Test Toshiba Qosmio F60-10X Notebook
Nachwuchs bei Familie Qosmio.
Der erste Blick auf das 15,6 Zoll große Multimedia Notebook enthüllt ein Blu-Ray Laufwerk, Geforce GT330M Grafik und die für Toshiba typischen Harman/Kardon Lautsprecher. Wir sind gespannt, was sich sonst noch hinter dem glänzenden rot-schwarzen Gehäuse verbirgt.
Informiert man sich auf der Herstellerhomepage, so sind derzeit zwei Modelle des Qosmio F60 gelistet, mit den Prefixes -10X und -10L. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das F60-10X um 910 Euro inklusive MwSt. Ausgestattet ist es mit einem Core i3 M 330 @ 2,1 GHz, vier GB Arbeitsspeicher, erweiterbar auf bis zu maximal acht GB, und einer GeForce GT 330M aus dem Hause nVidia mit 1024 MB DDR-3 VRAM.
Die F60-10L Ausführung unterscheidet sich nur durch die Core i5 CPU, sechs statt den vier GB Arbeitsspeicher, einer etwas größeren HDD (500 GB statt 320 GB) und einen digital /anlogen TV-Tuner. Dies schlägt sich natürlich auch auf den Preis von 1110 Euro nieder, also genau 200 Euro mehr als unser Testgerät.
Das Qosmio F60-10X baut auf ein Kunststoffgehäuse in einem sehr schicken rot-schwarz Design. Die Rückseite des Displays ist, bis auf die Aufschrift Qosmio im zentralen Bereich, mit einem premiumroten Hochglanzlack bearbeitet worden. Das Selbe in Schwarz gilt für den Displayrahmen, das Scharnier und die Handballenauflage, denen der Hersteller Toshiba auch eine Hochglanzlackierung spendiert hat. Weiters ziert eine feine diagonal verlaufende Linienmusterung die Handablage. Die Baseunit wird zudem noch von einem roten Streifen umrahmt, was dem Ganzen optisch noch den letzten Kick gibt.
Bei so viel Hochglanzlack muss das Qosmio F60 dementsprechend gepflegt und gewartet werden, um die schicke elegante Optik des Notebooks in Schuss zu halten.
Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Alle Kanten sind abgerundet und die einzelnen Bauelemente sind sauber zusammengebaut, ohne sichtbare große Zwischenräume zu hinterlassen. Auch von der Stabilität her steckt das Gehäuse ein einseitiges Anheben locker weg. Allerdings gibt das Case an bestimmten Stellen unter punktueller Druckausübung mit dem Zeigefinger deutlich und sichtbar nach. So z.B. die Handballenauflage auf der rechten Seite oder im Bereich des Scharniers im geschlossenem Zustand. Ebenfalls eine Schwachstelle ist der Unterboden im Bereich des Blu-Ray Brenners, der ebenfalls nachgibt und mit der restlichen Stabilität der Baseunit nicht mithalten kann. Zu dem ist noch ein klappriges Geräusch zu vernehmen, wenn man mit dem Zeigefinger mehrmals hintereinander auf dem Touchpad herumtippt.
All diese Punkte müssen erwähnt werden, schränken die Einsatztauglichkeit des Gerätes aber in keinster Weise ein.
Als Multimedia Notebook bietet das Qosmio F60-10X ein üppiges Sortiment an Anschlussmöglichkeiten. Allen voran ein HDMI Anschluss, mit dem das eingebaute Blu-Ray Laufwerk in Kombination mit einem HD Fernseher erst richtig zur Geltung kommt. Ebenfalls mit dabei ist ein eSATA Anschluss sowie ein TV Tuner, wobei letzterer, unseren Recherchen auf der Toshiba Homepage zufolge, nur bei der Verkaufsversion des Qosmio F60-10L Modells zu finden ist.
Die Anschlüsse sind dabei gut und wohlüberlegt auf alle vier Seiten verteilt vorzufinden.
Hinsichtlich der Kommunikationsschnittstellen besitzt das Qosmio F60-10X neben dem bereits erwähnten LAN Anschluss auch noch einen WLAN Adapter zum kabellosem Surfen im Internet. Ebenfalls mit dabei ist ein Bluetooth Modul. Sowohl der WLAN als auch der Bluetooth Adapter lassen sich mittels Tastenkombination FN + F8 ein bzw. auch wieder ausschalten. Alternativ geht dies auch mittels der berührungsempfindlichen Multifunktionsleiste, die sich oberhalb der Tastatur befindet. Damit lässt sich auch die Lautstärke regeln bzw. die Lautsprecher muten, Filme und Lieder abspielen oder auch pausieren, Toshibas Bulletin Board aufrufen oder auch der Eco-Modus des Qosmio F60-10X ein- und wieder ausschalten.
Interessant: Laut einem Popup von Toshiba verwenden beide Kommunikationsgeräte den selben Frequenzbereich, so dass sie sich gegenseitig stören könnten. Damit ist ein gleichzeitiges benutzen beider Module zwar möglich, aber nicht zu empfehlen. Genauere Tests wurden in dieser Hinsicht nicht durchgeführt.
Oberhalb des Displays, im Displayrahmen integriert, befindet sich die mittlerweile Standard gewordene Webcam. Das Mikrofon dazu ist auf der rechten Seite der Handballenauflage zu finden. Hierbei sollte man eventuell aufpassen, dieses während eines Telefonats oder einer Konferenz nicht mit der rechten Hand abzudecken, vor allem wenn man den Nummernblock benutzt.
Tastatur
Das 15,6 Zoll Multimedia Notebook besitzt eine Tastatur die ebenso wie das Gehäuse mit einer Hochglanzoberfläche versehen ist. Wie so vieles, hat auch dies seine Vor- und Nachteile, wobei wir der Meinung sind, dass die Nachteile hierbei überwiegen. Durch die Hochglanzlackierung sieht das Gerät zwar edler aus, allerdings sind diese Oberflächen bekannt dafür, sehr anfällig für Fingerabdrücke zu sein. Beim Displaydeckel könnte man die sichtbaren Fingerabdrücke mit viel Vorsicht auf ein Minimum beschränken, bei der Tastatur wird sich dies allerdings nicht vermeiden lassen.
Abgesehen davon scheint das Keyboard in Ordnung zu sein, auch wenn sich dieses unter Druck leicht durchbiegt. Der Druckpunkt ist deutlich spürbar und auch mit dem Gefühl beim Tippen sind wir zufrieden.
Was die Geräuschkulisse betrifft, so kann es durchaus passieren, dass es bei energischerem Tippen etwas lauter wird. Ebenso war zu beobachten, dass das Display dabei etwas mitschwingt.
Alle Tasten sind da wo man sie auch bei einer Desktop Tastatur vermuten würde, womit das Ein- bzw. Umgewöhnen sich auf ein Minimum beschränken sollte. Ebenfalls mit an Bord ist ein vollständiger Zahlenblock in Originalgröße.
Touchpad
Das Touchpad befindet sich etwas links versetzt direkt unter der Tastatur. Gleich darunter sind zwei längliche Tasten aus Chrom auszumachen, die die Funktion der beiden Maustasten übernehmen.
Wie schon von duzenden Notebooks bekannt, besitzt das Qosmio F60-10X ein Multi-Gesture Touchpad, womit man durch bestimmte Bewegungen mit den Fingern, bestimmte Befehle ausführen kann. Beispiele dafür wären z.B. das Drehen oder das Raus- und Reinzoomen eines Bildes bzw. das Scrollen in allen vier Richtungen. Diese Funktionen gehen mit etwas Übung ohne Probleme von der Hand. Das Scrollen in Bildern, Internetseiten oder Texten geht allerdings mit dem Mousewheel nach wie vor besser, ebenso das Raus- und Reinzoomen.
Bei der eigentlichen Funktion als Mausersatz gibt es nichts zu kritisieren. Sowohl das berührungsempfindliche Touchpad als auch die beiden Maustasten aus Chrom, erfüllen ihre Aufgaben sehr gut und präzise.
Oberhalb des Touchpads befindet sich ein Knopf zum schnellen Ein- und Ausschalten desselbigen. Alternativ geht dies auch mit der Tastenkombination FN + F9, wobei ein länglicher beleuchteter Balken anzeigt, ob das Touchpad gerade on oder off ist.
Das Qosmio F60-10X besitzt ein 15,6 Zoll WXGA Display mit einer Bildschirmdiagonale von 39,6 cm. Die Oberfläche ist wie schon bei der Mehrheit der heutigen Notebooks spiegelnd ausgeführt, das Hersteller Toshiba als "TruBrite HD TFT Hochhelligkeits-Bildschrim mit LED Hintergrundbeleuchtung" bezeichnet. Durch die verspiegelte Oberfläche sind die dargestellten Bilder subjektiv ansprechend. Die Farben sind kräftig und voll, die Bilder scharf. Vor allem bei Filmen kommt das Display besonders gut zur Geltung.
Die maximale Auflösung des verbauten Panels liegt bei 1366x768 Bildpunkten, was einem Seitenverhältnis von 16:9 entspricht. Wer eine höhere Auflösung haben will, muss sich mit einem externen Monitor zu helfen wissen.
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Ausleuchtung: 78 %
Kontrast: 171:1 (Schwarzwert: 1.33 cd/m²)
Hinsichtlich der Displayhelligkeit liegt das verbaute Panel gut im Rennen und reiht sich im guten Mittelfeld ein. Die maximale Helligkeit von 227 cd/m² konnten wir im zentralen mittleren Bereich des Bildschirmes messen. Der am schwächsten beleuchtete Bereich befindet sich in der linken unteren Ecke, mit 177,1 cd/m². Für Außeneinsätze ist die gebotene Helligkeit allerdings nicht hoch genug, erschwert durch das verspiegelte Display. Durch die verspiegelte Oberfläche kommt es sehr rasch zu Reflexionen, sobald sich hinter dem User eine Lichtquelle befindet.
Bei der Blickwinkelstabilität zeigt sich das verbaute Panel nicht von seiner besten Seite. Veränderungen des Bildes sind schon nach kleinen Veränderungen der Sitzhöhe bzw. der Sitzposition zu erkennen.
Unser Testnotebook, das Qosmio F60-10X, ist mit einem Intel Core i3 330M mit einer Taktung von 2,13 GHz ausgestattet. Dem zur Seite steht eine GeForce GT 330M Grafikkarte und insgesamt vier GB Arbeitsspeicher. Diese drei Komponenten und der eingesetzte Massenspeicher sind für einen überwiegenden Teil der Performance ausschlaggebend.
Beim etwas angestaubten 3DMark 2001 waren ganze 21859 Punkte für unser Testgerät drin. Weitere Testergebnisse für das 3DMark03, 3DMark05 sowie das 3DMark06 waren wie folgt in selber Reihenfolge: 16201, 11199 und 5426 Punkte.
Das Gesamtergebnis für den 3DMark Vantage Durchlauf liegt bei 2199 Punkte, wobei die GPU mit 1813 und die CPU mit 6095 Punkten bewertet wurde, während PCMark Vantage dem Qosmio F60-10X mit insgesamt 4552 Punkte ein gutes Abschneiden attestiert.
Auch Cinebench war wieder mit dabei und vergibt beim 64-bit Durchlauf 2863 Punkte fürs Single Rendering, 6643 Punkte fürs Multi Rendering und für OpenGL 3070 Punkte.
Bei der Leistungsindex-Überprüfung von Windows 7 stieg das Qosmio F60-10X mit einer 5,4 aus, was hauptsächlich an der verbauten Festplatte liegen dürfte. Die restlichen Werte für CPU, GPU, GPU (Spiele) und RAM liegen deutlich höher.
PCMark Vantage Result | 4552 Punkte | |
Hilfe |
Nun mal genug von den ganzen Zahlen, die vor allem für eine bessere Vergleichbarkeit mit anderen Notebooks dienen sollen. Dass das Qosmio F60-10X genug Leistung für die alltäglichen Office-Angelegenheiten wie Surfen im Internet, Office Anwendungen, Emails schreiben und abrufen oder das Abspielen von Musik- bzw. Videodateien hat, ist kaum zu bezweifeln. Sogar Filme in HD, dank des Blu-Ray Brenners, stellen keine sonderliche Herausforderung für unser Testgerät dar. Verbaut wurde ein Blu-ray-RW-Laufwerk (BD-RE) mit Aufnahme-, Wiederbeschreiben- und Wiedergabe-Unterstützung.
Einzig fürs Hochfahren und bis alle vorinstallierten Anwendungen am Desktop geladen sind, braucht das Qosmio F60-10X etwas zu lange, bis es einsatzbereit ist. Vom Einschalten bis hin zum Arbeitsstart vergehen schon mal an die 100 Sekunden. Dies dürfte zu einem Großteil an den vielen schon vorinstallierten Programmen liegen, über deren Sinn man sich Gedanken machen sollte, und diese erforderlichenfalls besser deinstalliert. Nachdem alles geladen ist, geht aber alles flott und problemlos von der Hand.
3DMark 2001SE Standard | 21859 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 16201 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 11199 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5426 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2199 Punkte | |
Hilfe |
Die verbaute HDD der Marke Eigenbau verrichtet ihre Arbeit zu unserer Zufriedenheit. Sowohl Zugriffszeiten, als auch die Transfergeschwindigkeit entsprechen den Erwartungen, die wir an eine Festplatte mit 5400 Umdrehungen stellen.
Das Qosmio F60-10X besitzt eine Mittelklasse Grafikkarte vom namhaften Hersteller nVidia. Die Rede ist hierbei von der GeForce GT 330M ausgestattet mit einem GB VRAM, die mit 128 Bit angebunden sind. Die im 40nm Verfahren hergestellte Mittelklasse Notebook GPU ist zudem DirectX 10.1 fähig und ist als Nachfolgekarte der GeForce GT 230M einzureihen. Zudem bietet diese auch Unterstützung der CUDA Technologie. Mehr Details zum verbauten Grafikchip gibt es hier in unserer Grafikkartensektion nachzulesen.
Den Anfang der Spieletests macht ANNO 1404, dessen Grafikengine so einiges von der Hardware fordert, wenn man auf hübsche Grafik nicht verzichten will. Das Spielen bei High Settings zwingt das Qosmio F60-10X leider in die Knie, so dass im Durchschnitt nur 15,9 FPS zustande kommen, was eindeutig zu wenig für einen flüssigen Spielfluss ist. Alle Grafikeinstellungen darunter machen es unserem Testgerät leichter, so dass im Schnitt bis zu 98,4 FPS bei niedrigen Details möglich sind (low).
Ähnlich sieht dies bei GTA IV aus. So richtig flüssige Bildwiederholraten von 42,6 FPS sind erst mit der Einstellung Low möglich. Wenn man nicht allzu viele Abstriche hinsichtlich der Grafik hinnehmen möchte, kann zur Not auch noch mit mittleren Grafikdetails gespielt werden, mit durchschnittlich 28,2 FPS.
Ein anderes beliebtes Spiel wo Autos die Hauptrolle übernehmen ist CMR: Dirt 2. Dieses Game scheint dem Qosmio F60-10X wesentlich besser zu liegen, so dass auch hohe Einstellungen mit Bildwiederholraten jenseits der 30 FPS möglich sind. Hierbei zeigt uns der bereits im Spiel integrierte Benchmarktest passable 32.3 FPS im Schnitt an.
min. | mittel | hoch | max. | |
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GTA IV - Grand Theft Auto (2008) | 42.61 | 28.28 | 20.68 | |
Anno 1404 (2009) | 98.5 | 15.94 | ||
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 61.1 | 42.6 | 32.3 |
Geräuschemissionen
Kommen wir nun zur Betriebslautstärke des Qosmio F60. Im Idle Zustand sind die durchschnittlich gemessenen Werte von 35,7 dB(A) insofern gewöhnungsbedürftig, als der präsente Lüfter ständig läuft. Damit nicht genug, arbeitet der Lüfter leider auch in einem Frequenzbereich, der etwas unangenehm ist.
Positiv sei hier erwähnt, dass das Gerät auch unter Last lange noch bei den 35,7 dB(A) bleibt, bis sich die Lüfterdrehzahl erhöht, und damit auch die Betriebslautstärke. Dabei erreicht unser Testsample eine Geräuschkulisse von 40,5 dB(A), was durchaus einen guten Wert für ein Multimedia-Notebook darstellt.
Mit 38,8 dB(A) bleibt der eingebaute Blu-Ray Brenner im grünen Bereich, während die Festplatte mit 36 dB(A) dahin werkelt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.7 / 35.7 / 35.7 dB(A) |
HDD |
| 36 dB(A) |
DVD |
| 38.8 / dB(A) |
Last |
| 35.7 / 40.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wenden wir uns nun der Betriebstemperatur zu, die im Idle Zustand sehr vielversprechend aussieht. Die gemessenen Temperaturen bewegen sich, sowohl an der Ober- als auch auf der Unterseite im angemessenen Bereich. So liegt die höchste Temperatur die wir mit unserem Messgerät feststellen konnten bei 33,9 Grad Celsius.
Unter Last wird das Qosmio F60-10X allerdings zu einem Hitzkopf. Auch wenn die Werte auf der Oberseite der Baseunit in Ordnung sind, so zeigt sich bei den Messungen des Notebook-Unterbodens ein ganz anderes Bild. Vor allem der zentrale mittige Bereich wird ziemlich heiß bei unseren Belastungstests. Dabei gehen die Werte auf bis zu 47,6 Grad Celsius hinauf.
Bei so einer Betriebstemperatur ist von einem Arbeiten auf den Oberschenkeln eher abzuraten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.8 °C).
Lautsprecher
Toshiba baut bei seinem Qosmio F60-10X wieder einmal auf ein Soundsystem von Harman/Kardon - zu Recht. Zwar darf man auch hierbei keine Soundkulisse einer HiFi-Anlage erwarten, doch verglichen mit anderen Notebooks ist der qualitative Unterschied recht deutlich herauszuhören. Die verbauten Lautsprecher befinden sich links und rechts überhalb der Tastatur. Bei unserem Soundcheck mit maximalem Volume Output war weder ein Übersteuern der Lautsprecher noch Störgeräusche anderer Natur wie z.B. ein Dröhnen der Boxen zu hören. Auch bei der Wiedergabe von Filmen können wir für unser Testgerät ein gutes Zeugnis hinsichtlich der Akustik ausstellen.
Die gebotene maximale Lautstärke ist für den Alltag mehr als nur ausreichend.
Heutzutage werden fast alle Notebooks mit Lithium Ionen Akkus ausgestattet, so auch unser Testgerät. Der mobile Energiespender besitzt eine Kapazität von 48 Wh (10,8 Volt, 4200mAh). Hersteller des Akkus ist laut der Beschriftung Sanyo.
Bevor wir zu den Benchmarkergebnissen kommen, sollten noch zwei Dinge erwähnt werden. Zum einen besitzt unser Testgerät einen Eco-Modus, zum anderen ist das Blu-Ray Laufwerk per Tastenkombination FN+TAB ab- und auch wieder einschaltbar, womit die Akkulaufzeit wiederum erhöht werden kann, sofern das Laufwerk nicht benötigt wird. Kommen wir nun zu den Akkulaufzeiten.
Bei den Benchmarkdurchläufen mit dem Tool Battery Eater im Classic Durchlauf erreichte das Notebook ein Ergebnis von gerade einmal 73 Minuten, d.h. eine Stunde und 13 Minuten.
Einen besseren Wert liefert uns der beigelegte Lithium Ionen Akku beim Battery Eater Benchmark in der Einstellung Reader (Lesetest), dessen Laufzeit 224 Minuten beträgt, also drei Stunden und 44 Minuten. Hierbei wurde die Displayhelligkeit auf ein Minimum herabgesetzt, und ebenso das Blu-Ray Laufwerk und die Kommunikationsgeräte wie WLAN und Bluetooth deaktiviert.
Interessant ist allerdings die Eco Einstellung, die von Toshiba schon vordefiniert wurde. Beim Benchen mit Battery Eater, ebenfalls mit der Einstellung Reader, erreichte dieser Durchgang eine Laufzeit von 226 Minuten, also zwei Minuten mehr. In der Tat ist dies nicht viel, allerdings war hierbei die Displayhelligkeit auf mittlere Stufe eingestellt.
Beim kabellosem Surfen in den internationalen Datennetzen waren immerhin 183 Minuten drin, bis unser Testgerät wieder nach einer Steckdose verlangt hatte.
Die Wiedergabe einer DVD wurde nach 147 Minuten quittiert, was beim Abspielen einer Blu-Ray Disc wohl etwas früher der Fall sein dürfte. Ein Fim mit einer Standardlaufzeit von 90 Minuten sollte sich aber dennoch ausgehen.
Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
Idle | 12.5 / 15.6 / 17.9 Watt |
Last |
48.1 / 64.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Eine Intel Core i3 M 330 CPU mit einer Taktung von 2,1 GHz, insgesamt vier GB Arbeitsspeicher (maximal erweiterbar auf acht GB), eine GeForce GT 330M von nVidia, ein Blu-Ray Brenner (mit Aufnahme-, Wiederbeschreiben- und Wiedergabe-Unterstützung) und eine 320 GB Festplatte – dies alles vereint das Qosmio F60-10X aus dem Hause Toshiba.
Schwerpunktmäßig ist unser Testgerät auf Multimedia ausgelegt, jedoch bietet es auch genug Leistung für aktuelle Spiele, die in abgespeckter Form genossen werden können. Bei den meisten neuen Spieletiteln muss die Auflösung und auch der Detailgrad an die verbaute Hardware angepasst werden, um einen flüssigen Spielfluss oberhalb der 30 FPS Grenze und darüber zu gewährleisten. Für einen Spielspass bei maximaler Auflösung und Detailgrades, ist die verbaute Hardware leider nicht potent genug. Dafür müssen performantere Geräte her, wie z.B. die Qosmio X500 Reihe, die aber auch preislich in einer anderen Liga spielen.
Leider besitzt das Qosmio F60-10X kleine Schwächen beim Gehäuse. Auch kann der ständig laufende Lüfter oder die recht hohe Betriebstemperatur vor einem Kauf abschrecken.
Das Qosmio F60-10X ist für seine Aufgabe als Multimediacenter dennoch bestens gewappnet und bietet mit einem Blu-Ray Laufwerk und dem HDMI Ausgang die besten Voraussetzungen. Hinzu kommt noch der recht faire Preis ab 820 Euro bei unserem Qosmio F60-10X hinzu, vor allem wenn man sich die derzeitigen Preise für Blu-Ray Brenner näher ansieht.
Toshiba liefert das Qosmio F60-10X mit dem Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 Bit aus. Dazu kommt noch eine Garantielaufzeit von 24 Monaten mit internationaler Bring-In Herstellergarantie für Europa, den Mittleren Osten und Afrika, inkl. einem Vor-Ort Abholservice für Deutschland und Österreich bei Anmeldung der Reparatur an der Toshiba Notebook Hotline.