Notebookcheck Logo

Test Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101 Convertible

Maximale Flexibilität? Toshiba stellt mit diesen Worten seine neue Convertible-Serie vor. Für 400 Euro soll der erste Vertreter seiner Reihe die wichtigsten Eigenschaften aus der Welt der Notebooks und Tablet-PCs vereinen. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.

Noch kurz vor der Weihnachtszeit präsentiert uns Toshiba ein Convertible im 11,6-Zoll-Format. Für 400 Euro rüstet sich das Testnotebook, um die grundlegenden Multimedia- und Internetanwendungen zu absolvieren. Dieses Unterfangen soll mittels sparsamer Intel Celeron N2840, 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-Magnetfestplatte realisiert werden. Der mobile Tablet-Einsatz gelingt mittels 360-Grad-Scharnier. Für die klare Sicht soll ein glänzendes 1366x768-Pixel-Display sorgen. Um nicht gleich die nächste Steckdose suchen zu müssen, gibt der Hersteller eine maximale Akkulaufzeit von 5 h und 30 min an.

Das Toshiba reiht sich hierbei in eine Schar von Konkurrenten ein. Die nahezu äquivalente Hardware prädestiniert das HP Pavilion 11-n070eg als Vergleichspartner in unserem Test. Ebenso kann sich das Asus Transformer Book T200TA in dieser Preisklasse anbieten.

Gehäuse

Das Convertible wird, wie für diese Preisklasse üblich, mit einem Plastikgehäuse versehen. Der Displaydeckel ist glänzend und anfällig für gut sichtbare Verschmutzungen. Für die Überführung in den Tabletmodus sorgen zwei Scharniere, die recht leichtgängig sind, aber in unserem Fall noch nicht nachwippen. HP hingegen setzt bei seinem Pavilion 11 X360 auf ein großen Drehmechanismus, welcher etwas robuster wirkte. Solche Probleme muss man mit dem Asus Transformer Book nicht haben, da sich der Bildschirm komplett von der Tastatureinheit lösen lässt. 

Die Verarbeitung des Testgerätes ist auf den ersten Blick okay. Hier und da finden wir allerdings kleine Unstimmigkeiten bei den Verschlusskanten. Die haptische Wahrnehmung ist dank zahlreicher Abrundungen recht angenehm. Auch wenn das Toshiba rund 2 mm dicker als das Asus Transformer Book ist, bleibt es subjektiv schlank und kompakt. Dafür sorgt ebenfalls das Gewicht von 1.312 g.

Das Aufklappen des Displays aus dem zugeklappten Zustand gelingt nur recht schwierig. Der Grund dafür ist, dass keine Vorrichtung untergebracht wurde, z. B. eine Kerbe oder Absenkung der Tastatureinheit. Im Tabletmodus bleibt die Tastatur an Ort und Stelle. Um keine Beschädigung der Tasten zu riskieren, wurden die diese tiefer als der Rest des umliegenden Gehäuses eingebettet.

305 mm 200 mm 37.95 mm 1.6 kg308 mm 219 mm 21.9 mm 1.5 kg289 mm 199 mm 22 mm 1.3 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Strategie zu Platzierung der Schnittstellen setzt auf die hintere Mitte der linken und rechten Seitenkante. Der Zugang zu allen Schnittstellen ist ohne Probleme möglich und nur der HDMI- und USB-3.0-Anschluss liegen etwas eng beieinander, was bei übergroßen Steckern Probleme bereitet. Leider ist nur eine der beiden USB-Anschlüsse eine 3.0-Verbindung. Eine weitere USB-2.0-Verbindung können wir im HP Pavilion 11-n070eg finden.

rechts: Lautstärkeregelung, Audio-Combi, 1x USB 2.0, Kensington Lock
rechts: Lautstärkeregelung, Audio-Combi, 1x USB 2.0, Kensington Lock
links: Netzanschluss, Einschalter, HDMI-Ausgang, 1x USB 3.0, SD-Kartenleser
links: Netzanschluss, Einschalter, HDMI-Ausgang, 1x USB 3.0, SD-Kartenleser
hinten
hinten
vorne
vorne

Kommunikation

Für die drahtlose Verbindung befindet sich ein Realtek RTL8723AE WiFi-Modul im Satellite. Dieses soll Datenübertragungen von bis zu 150 Mbps gewährleisten. Um eine praxisnahe Durchsatzrate zu erhalten, wird, in einem vom Autor gewählten Szenario, die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit getestet. Hierbei befindet sich der Router ein Stockwerk über dem Test-Notebook. Um einen Vergleich zu ziehen, steht ihm ein MacBook Pro Retina (Late 2013), mit einem Broadcom 802.11ac (a b g n ac) Modul, gegenüber. Leider mussten wir die Testprozedur abbrechen, da das Testgerät nur durchschnittliche Downloadraten von 600 kb/s erzielen konnte. Das MacBook hingegen pendelte sich unter allen Downloads bei 8 MB/s ein. Selbst eine Verlagerung auf das Stockwerk des Routers bewirkte keine Veränderung. Auch weitere durchgeführte Tests mit unserem Testgerät des Satellite L10 zeigen eine eklatante Schwäche bei der erreichbaren Übertragungsrate. 

Um den Gesprächspartner auch bei Internettelefonaten sehen zu können, ist das Toshiba mit einer 720p-Webcam bestückt. Die Bildqualität genügt bei ausreichend beleuchteten Räumen. Selbst die Farbwiedergabe ist authentisch. Das integrierte Mikrofon kennt leider keine Rauschunterdrückung. Sprachaufnahmen erinnern an alte Telefonverbindungen. Bei Konferenzschaltungen sollten Hintergrundgeräusche weitestgehend minimiert werden oder direkt auf ein externes Aufnahmegerät zurückgegriffen werden.

Zubehör

Außer ein paar Broschüren wird dem Toshiba nichts beigelegt. Optional wird allerdings auf der Produktseite des Satellites Zubehör angeboten. Ein neues Netzteil kostet beispielsweise stolze 160 Euro und auch ein USB 3.0 zu Ethernet-Port-Adapter ist mit 50 Euro äußerst hoch angesetzt. Weiterhin finden sich Rucksäcke sowie eine Schutzhülle im Sortiment wieder.

Wartung

10 Schrauben halten die Base Unit zusammen. Jedoch konnten wir auch nach dem Entfernen der Schrauben diese Einheit nicht ohne weiteres Werkzeug öffnen. Potentiell sieht es so aus, dass gewisse Wartungsarbeiten theoretisch durchführbar wären, eine Erweiterung des Arbeitsspeichers ist allerdings nicht möglich, da dieser onboard verlötet wird. Hierdurch minimiert sich das Spektrum der möglichen Wartungen auf die HDD und gegebenenfalls die CMOS-Batterie - sofern das Gerät überhaupt geöffnet werden kann.

Garantie

Nicht nur der Preis von 400 Euro ist gering, sondern auch die Garantielaufzeit von nur einem Jahr. In dieser Zeit erlaubt der Hersteller einen Abholservice. Eine Verlängerung der Einjahresfrist wäre laut der Webseite des Herstellers auf bis zu vier Jahre ausdehnbar. Wie viel die einzelnen Garantieerweiterungen kosten, wird allerdings nicht verraten und muss bei einem Servicepartner direkt ausgehandelt werden.

Toshiba Satellite Radius
Toshiba Satellite Radius
MacBook Pro Retina (Late 2013)
MacBook Pro Retina (Late 2013)
Referenzbild Sony Alpha 290
Referenzbild Sony Alpha 290

Eingabegeräte

Tastatur

Um eine vollständige Tastatureinheit verbauen zu können, wird an der Größe der Tasten gespart. Die Tastatur des Toshibas weist vielerlei unterschiedliche Abmessungen der einzelnen Tasten auf. Besonders die Pfeiltasten fallen hier auf. Die Tasten des Test-Notebooks verfügen über einen kurzen Hub mit unterschiedlichen Druckpunkten. Selbst die Beschriftung sieht mit den schwarzen Aufkleberändern nicht besonders einladend aus. Ein Genusserlebnis bei Schreibarbeiten will im Test nicht aufkommen. Allerdings ist der angenehme und dumpfe Geräuschpegel gelungen.

Touchpad

Das Touchpad ist in Relation zur Tastatur mit 8,5 x 4,4 cm ordentlich bemessen. Die anliegenden Tasten weisen leider unterschiedliche Druckpunkte auf und sind vergleichsweise knackig. Geschmeidig und glatt präsentiert sich die Oberfläche des Touchpads, welche schnelle Eingaben zulässt. Selbst Multitouch-Bewegungen verlaufen flüssig und ohne Hindernisse. Problembereiche sind die Ecken, welche die Fingereingabe nur schwer erkennen.

Touchscreen

Dem kapazitiven Touchscreen machen selbst 10-Finger-Eingaben keine Mühe. Er reagiert präzise und direkt.

Die Tastatur kann leider nicht überzeugen.
Die Tastatur kann leider nicht überzeugen.
Das Trackpad erfreut dagegen.
Das Trackpad erfreut dagegen.
zu klein dimensionierte Pfeiltasten
zu klein dimensionierte Pfeiltasten

Display

Für eine klare Sicht sorgt ein spiegelndes TN-Panel, das mit 1366 x 768 Pixeln auflöst. Die angeführte Konkurrenz nutzt ebenfalls keine matten Displays, welche für den mobilen Außenbetrieb besser geeignet wären. Die durchschnittliche Helligkeit des Testkandidaten liegt mit 204,6 cd/m² zwar leicht über den Werten des HP Pavilion 11, dennoch deutlich unter dem Durchschnitt des Asus Transformer von 275 cd/m². Während des Akkubetriebs können die Helligkeitswerte beibehalten werden.

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
Display
Display P3 Coverage
45.76
sRGB Coverage
64.6
AdobeRGB 1998 Coverage
47.14
Bildschirm
-9%
28%
Helligkeit Bildmitte
230
181
-21%
284
23%
Brightness
205
161
-21%
275
34%
Brightness Distribution
84
83
-1%
90
7%
Schwarzwert *
0.36
0.37
-3%
0.4
-11%
Kontrast
639
489
-23%
710
11%
Delta E Colorchecker *
10.22
10.11
1%
4.56
55%
Delta E Graustufen *
11.7
10.72
8%
2.99
74%
Gamma
2.37 93%
2.7 81%
2.58 85%
CCT
13107 50%
13522 48%
6749 96%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
42
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-9% / -9%
28% / 28%

* ... kleinere Werte sind besser

200
cd/m²
196
cd/m²
195
cd/m²
209
cd/m²
230
cd/m²
210
cd/m²
202
cd/m²
206
cd/m²
193
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei N116BE-E42 CMN getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 230 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 204.6 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 230 cd/m²
Kontrast: 639:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 10.22 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.7 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.37

Die Schwächen des TN-Panels enthüllen sich bei der Farbtreue und den Graustufen. Ein Blaustich ist an dieser Stelle deutlich zu erkennen. Obwohl der Kontrast von 639:1 noch hinreichend in Ordnung ist, schlagen die DeltaE-Abweichungen Alarm. Werte über 10 gelten als eher schlecht. Deutlich besser schneidet das hochwertige IPS-Panel des Asus Transformer Book ab.

CalMan SaturationSweeps
CalMan SaturationSweeps
CalMan ColorChecker
CalMan ColorChecker
CalMan Grayscale
CalMan Grayscale

Das spiegelnde Display in Kombination mit der eher mäßigen Helligkeit, sorgt für einen nur bedingten möglichen Einsatz im Outdoor-Bereich. Allerdings gelingt die Nutzung an schattigen Orten. Um einen Außeneinsatz erfolgreich zu absolvieren, fehlt der Konkurrenz ebenfalls das matte Display. Das Asus qualifiziert sich dank höherer Helligkeit am ehesten in dieser Vergleichsrunde.

Die Tauglichkeit im Außenbereich ...
Die Tauglichkeit im Außenbereich ...
... relativiert sich durch...
... relativiert sich durch...
... das spiegelnde Display.
... das spiegelnde Display.

Wie für TN-Panels üblich, werden Farben und Helligkeiten bei Kippbewegungen und seitlicher Betrachtung immens verfälscht. Das schränkt besonders die Nutzung im Tabletmodus ein. An dieser Stelle ist das IPS-Panel des Asus ebenfalls besser geeignet.

Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität

Leistung

Hersteller von Convertibles müssen einen Konflikt zwischen der dünnen Bauart, ausreichender Leistung und geringer Wärmeentwicklung lösen. Toshiba versucht es auf diese Weise: keine Lüfter, sparsame Intel-Celeron-CPU mit integrierter Intel HD Graphics (BayTrail), 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-Magnetfestplatte. Das Toshiba Satellite L10 wurde überwiegend für einfache Tablet-Anwendungen wie das Surfen von Webseiten und das Arbeiten mit Office-Programmen erschaffen. Bemerkenswert bleibt noch, dass eine 64-Bit-Architektur verwendet wird. Andere Konkurrenten, wie das Transformer Book, verfügen nur über 32-Bit-Systeme.

Systeminformationen Toshiba Satellite L10-B-101 Radius

Prozessor

Die eingesetzte Intel Celeron N2840 besitzt einen Grundtakt von 2,16 GHz. Dazu erlauben die beiden Kerne einen Turbomodus von bis zu 2,58 GHz. Mit einer TDP von 7,5 W ist der Prozessor äußerst sparsam. Einen Blick auf den Cinebench R11.5 verrät uns, dass das Toshiba 45 % besser im Multicore-Test abschneidet als etwa HPs Pavilon 11 mit N2820 CPU. Bei 32-Bit-Anwendungen kann die Intel Atom Z3775 des Transformier Books dank vier Kerne und 2 MB Cache (Level 2) punkten. Im Cinebench R10 (32 Bit) erzielt das Asus fast 60 % mehr Punkte im Multicore als das hier vorliegende Satellite L10. 

Nach einer Reihe von Testdurchläufen des Cinebenchs R15 wurde der Turbomodus konstant aufrecht gehalten. Falls einmal kein Netzbetrieb erfolgen kann, muss mit keinen Leistungseinbußen gerechnet werden. Selbst der Turbotakt war im Test weiterhin aktiv.

Für weitere Benchmarks und Vergleiche mobiler Prozessoren sei an unsere FAQ verwiesen.

Cinebench R10
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
1334 Points
HP Pavilion 11-n070eg x360
900 Points -33%
Asus Transformer Book T200TA
1108 Points -17%
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
2533 Points
HP Pavilion 11-n070eg x360
1635 Points -35%
Asus Transformer Book T200TA
3997 Points +58%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
0.44 Points
HP Pavilion 11-n070eg x360
0.29 Points -34%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
0.92 Points
HP Pavilion 11-n070eg x360
0.51 Points -45%

Legende

 
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101 Intel Celeron N2840, Intel HD Graphics (Bay Trail), Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
 
HP Pavilion 11-n070eg x360 Intel Celeron N2820, Intel HD Graphics (Bay Trail), Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
 
Asus Transformer Book T200TA Intel Atom Z3775, Intel HD Graphics (Bay Trail), 32 GB eMMC Flash
Cinebench R10 Shading 32Bit
2476
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
2533
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1334
Cinebench R10 Shading 64Bit
2478 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
3560 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
1897 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.44 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.69 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
0.92 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
6.43 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
69 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
38 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe

System Performance

Das Arbeiten mit dem Testgerät gelingt subjektiv halbwegs flott. Beim Thema Geschwindigkeit erweist sich eindeutig die Magnetfestplatte als Flaschenhals. Verwöhnten Anwendern wird eine SSD fehlen, die auch auf der Herstellerseite nicht optional konfigurierbar ist. Auch im direkten Vergleich zu dem 32-Bit-System des Asus hinkt unser Convertible wegen seiner HDD hinterher. Im Testgebiet Computation erzielt das Satellite allerdings bessere Ergebnisse als das Transformer Book. Spannend ist das Ergebnis des PCMarks 8 Home, denn trotz der Single-Thread-Rechenpower schafft das Toshiba nicht die Ergebnisse des Asus zu überbieten. Das HP Pavilion 11 ist das Schlusslicht dieser Testreihe und erzielt nochmals deutlich niedrige Punktzahlen als das Toshiba.

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
PCMark 7
-24%
66%
Score
1723
1462
-15%
2747
59%
Lightweight
879
765
-13%
1549
76%
Productivity
484
395
-18%
1149
137%
Entertainment
1455
1172
-19%
1820
25%
Creativity
4011
2141
-47%
5111
27%
Computation
8087
3185
-61%
6999
-13%
System Storage
1489
1532
3%
3763
153%
PCMark 7 Score
1723 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1225 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
1075 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
1257 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1225 Points
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
1339 Points +9%

Massenspeicher

CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Festplatte, dreh dich. Eine Magnetfestplatte mit 500 GB unter 5400 RPM findet Platz in dem Satellite. Der aus dem Hause Hitatchi stammende Speicher erzielt typische Durchschnittswerte für seine Bauart. Das HP Pavilion 11 hat zumindest in den Lese- und Schreibwerten die Nase vorn. Im 4K-Test allerdings wendet sich das Blatt. Besonders der Flash-Speicher des Asus kann hier einen Vorsprung erzielen, obwohl die Standardwerte von Lese- und Schreiboperationen nicht auf dem erwarteten Niveau sind. Weitere Unterschiede zu den einzelnen Festplatten und dem Vergleich von SSD und HDD finden sich in unserer Benchmarktabelle.

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
CrystalDiskMark 3.0
-3%
1514%
Read Seq
94.9
107.8
14%
92.8
-2%
Write Seq
92.4
95
3%
52.3
-43%
Read 512
30.16
30.81
2%
84.3
180%
Write 512
31.37
29.16
-7%
25.22
-20%
Read 4k
0.327
0.272
-17%
17.24
5172%
Write 4k
0.679
0.577
-15%
5.602
725%
Read 4k QD32
0.649
0.669
3%
35.13
5313%
Write 4k QD32
0.649
0.6
-8%
5.763
788%
Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
Sequential Read: 94.9 MB/s
Sequential Write: 92.4 MB/s
512K Read: 30.16 MB/s
512K Write: 31.37 MB/s
4K Read: 0.327 MB/s
4K Write: 0.679 MB/s
4K QD32 Read: 0.649 MB/s
4K QD32 Write: 0.649 MB/s

Grafikkarte

In der CPU-Lösung inbegriffen ist die interne Intel HD Graphics (BayTrail). Leistungstechnisch ist diese im Low-End-Segment einzuordnen. Die Aufgabe der internen Grafikkarte ist die Entlastung des Prozessors mittels Video-Dekoder und Übernahme des Transcodings. 

Das Abschneiden des 3DMarks 11 liegt mit 242 Punkten genau im erwarteten Bereich der eingesetzten Grafiklösung. Im CloudGate Benchmark erzielt das Toshiba deutlich mehr Punkte als die Konkurrenz aus dem Hause HP. Das Pavilion 11 hinkt über 50 % der Punkte hinterher.

Ob mobiler Einsatz oder Netzbetrieb - die Punktzahlen des 3DMarks 11 bleiben beständig, so dass nie auf Leistung verzichtet werden muss.

3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1191 Points
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
575 Points -52%
3DMark 11 Performance
242 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
9423 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
1191 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Gaming ist dem Toshiba nicht in die Wiege gelegt worden. Nur ältere Spiele bis 2005 sollten ohne größere Probleme funktionieren. Neuere Games erschweren das Vorhaben und können nur bedingt gespielt werden.

Obwohl das Satellite im Test fast doppelt so viele Bilder die Sekunde schafft wie etwa HPs Pavilion 11 - im BioShock Infinite reicht es nicht für eine flüssige Darstellung. Diesen fps-Vorsprung kann es bei dem Spiel Tomb Raider nicht erreichen. Wie dem auch sein, flüssiger Spielgenuss ist bei keinem der Titel zu erwarten.

Welche Spiele möglicherweise eine flüssige Darstellung finden, oder mit welcher Grafikkarte ein Spiel erst spielbar ist, findet ihr in unserer FAQ.

Tomb Raider
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
7.3 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
4.6 fps -37%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
10.4 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
7.1 fps -32%
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
16.9 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
13.7 fps -19%
BioShock Infinite
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
5.9 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
4.92 fps -17%
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
6.8 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
5.7 fps -16%
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
15.01 fps
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
8.35 fps -44%
min.mittelhochmax.
Anno 2070 (2011) 22.8 9.3 5.5
Tomb Raider (2013) 16.9 10.4 7.3
BioShock Infinite (2013) 15.01 6.8 5.9

Emissionen

Geräuschemissionen

Toshiba setzt auf eine lüfterlose Kühlungsstrategie, was den Geräuschemissionen zu Gute kommt. Ob Idle- oder Last-Betrieb - das Convertible ist fast nicht hörbar. Warum nur fast? Das beruht auf der HDD, die auf Grund ihres Laufgeräusches und zeitweise durch lautes Klackern wahrnehmbar ist.

Lautstärkediagramm

Idle
31 / 31 / 31 dB(A)
HDD
31.4 dB(A)
Last
31 / 31 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest mittels Prim95 und Furmark
Stresstest mittels Prim95 und Furmark

Impliziert nun die lüfterlose Bauweise ein Defizit der Oberflächentemperatur? Nein, denn im Stresstest werden gerade einmal Höchstwerte von rund 42 °C erreicht. Im normalen Office-Betrieb wird das Satellite bei Weitem nicht so warm. Selbst wenn dem Convertible einmal mehr abverlangt wird, ist ein Betrieb auf den Oberschenkeln immer noch möglich. Ebenso bleibt der Handballenbereich zu jeder Zeit angenehm temperiert. Selbst das Netzteil wird mit 27,6 °C (Idle) und 36 °C (Last) nicht sonderlich heiß. Für eine noch bessere Wärmeentwicklung sorgt das HP Pavilion 11, da es mit Lüftern ausgestattet wird.

Um die Auslastung der CPU und GPU unter extremen Stressbedingungen zu simulieren, wird unter Belastung mittels Prime95 und Furmark die Hitzeentwicklung verfolgt. Nach über einer Stunde pendelt die CPU-Taktfrequenz stetig zwischen 500-1000 MHz und damit deutlich unter dem Basistakt (Throttling). Die Temperatur der CPU bleibt in Folge halbwegs konstant bei 72 °C. Im Anschluss an den Stresstest vollziehen wir erneut den 3DMark11 und stellen fest, dass trotz hoher Betriebstemperatur vergleichbare Ergebnisse wie im kalten Zustand erzielt werden. Im Praxiseinsatz sollte das beobachtete Throttling im Stresstest also nicht zu Beeinträchtigungen führen.

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
Hitze
1%
-9%
Last oben max *
40.7
42.5
-4%
Last unten max *
42.4
43
-1%
Idle oben max *
27.8
26.3
5%
33.2
-19%
Idle unten max *
28.4
29.6
-4%
32.2
-13%

* ... kleinere Werte sind besser

 27.3 °C27.8 °C25.34 °C 
 27.3 °C26.8 °C24.6 °C 
 25.9 °C24.6 °C23.4 °C 
Maximal: 27.8 °C
Durchschnitt: 25.9 °C
25.8 °C28.4 °C27.7 °C
23.7 °C28.4 °C26.8 °C
23.7 °C24.3 °C25.4 °C
Maximal: 28.4 °C
Durchschnitt: 26 °C
Netzteil (max.)  27.6 °C | Raumtemperatur 21 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.2 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.8 °C).

Lautsprecher

Nicht überzeugen wollen die verbauten Lautsprecher des Toshiba Convertibles. Die Ansprüche sollten grundsätzlich bei einem 11-Zoll-Gerät nicht hoch angesetzt werden, dennoch fehlt es an Klangspektrum. Obwohl die Lautstärke angemessen ist, sorgen besonders die Hochtöne für unangenehme Klänge. Um Systemsounds oder das eine oder andere Youtube Video abzuspielen, genügen die beiden Stereo-Lautsprecher dennoch.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Bei dem Thema Stromverbrauch hinterlässt das Satellite einen vorbildlichen Eindruck. Der Idle-Betrieb verlangt dem Netzteil gerade einmal 4,6-6,1 W ab. Das hardwareähnliche HP scheint mit bis zu 9,1 W deutlich durstiger. Andererseits ist das Asus Transformer Book noch einmal sparsamer. Diese Relationen ändern sich auch im Last-Betrieb nicht. Die vom Testgerät maximal verlangte Leistungsaufnahme schwankte zwischen 15,5 W und 12,4 W. 

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
Stromverbrauch
-23%
20%
Idle min *
4.6
5.2
-13%
2.6
43%
Idle avg *
5.8
7.6
-31%
4.9
16%
Idle max *
6.1
9.1
-49%
5.1
16%
Last avg *
12.4
14.4
-16%
12.5
-1%
Last max *
15.5
16.1
-4%
11.7
25%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 4.6 / 5.8 / 6.1 Watt
Last midlight 12.4 / 15.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Toshiba integriert einen 26-Wh-Akku, welcher mit zwei Zellen auskommen soll. Die Herstellerangabe sagt eine maximale Laufzeit von 5 h und 30 min voraus, die auf einem Test mit dem Mobile Mark 2012 beruht. Wir testen die maximal zu erwartende Akkulaufzeit mittels BatteryEater. Hierzu wird die Helligkeit auf ein Minimum geschraubt, und alle Kommunikationsmodule werden ausgeschaltet. Im Windows Energiesparprofil schaltet das Convertible letztendlich nach 6 h und 45 min ab. 
Um eine praxisnahe Akkulaufzeit zu erhalten, testen wir das Surfen über WLAN. Hierbei wird die Hellligkeit auf 130 cd/m² gesetzt und bei eingeschalteten Kommunikationsmodulen das Surfen von verschiedenen Webseiten simuliert. Nach fast 4 h ist dann Schluss, und das Notebook schaltet in den Ruhemodus. Das HP schaltet nur 15 min vorher ab. Deutlich bessere Laufzeiten kann das Asus Transformer Book mit 5:16 Stunden erzielen. Der Classic Test des Battery Eaters soll uns bei der Analyse der minimal zu erwartenden Akkulaufzeit helfen. Dieser liefert eine Laufzeit von 2:50 Stunden. 

Da ein Convertible stets für den mobilen Einsatz gedacht ist, und anstelle einer kompletten Systemausschaltung oft nur der Bildschirm geschlossen wird, könnte auch der Verbrauch im Ruhemodus noch von Interesse sein. Dieser liegt allerdings mit 0,1 W in einem sehr niedrigen Bereich.

Akkulaufzeit - WLAN (alt) (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
HD Graphics (Bay Trail), N2840, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
232 min
HP Pavilion 11-n070eg x360
HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
217 min
Asus Transformer Book T200TA
HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash
316 min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 45min
Surfen über WLAN
3h 52min
Last (volle Helligkeit)
2h 50min

Fazit

Toshiba Satellite Radius L10
Toshiba Satellite Radius L10

Mit den Worten "maximale Flexibilität" trifft Toshiba zwar teils die Eigenschaften seines neuen Covertibles, das Extremum dieses Begriffes wurde gewiss nicht ausgeschöpft. Mittels Glanzoberfläche versucht der Hersteller, das Satellite hochwertiger aussehen zu lassen - leider missglückt dies in den Augen des Testers. Das Gehäuse ist ausreichend gut verarbeitet, jedoch wirkt die sensible Oberfläche schnell abgegriffen. Die Tastatur erfüllt ihren Zweck, allerdings werden längere Schreibarbeiten aufgrund des fehlenden Hubs und der nicht einheitlichen Tastengröße etwas mühsam. Die Toucheingabe präsentierte sich hingegen als problemlos.
Für die Mobilität sorgt unter anderem das Display mit seinem 360-Grad-Scharnier. Die schwachen Helligkeitswerte und die spiegelnde Oberfläche reichen nur für einen bedingten Außeneinsatz. Schmerzlich sind auch die mageren Blickwinkel, gerade im Betrieb im Tablet-Modus. Im Inneren wird im Testgerätes ein 64-Bit-Prozessor verbaut. Mit der Systemleistung des Satellites Radius L10 waren wir grundsätzlich zufrieden. An dieser Stelle sollten allerdings die Grenzen der integrierten Grafiklösung und einer besonders sparsamen CPU im Hinterkopf gehalten werden.
Bei dem Thema Geräuschentwicklung punktet das Toshiba im vollen Maße dank seiner lüfterlosen Bauart. Die Akkulaufzeit reicht im praxisnahen Szenario für fast 4 h. Leider bietet Toshiba keine optionale Lösung für mehr Laufzeit. Wem das nicht ausreicht, könnte auf das Asus Transformer Book zurückgreifen, das einen um 1 h und 24 min längeren Betrieb zulässt. 

In Hinblick auf den Preis von 400 Euro erhalten wir schließlich ein brauchbares 11-Zoll-Convertible. Besonders beim Display und der Tastatur wurde vom Hersteller allerdings spürbar gespart, was man bei diesen Preis auch bedingt nachvollziehbar ist. Ein Vergleich mit der Konkurrenz, insbesondere mit dem Asus Transformer Book, scheint empfehlenswert. Dennoch muss vor dem Kaufentscheid bedacht werden, dass zum Beispiel das Transformer Book nur 32-Bit-Programme unterstützt, dafür aber einen blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm bietet.

Testgerät zur Verfügung gestellt von ...
Alle 2 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Das Toshiba Satellite Radius L10-B-101, zur Verfügung gestellt von:
Das Toshiba Satellite Radius L10-B-101, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101
Prozessor
Intel Celeron N2840 2 x 2.2 - 2.6 GHz, Bay Trail-M
Grafikkarte
Intel HD Graphics (Bay Trail), Kerntakt: 760 MHz, Speichertakt: 667 MHz, igdumdim64 10.18.10.3910 / Win8.1 64
RAM
4 GB 
, onboard , DDR3L
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Kapazitives Display, Chi Mei N116BE-E42 CMN, TN, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380, 500 GB 
, 5400 U/Min, 5400 RPM
Soundkarte
Intel Valleyview SoC - HD Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audio-Combi, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, MMC, Sensoren: Helligkeitssensor, Gyroskopischer Sensor
Netzwerk
Realtek RTL8723AE Wireless LAN 802.11n (n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Bluetooth® 4.0 + LE
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 22 x 289 x 199
Akku
26 Wh Lithium-Ion, 2 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo Lautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, TOSHIBA Eco Utility, TOSHIBA Function Key, TOSHIBA Media Player, TOSHIBA PC Health Monitor, TOSHIBA System Settings, Toshiba Display Utility , 12 Monate Garantie
Gewicht
1.312 kg, Netzteil: 233 g
Preis
400 Euro

 

Die Haltbarkeit der Scharniere ist anzuzweifeln.
Die Haltbarkeit der Scharniere ist anzuzweifeln.
Die Tasten weisen unterschiedliche Dimensionierungen auf.
Die Tasten weisen unterschiedliche Dimensionierungen auf.
Das 360°-Display ermöglicht vielerlei Positionsmöglichkeiten.
Das 360°-Display ermöglicht vielerlei Positionsmöglichkeiten.
Das Toshiba Logo ziert den Displayrand.
Das Toshiba Logo ziert den Displayrand.
erschwerte Sicht unter indirekter Sonneneinstrahlung
erschwerte Sicht unter indirekter Sonneneinstrahlung
angenehme Abmessungen des Convertibles
angenehme Abmessungen des Convertibles
Zwei einzelne Scharniere werden eingesetzt.
Zwei einzelne Scharniere werden eingesetzt.
Lautstärkeregelung an der Seite
Lautstärkeregelung an der Seite
Die 720p-Webcam überzeugt für Videotelefonate.
Die 720p-Webcam überzeugt für Videotelefonate.

Ähnliche Geräte

Geräte anderer Hersteller

Geräte eines anderen Herstellers und/oder mit einer anderen CPU

Test HP x360 310 G1 Convertible
HD Graphics (Bay Trail), Pentium N3540
Test Lenovo ThinkPad Yoga 11e Notebook
HD Graphics (Bay Trail), Celeron N2930
Test Medion Akoya P2214T MD 99430 Convertible
HD Graphics (Bay Trail), Celeron N2940
Test Asus Transformer Book T200TA Convertible
HD Graphics (Bay Trail), Atom Z3775

Geräte mit der selben Grafikkarte

Test Acer One 10 S1002-17HU Convertible
HD Graphics (Bay Trail), Atom Z3735F, 10.10", 1.195 kg
Test Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY Convertible
HD Graphics (Bay Trail), Atom Z3735F, 10.10", 1.174 kg

Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Trackpad
+ Geräusch- und Hitzeentwicklung
+ Speicherplatz
+ Tabletfunktion

Contra

- Tastatur
- Lautsprecher
- Farbtreue und Graustufen
- Nicht blickwinkelstabiles TN-Panel stört im Tabletmodus
- Nur 12 Monate Garantie

Shortcut

Was uns gefällt

Für nur 400 Euro kann man ein solides Gerät bekommen. 

Was wir vermissen

Bessere Eingabegeräte und eine optionale SSD.

Was uns verblüfft

Ob Tablet oder Notebook, das Toshiba wappnet sich für vielerlei Anwendungen.

Die Konkurrenz

Als Evergreen der Convertibles gilt die Transformer-Book-Serie von Asus. Deshalb darf es auch in diesem Test nicht fehlen. Das HP Pavilion ziehen wir ebenfalls wegen seiner ähnlichen Hardware hinzu.

Bewertung

Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101 - 01.12.2014 v4 (old)
Nino Ricchizzi

Gehäuse
66 / 98 → 67%
Tastatur
38%
Pointing Device
73%
Konnektivität
53 / 80 → 66%
Gewicht
71 / 35-78 → 84%
Akkulaufzeit
86%
Display
74%
Leistung Spiele
40 / 68 → 59%
Leistung Anwendungen
48 / 87 → 55%
Temperatur
90%
Lautstärke
96%
Audio
30 / 91 → 33%
Kamera
61 / 85 → 72%
Durchschnitt
64%
72%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Toshiba Satellite Radius 11 L10-B-101 Convertible
Autor: Nino Ricchizzi (Update: 15.05.2018)