Grafikleistung jedoch vollends aus und auch mit dem Windows 7 Desktop hat sie keine Probleme.
Zusammenfassend kann man dem Testmodell eine ausreichende Anwendungsleistung zuschreiben. Je nach Anwendungen erweist sich die große Hauptspeicherkapazität in Form von zwei schnellen Zwei-GB-DDR3 Modulen als vorteilhaft. Von grafikintensiven Anwendungen sollte man jedoch Abstand nehmen. Zusätzlich bringt der Zweikernprozessor des Testgerät vor allem beim Multitasking und Multithreading Vorteile im Vergleich zu Modellen mit Intel Pentium SU 2700 Einkernprozessor.
3DMark 03 Standard | 1882 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1277 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 636 Punkte | |
Hilfe |
An Massenspeicher bietet das Toshiba Satellite T130 je nach Modell nur herkömmliche, aber unterschiedlich große, 5400 U/min Festplatten. Diese sind allerdings mittels Sensor vor Schäden durch Erschütterungen geschützt. In unserem Testsample befand sich im Detail eine MK5055GSX, wenig überraschend, ebenfalls von Toshiba. Die Leistungsdaten der Festplatte fallen sich unauffällig aus. An der Unterseite des Notebook befindet sich noch eine zweite Wartungsklappe. Aufgrund der Größe könnte man vermuten, dass sich dahinter die Festplatte befindet. Da diese aber mit Torxschrauben fixiert war, konnten wir dies mangels entsprechendem Schraubendreher nicht verifizieren.
Ein internes optisches Laufwerk trifft man nicht an. Ein DVD Laufwerk kann man aber leicht via USB anschließen. BluRay ist dagegen nicht sinnvoll, da allein die Grafikkarte dafür zu wenig Leistung bietet – einmal abgesehen davon, dass USB bei weitem schlechtere Übertragungsraten bietet als eSATA.
Geräuschemissionen
Das Toshiba Satellite T130 gehört auch unter Volllast mit maximal 34.1 dB(A) zu den leisen Laptops. Den niedrigsten Geräuschpegel von 30.6 dB(A) halten wir beim Betrieb mit geringer Last fest. Auffälligkeiten in der Geräuschkulisse gibt es dabei keine. Hier kommt dem Laptop der Einsatz von Komponenten mit niedriger Verlustleistung (Thermal Design Power) zugute, da diese auch weniger Kühlleistung benötigen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 34.1 / 34.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Offensichtlich hat Toshiba einen höheren Temperaturanstieg zugunsten der Betriebslautstärke in Kauf genommen. Dabei wird ein Nachteil des ultra-schlanken Designs offensichtlich. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse kann die Luft im Inneren des Gehäuses nicht so gut zirkulieren. Das Kunststoffgehäuse kann die Wärmeentwicklung auch nicht so gut verteilen wie zumeist teurere Konkurrenzprodukte mit metallischen Oberflächen (Magnesiumlegierung bzw. Aluminium). Daher entstehen stellenweise heißere Bereiche, vor allem im Bereich der Lüfteröffnung an der linken Seitenkante.
Nach einem Hochlastbetrieb von mehr als eine Stunde messen wir das Maximum von 46.7 Grad Celsius an der Unterseite im oben erwähnten Bereich. Für den korrespondierenden Bereich an der Oberseite, also für den linken Tastaturbereich halten wir dabei 43.5 Grad Celsius und damit den Topwert dieser fest. Die Temperatur der Handballenablagen und des Touchpads bleibt aber mit maximal 37.7 Grad Celsius noch im Rahmen.
Fairerweise ist anzumerken, dass ein andauernder Volllastbetrieb oder Betrieb unter großer Auslastung, wie beispielsweise bei modernen 3D-fordernden Computerspielen, bei einem Laptop dieser Ausstattung nicht wahrscheinlich erscheint. Nach zwei Stunden Betrieb in Idlemode mit maximalen Energiesparoptionen bleibt die Oberseite insgesamt deutlich unter normaler Körpertemperatur. Für die Unterseite halten wir hierbei einen Spitzenwert von 38.9 Grad Celsius im linken vorderen Segment fest. Damit bleibt das Gerät leider auch unter geringer bis mittlerer Last je nach Empfindlichkeit wahrscheinlich zu warm für einen dauerhaften mobilen Einsatz auf den Oberschenkeln.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.7 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-9.4 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher befinden sich an der nach unten abgeschrägten Vorderkante und werfen ihren Klang damit mehr oder weniger gegen die Tischplatte. Die maximale Lautstärke ist relativ niedrig und bestenfalls für kleine Räume ausreichend. Der Klang selbst bleibt selbst bei maximalem Volume klar, und abgesehen von, trotz "Toshiba Bass", schwachen Bässen, ziemlich ausgewogen.
Der Test der 3.5mm Audiobuchse bleibt ohne Auffälligkeiten, sodass der Anschluss von externen Lautsprechern oder qualitativ hochwertigen Kopfhörern zur Klangverbesserung empfehlenswert erscheint.
Eine ziemlich lange Akkulaufzeit gehört zu den Stärken des getesteten Satellite T130 Modells. Mit maximal fast 10 Stunden unter maximalen Energiesparoptionen, minimaler Helligkeit und abgeschalteten Wirelessmodulen kommt es jedoch bei weitem nicht an extrem ausdauernde Geräte wie das MSI Wind U115 heran, welches mit fast 17 Stunden unsere Liste der längsten Batterielaufzeiten anführt, allerdings zu Lasten der Systemleistung. Mit vergleichbarer Leistung und ähnlicher Systemausstattung tritt das Asus UL30A an, welches mit 84 Wh Akku eine maximale Akkulaufzeit von 15 Stunden 20 Minuten schafft und damit Platz zwei belegt.
Unser Toshiba Testgerät kann da aufgrund eines 6-Zellen Lithium Ionen-Akkus mit 'nur' 61 Wh Kapazität nicht wirklich mithalten. Durch den 38% größeren Akku erreicht das Asus UL30A im besten Fall sogar eine 63% längere Akkulaufzeit. Das Acer Aspire 1810TZ, ein 11-Zöller mit ähnlicher Hardwareausstattung aber nur 1GB DDR2 RAM und sogar GMA 4500M HD, tritt mit etwa gleich starkem Akku (63Wh) und vergleichbaren Komponenten an und schafft damit eine um 25% bessere Akkulaufzeit. Wir setzen unseren Vergleich mit dem Aspire 1810TZ fort. Mit +23% für das Acer Notebook im Volllastbetrieb und +17% ebenfalls für das Acer schneidet das Toshiba Satellite T130 auch in diesen Kategorien schlechter ab. Der Battery Eater Classic Test unter Volllast bei maximaler Helligkeit und aktiven Wirelessmodulen zeichnet 179 Minuten minimal zu erwartende Akkulaufzeit für das Testmodell auf. Im praxisnahen WLAN Betrieb sind bei maximaler Bildschirmhelligkeit in etwa 297 Minuten Internetanwendungen fernab einer Steckdose möglich.
Der maximale Stromverbrauch liegt beim Toshiba-Testgerät bei 27 Watt und damit deutlich über jenem des UL30A von Asus (+55%). Wenn der Pentium SU4100 gar nichts zu tun hat und die maximalen Energiesparmechanismen aktiv sind sind, so messen wir 6.0 Watt, also +36% im Vergleich zum UL30A. Besonders erfreulich ist, dass das Toshiba Satellite T130 zu den Notebooks gehört, die im Standby-Modus nur 0.1 Watt verbrauchen.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 6 / 8.4 / 9.5 Watt |
Last |
20.3 / 27 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Einen Hauch von Eleganz, welche allerdings Schmutzpartikel magisch anzieht, hat Toshiba dem Satellite T130 verpasst. Innerhalb kürzester Zeit ist es auch ohne äußere Einwirkungen des Benutzers von Staubpartikeln überseht. Zudem hat der Hochglanzlack einen negativen Einfluss auf die Haptik der Handballenablagen und der Eingabegeräte.
Während wir mit dem Tippkomfort der Tastatur zufrieden sind, erweist sich das Touchpad anfangs als ziemlich gewöhnungsbedürftig. Dazu kommen weitere Nachteile des Slimline-Gehäuses aus Kunststoff. Auf ein optisches Laufwerk musste aus Platzgründen verzichtet werden, ebenso ist die Temperaturentwicklung nicht optimal. Mit spiegelndem Bildschirm wird die Mobilität dieses Laptops unnötig eingeschränkt. Über seine teilweise etwas verbesserungswürdigen Messwerte kann die Hochglanzoberfläche ebenso nicht hinwegtäuschen.
Dafür punktet das Satellite T130 mit einer langen Akkulaufzeit und niedrigem Stromverbrauch. Ebenso kann man mit der Anwendungsleistung zufrieden sein.
Als Zielgruppe des 13.3-Zöllers gelten Endverbraucher mit Fokus auf lange Akkulaufzeit und ausreichende Anwendungsleistung. Für den exzessiven Einsatz als Home-Cinema eignet es sich dagegen erst nach Anschluss eines externen DVD-Laufwerks. Allerdings kann ein solches nur via USB-Schnittstelle angeschlossen werden. Dafür kann man Filme dank HDMI auch an entsprechend ausgestatteten großen Fernsehern genießen. Mit der Schlaf- und Ladefunktion der linken USB-Schnittstelle kann auch das abgeschaltete Satellite T130 Kleingeräte wie beispielsweise Audio-Player aufladen. Verglichen mit dem ähnlich ausgestatteten UL30A von Asus schneidet es aber sowohl in Bezug auf Akkulaufzeit als auch Leistung und ebenso beim Preis-Leistungsverhältnis schlechter ab.